Charakter: Kaum begangene 5-SL-Einstiegs-variante rechts der vielbegangenen, hochgelobten und glattpolierten N-Kante. Nach einem brüchigen Zustieg folgt auf zwei leichte, schöne Verschneidungslängen die für den Schwierigkeits-grad unglaublich steile, vom Stand fast bedrohlich wirkende und nicht überall feste (aber henkelige) Schlüsselseillänge. Nicht von der überhängenden teils kaminartigen Rissverschneidung entmutigen lassen, schaut alles schwieriger aus, als es ist. Kletterei über einen Schiffsbug eben.
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Kleine MTB-Runde vor der Arbeit über den Zwiesel mit Start in Bad Heilbrunn. Vom Parkplatz am Klettergarten (ca. 640m) fuhren wir auf dem Radlweg nach Untersteinbach (607m) und weiter durch Obersteinbach nach Bichl. Vorbei am Schwimmbad folgten wir dem schattigen Forstweg durch das Steinbachtal.Anfänglich gemütlich, später steiler werdenden ging es hinauf zur Bichler Hütte, ca. 800m.
Früher Start in Leutasch/Oberweidach, ca. 1100m, am mittlerweile auch gebührenpflichtigen Parkplatz am Sportplatz z. Zt. € 4,- pro Tag). Von dort kurbelten wir auf gutem Forstweg erst gemütlich, ab der Klammbachquerung deutlich steiler Richtung Wangalm. Nach dem versprochenen „strahlenden Bergtag“ sah es momentan zwar noch nicht aus, aber wird schon werden.
Breitenkopf NO-Sockel, Mieminger, ca. 1850m, „Gmahde Wiesen“, 6-/4 SL & „Tears in Heaven“ 6+/5 SL28/6/2020 Charakter: Bei dem labilen Wetter zurzeit ist der Breitenkopf mit seinem kurzen NO-Sockel an sich ideal: angenehmer Zustieg mit dem MTB, kurzer Zustieg vom Radldepot aus dem Gaistal, kurze Touren mit Abseilpiste. Wenn das Wetter früher zusammenbricht ist man schnell wieder unten und wenn es hält, kann man immer noch eine zweite Linie anhängen. Allerdings sollte das Timing sein, dass man bei einem Gewitter nicht mehr in den Platten hängt, sonst wird’s sehr gefährlich. Die ganzen Steine in der Breitlehn müssen ja irgendwo her kommen.
Da die Schneemengen in Bayern immer überschaubarer werden und die Grenzen nach wie vor nur mit guten Ausreden oder saftigen Eintrittsgeldern überschritten werden können, eröffneten wir wohl oder übel die Klettersaison so früh wie seit dem Dreißigjährigen Krieg nicht mehr. Da am Himmelfahrtstag außer uns natürlich auch noch ein paar Leute mehr das bayerische Felspotenzial nutzen wollten, suchten wir uns mit der Viererspitz ein eher abgelegenes, ruhiges Ziel für diesen Tag aus.
So, jetzt reicht‘s dann vorerst mal mit Schitouren nach fast 7 Monaten Felle aufziehen. Zum vorläufigen Saisonabschluss zog es uns noch einmal zu einer großartige Unternehmung in toller Allgäuer Landschaft auf einen der höheren Gipfel in der Ecke. So wild wie er klingt gab er sich heute nicht, der Große Wilde, aber wir hatten auch wirklich gute Frühjahrsbedingungen heute.
Jetzt ist er doch noch gekommen, der Frühlingswettersturz! Aber viel reißt das Bisschen Neuschnee auch nicht mehr raus, nachdem wochenlang alles abgetaut ist, was nur tauen kann. In Ermangelung höherer Passstraßen und angesichts nach wie vor geschlossener Grenzen, entschieden wir uns noch einmal für das in letzter Zeit angesagte Radl-Schi-Unddannimmernochtragen-Gewurschtel.
Abwechslungsreiche Mountainbike Tour, überwiegend Forstwege, mit zwei kurzen Gipfelaufstiegen und etwa 3km Singletrails (heute meist geschoben, da alles noch recht baazig bzw. schneebedeckt war, 45 Minuten; keine Tragepassagen). Insgesamt 33km/1288hm, davon 30,5km/1114hm mit dem MTB.
Und gleich nochmal, weil’s letzte Woche so schön war. Start am Wanderparkplatz hinter Schloss Elmau, 1010m und nach einem kurzem Stück zum Einfahren immer zügig mit Schi und Radl bergauf. Egal, ob die Schi am Rahmen befestigt sind (was natürlich jeden Karboneffekt zunichte macht) oder am Rucksack (was das Kreuz zunichte macht), es bleibt steil bis zur Wettersteinalm, 1464m (5,7km, 465hm).
Herrliches, glasklares Wetter und etwas Zeit über eine verlängerte Mittagspause, das wollte genutzt werden. Start in Kohlgrub (ca. 870m) und gemütliches einfahren über geteerte Radwege und für Pkw gesperrte Straßen hinauf nach Sonnen. Von dort auf der Forststraße der beschilderten MTB-Route Richtung Hinteres Hörndl folgen. Bis vor kurzem war das Radlfahren auf dieser Forstautobahn noch allerstrengstens verboten.
Früher Start am Wanderparkplatz hinter Schloss Elmau bei Klais, 1010m und nach kurzem Stück zum Einfahren immer zügig mit Schi und Radl bergauf was der Wadlakku hergab. Kurz vor der Wettersteinalm kam dann endlich so auf 1420m der Schnee daher, so dass die Radln stehen blieben und die Schi bewegt wurden (420hm, 5km). Schon schade, dass ausgerechnet heuer so wenig von dem weißen Zeug liegt.
Start mit dem Bergradl am südlichen Ortsende von Bad Oberdorf (Grüebplätzle, Brücke über die Ostrach), 830m (€4,-/Tag). Zum warm werden zieht die gute Teerstraße gleich steil hinauf zur Alpe Hornbach, 1049m, ins Retterschwanger Tal. Entlang der Bsonderach geht es nun deutlich gemütlicher weiter, bis die Straße hinter der Ställenalp bei einer Furt (1150m) zum steilen Finale ansetzt.
Start mit dem Bergradl am hintersten Parkplatz in Hinterstein, 880m (€4,-/Tag) und gut 8 km auf guter Teerstraße und bei gemächlicher Steigung entlang der Ostrach zum Giebelhaus. Während der Auffahrt schöner Blick zum Wilden und kurz auch auf die Schneck Ostwand. Vom Giebelhaus, 1067m, rechts etwas steiler aber weiterhin geteert ins Obertal bis der Schnee kommt.
Wandhöhe: 200m zum Gipfel, (80m eigenständige Tour)
Kletterlänge: 3 Seillängen Schwierigkeit: anhaltend 5-6, 1 Stellen 6+, Variante 3. SL 8/8+, E 2 Charakter: Die Route aus dem Jahr 2005 befindet sich zwischen „Für Andi“ (links) und der „Flora Bohra“ (rechts) und ist eine der älteren bohrhakengesicherten Routen in diesem Wandbereich. Sie bietet Kletterei an herrlichem, teils plattigem, teils wasserzerfressenem Fels mit vielen Sanduhren, Erosionslöchern und Schwarten. Wird wohl wegen ihrer Kürze zu Unrecht eher selten begangen, lässt sich aber gut mit anderen Touren kombinieren (siehe Fototopo). Landschaftliche großartige Tour mit längerem Mountainbikeauftakt. Wir starteten am Wanderparkplatz in Krün direkt an der Isar, ca. 860m. Nach der Isarbrücke geht es erst ein kurzes Stück bergab, bevor man dann dem Wegweiser „Fischbachalm“ folgend in meist angenehmer Steigung (unterbrochen von ein paar steileren Stichen) bergwärts kurbelt. Ohne Beschiss natürlich.
Heute war der mindestens einmal im Jahr obligate Geiselsteinbesuch fällig! Bei labilem, dampfigen Wetter mit vielen hohen Wolken und ein paar Regentropfen zur Auflockerung kurbelten wir mit den MTB von Halblech zum Wankerfleck hinauf. Es war trotz Ferienzeit sehr wenig los, wir sichteten nur einmal den kleinsten Kenzenbus und kaum Radlfahrer. Vom Radldepot gings über den guten und gemütlich angelegten Wanderweg Richtung Geiselsteinjoch hinauf.
Talort & Zustieg: Bis zur Oberreintalhütte beim Obereintalturm beschrieben. Von dort quer über den schuttbedeckten Oberreintalboden direkt auf den untersten Abbruch der Domrinne zu und links davon durch unangenehmen Bröselfels (2-3) zwischen zwei Latschenfelder hinauf. Sobald wie möglich oberhalb des Abbruchs rechts in die Domrinne queren
Talort: Partenkirchen, Schistadion bzw. Kainzenbad, ca. 730m
Zustieg: Am besten mit dem MTB über die unten teils sehr steile Teerstraße zur Partnachalm, ca. 980m und weiter auf und ab immer hoch über der Partnach zur Laubhütte, ca. 995m. Auf relativ neuer Forststraße hinüber zur Straße, die der Partnach entlang vom Klammausgang heraufkommt und noch kurz auf dieser weiter, bis bei einer Haarnadelkurve auf etwa 1020m der Weg ins Reintal abzweigt. Gratlänge: ca. 1500m
Kletterlänge: ca. 2000m Schwierigkeit: In der Richtung vom Pilgerschrofen zum Säuling 2 Stellen 4 (oder jeweils 10m abseilen), ein paar Stellen 3, meist Gehgelände und leichte Kletterei bis 2. |
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April 2024
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