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Herzogstand, Bayerische Voralpen, 1731m, NO-Wand, 2-3

24/6/2020

1 Comment

 
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Kochelsee vom Einstieg
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Die NO-Flanke im Blick
In einer etwas erweiterten Mittagspause vom Kesselberg (840m) schwitzend und fluchend die steile Straße zum Alple hinaufgekämpft und am Abzweig des Pionierwegs (1142m) nach 3 km das Radl deponiert. Über schöne Wiesen, lichten Wald und ein wenig Schutt entlang der Wand problemlos bis dorthin, wo der Schutt am weitesten hinaufreicht (1273m, N47°36,931‘ E11°18,923‘, etwa 50-60 Minuten).
Von einem großen Steinmann in wenigen Schritten zur Wand, BH. Nun im unteren Teil ziemlich genau der teilweise überbohrten NO-Wand Route (vgl. AV-Führer „Bayerische Voralpen“) folgen, am Anfang auf der linken Seite der Schlucht in passablem Fels hinauf und rechts absteigend sobald diese flacher wird einqueren.
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Vom P. 1142m zum Einstieg
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Vorland vom Einstieg
Dort, wo die Schlucht Richtung N-Gratturm zieht entweder zum Nordgratturm (teils brüchig und ausgesetzt, kurz 3+, ab dem Turm über Latschen und Gras zum Gipfel) oder links in die schon vom Kochelsee sichtbare, helle Rinne und in dieser zu großer, schuttbedeckter Platte. Nach dieser etwas rechtshaltend zu brüchigem Grat und bald zum Kreuz am Ostgipfel (1711m). Früher war die Tour im Sommer ein Dreier und im oberen Teil im Winter eine Schiabfahrt.
Seit sie eingebohrt wurde, ist sie 4+, so ändern sich die Zeiten. Ich bin nun auch schon öfter dort hinaufspaziert, aber selbst wenn man sich penibel an die Hakenlinie hält (was von der Sucherei her eher aufhält, als wenn man gleich durch die hier überall gangbare Flanke läuft) ist das höchstens ein paar Mal 3 mit viel schrofigem Gelände. Und besser wird der Fels dadurch auch nicht. Ausrutschen sollte man jedenfalls nicht, auch ein Rettungseinsatz wäre in diesem Gelände wohl nicht einfach.
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Ob’s da Bohrhaken braucht?
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Ausblick aus der Flanke
Man sollte also schon wissen, was man macht. Insgesamt ein mit oder ohne Bohrhaken landschaftlich schöner Aufstieg auf einen vielbesuchten Voralpenbuckel mit tollem Tiefblick auf die Seen und ins Vorland. Die felsigen Passagen sind bei etwas Umsicht meist passabel, man darf halt nicht blind jeden Griff anreißen. Der hellgescheuerte, flache Schluchtfels ist sogar schön. Erst oben raus wird’s etwas brüchiger, dafür aber auch leichter.
Da immer wieder Gamsen rumlatschen, ist ein Helm hier sicher kein Fehler, die glattgescheuerten Schluchtpassagen klettern sich mit Patschen angenehmer als mit Zustiegsschuhen. Ansonsten braucht ein sicherer und mit brüchigem Fels vertrauter Kletterer eigentlich nichts. An schönen Tagen kann es passieren, dass einem am Ausstieg die Bananenschalen und Apfelbutzen um die Ohren fliegen.
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Ein paar nette Meter im oberen Teil.
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N-Grat und N-Gratturm
Viel mehr als eine gute Stunde dauert der Spaß ohnehin nicht. Im Karwendel würde man das als Zustieg verbuchen. Trotzdem sollte man nicht bei Regen oder einem drohendem Gewitter einsteigen, denn was sich dann in diesen Schluchten mit einem gar nicht so kleinen Einzugsgebiet sammelt, möchte man sich gar nicht vorstellen. Dank Radl unten und einem guten Weg oben dauerte der Abstieg gerade mal 45 Minuten, so dass der Arbeitstag bald fortgesetzt werden konnte.
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Blick zum Walchensee
1 Comment
Robert Braune
29/6/2020 14:54:15

Hallo Christine Hallo Stefan,
Lustig wir waren einen Tag später auf dem Herzogstand,
Gruß Robert

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