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Oberreintalturm, Wetterstein, 2027m, NW-Wand „Knall auf Fall“, 8 SL/6 & W-Wand „Kalte Nummer“, 9 SL/6-

19/7/2019

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Oberreintalkalk
Talort: Partenkirchen, Schistadion bzw. Kainzenbad, ca. 730m
Zustieg: Am besten mit dem MTB über die unten teils sehr steile Teerstraße zur Partnachalm, ca. 980m und weiter auf und ab immer hoch über der Partnach zur Laubhütte, ca. 995m. Auf relativ neuer Forststraße hinüber zur Straße, die der Partnach entlang vom Klammausgang heraufkommt und noch kurz auf dieser weiter, bis bei einer Haarnadelkurve auf etwa 1020m der Weg ins Reintal abzweigt.
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Alpspitze und Blassengrat von der Laubhütte
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: Am Türl zum Paradies
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Oberreintalboden
Dieser führt vorbei an einer Hütte (Umschlagplatz) bald schmaler werdend (aber gut fahrbar) hinunter zur Partnach und dieser entlang bis zum Radldepot am Abzweig zur Oberreintalhütte, ca. 1040m. 10,5km und 480hm ab dem Stadion machen einen MTB-losen Aufstieg zur endlosen Tortur! Mit einem cleanen Radl bequem in 1¼ Stunden machbar. Die Klamm ist mittlerweile mit dem Radl auch nach 19.00 Uhr nicht mehr befahrbar. In weiteren 45 Minuten über den steilen, guten Weg zur Oberreintalhütte, 1527m. Immer wieder ein Traum da oben. Schöner kann man eine Hütte kaum hinstellen.
Nach einem grüß Gott beim Bader Hans, der mittlerweile den rekordverdächtigen 20. Sommer da oben für das Wohl der Kletterer sorgt, dem Anlegen des Getränkezettels und einem ersten isotonischen Aufbaugetränk noch ein paar Meter weiter zum Wasserfall aus dem Oberreintlkar. Links davon dem Weg des geringsten Widerstands folgend hinauf (um 2), bis man auf die ersten Henke-BH trifft (fette Ösen, teils rot).
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Beginn der „Knall auf Fall“
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Schlüsselstelle
Material: Mit Bohrklebeankern in erträglichen Abständen solide abgesicherte Route, dazwischen lässt sich das ein oder andere Klemmteil versenken. Expressen je nachdem, wie viel man einhängen will. Wir hatten neben ein paar mittleren und kleinen Friends 10 Stück dabei, die aber trotz einiger zusammengefasster Längen nie alle zum Einsatz kamen. Die „Kalte Nummer“ ist mit 1-3 BH (meist AV-Ringe) pro SL deutlich spärlicher abgesichert, aber auch hier lässt sich nötigenfalls einiges dazulegen.
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Im perfekten oberen Wandteil
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Ausstieg zum Latschenkopf
Charakter: Schöne Tourenkombination mit sehr kurzem Zustieg, ideal am Zustiegstag. Nach einem etwas beliebigen Start durch grasige Platten mit ein paar schönen Erosionsrillen wird die Tour nach oben immer schöner und der raue Fels bietet beste Oberreintalqualität. Nach 5-8 SL steht man bereits auf dem Latschenkopf, quert auf Steigspuren nach rechts, bis man die erste Abseilstelle erreicht. Mit 2x25 und 1x50m abseilen erreicht man fast direkt den Einstieg der „Kalten Nummer“ in der W-Wand.
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„Kalte Nummer“ …
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…eher warm.
Bei genug Zeit und passendem Wetter also die ideale Fortsetzung. Auch diese führt in 7-9 SL in immer besser werdendem, sehr rauem und wasserzerfressenem Fels hinauf zum Gipfel. Der abschließende Schulterriss lässt sich in kurzer Hose und T-Shirt etwas hautfreundlicher über die Ausstiegsverschneidung des „Philosophenwegs“ (silberne Expressanker, 6) umgehen. Da wenig fixes Material steckt, ist echtes Klettern angesagt. Der beste Weg muss selbst gefunden werden.
Schwierigkeit: „Knall auf Fall“ kam uns mit 6 recht human bewertet vor, die „Kalte Nummer“ mit 6- hart aber fair. Oberreintal halt.
Route: Gute Topos und Wandbilder im Panico Wetterstein Nord.
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Abendsport
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Blick vom Gipfel zum Dom
Abstieg: Über den Gipfel und auf Steigspuren in südlicher Richtung zu großem Felsenfenster. Über die anfangs leichte W-Rinne vorsichtig und Steinschlag vermeidend absteigen, bis die Rinne abbricht und in die W-Schlucht übergeht. Je nach Seillänge von hier 3-7x abseilen, der Abstand der Abseilösen beträgt um die 20 Meter. Über den guten Weg in 15 Minuten zum Weißbier.
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Felsenfenster am Beginn der W-Rinne
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Sollte bei Gewitter vermieden werden!
Insgesamt eine sehr schöne, mit bis zu 17 SL ordentliche Runde in meist allerbestem Kalk. Kann bei Zeitmangel nach der Abseilerei vom Latschenkopf gut abgebrochen werden. Deswegen legten wir uns die Kombination für den Zustiegstag zurecht. Als das Wetter entgegen aller Prognosen am Nachmittag immer besser wurde, stiegen wir noch am späten Nachmittag in die Westwand ein. Bei blauem Himmel lag diese sonst so schattige Wand voll in der Sonne, ein einziger Genuss. Dank der Ringbohrhaken könnte man jederzeit aufhören und über die Route abseilen. Pünktlich zum Sonnenuntergang saßen wir vor der Hütte und genossen den milden Abend.

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Zurück im Oberreintalkar
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Ein feiner Zapfen, der Oberreintalturm
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