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Breitenkopf NO-Sockel, Mieminger, ca. 1850m, „Gmahde Wiesen“, 6-/4 SL & „Tears in Heaven“ 6+/5 SL

28/6/2020

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„Tears …“, die schöne 4. SL
Charakter: Bei dem labilen Wetter zurzeit ist der Breitenkopf mit seinem kurzen NO-Sockel an sich ideal: angenehmer Zustieg mit dem MTB, kurzer Zustieg vom Radldepot aus dem Gaistal, kurze Touren mit Abseilpiste. Wenn das Wetter früher zusammenbricht ist man schnell wieder unten und wenn es hält, kann man immer noch eine zweite Linie anhängen. Allerdings sollte das Timing sein, dass man bei einem Gewitter nicht mehr in den Platten hängt, sonst wird’s sehr gefährlich. Die ganzen Steine in der Breitlehn müssen ja irgendwo her kommen.
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Früh am Morgen auf der Ehrwalder Alm
Der Fels ist teilweise sehr rau und weder abgeklettert noch geputzt, je nach Route kann man also immer mal wieder einen vermeintlichen Griff im Kar aufschlagen hören. Dafür sind die Roten auch gut machbar, wenn der Fels etwas feucht ist (oder wie bei uns am Anfang sogar noch trieft). Scheinbar wenig los, wenn man den abgesoffenen Wandbüchern glauben darf. Wir waren die ganze Zeit allein.
Bei Fortsetzung über den NO-Grat zum Gipfel mit Abstieg über das Igelskar und Breitlehn wird es eine lange, sehr alpine Tour.
Talort: Ehrwald (Talstation Ehrwalder Almbahn, 1108m)
Zustieg: Mit dem MTB über die anfangs steile Teerstraße zur Ehrwalder Alm, 1502m (natürlich auch mit der Seilbahn erreichbar). Weiter über gute Forststraße zum Sattel westlich des Tealekopfs, 1580m und jenseits hinunter ins Gaistal bis zur Einmündung der Breitlehn, 1500m, etwa 0,5km nach der Talstation des südseitigen Lifts zum Issentalkopfs. Ca. 6,5km, 550hm.
Bild
Ehrwalder Talkessel im Morgennebel
Auf Fahrspur zum Igelseebach, darüber und noch ein paar Meter hinauf; Radldepot (mit Wadlakku in 1-1¼ Stunden gut machbar). Nun durch das kiesige Bachbett der Breitlehn flach hinauf bis kurz vor einen Wasserfall und links in weiteren 15-20 Minuten durch steile Latschengassen auf Steigspuren (sporadische Steinmanndln) zum nahen Wandfuß, ca. 1650m (AV-Karte 4/2 „Wetterstein Mitte“).
Wandhöhe: max. 180m
Kletterlänge: 190-230m
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Am Igelsee
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Breitlehn und die nasse Wand
Schwierigkeit: meist um 5, jeweils ein paar Stellen im (unteren) 6. Grad in der „gmahden Wiesen“ und etwas schwieriger in den „Tears“ (human bewertet, v.a. für Menschen über 180cm). Immer wieder leichte Bänder dazwischen.
Material: Die Routen sind an den schwereren Stellen meist gut (gelegentlich etwas inhomogen), im leichteren Gelände in teilweise weiteren Abständen BH abgesichert. Kann mobil aufgrund der Felsstruktur nur schlecht zusätzlich abgesichert werden. 10 Express und ein paar Bandschlingen sollten reichen. 2 BH an den Ständen, verbunden mit in die Jahre gekommenen Seilstücken und mit je einem Maillon Rapide zum Abseilen eingerichtet. 60m Doppel- oder Zwillingsseil. Ansonsten übliche Alpinkletterausrüstung.
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Wandübersicht
Erstbegeher: H. Hornauer mit verschiedenen Partnerinnen 2008 und 2010
Topo/ Route: Ein brauchbares Topo befindet sich im Panico Kletterführer „Wetterstein Süd“. Teilweise stecken mehr Bohrhaken als eingezeichnet.
Anmerkungen:
„Tears in Heaven“:
1. SL: 5 Klettermeter im 4. Grad, der Rest ist Gehgelände => entweder gleich seilfrei oder links umgehen.
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„Gmahde Wiesen“, 1. SL
2. SL: Teilweise moosig und immer wieder brüchig (wie im Topo beschrieben). Ungünstiger Stand mit Wandbuch (Zug!); SL 1 & 2 lassen sich beim Abseilen mit 60m Seil gut zusammenfassen
3. SL: Anfangs noch brüchig.
5. SL: Schon wieder flach mit ein paar Kletterstellen.
=> insgesamt eher unlohnend
„Gmahde Wiesen“:
3. SL: 10m!! Quark, mit der nächsten SL zusammenfassen (40m)
=> kurze, aber schöne Tour in gutem Fels, Wandbuch bereits nach der 2. SL
Bild
Wetterwand gegenüber
Abstieg: Die Routen sind zum Abseilen eingerichtet, je 4 Mal.
Der wahre Alpinist wird natürlich vom letzten Stand alles im Rucksack verräumen, über schöne 3er-Platten zum Vorgipfel steigen (2200m) und über den selten brüchigen, landschaftlich großartigen NO-Grat den sehr selten bestiegenen Breitenkopf niederreißen. Etwa 600hm seilfrei, kurze Stellen 3.
Diesmal war uns der Wetterbericht zu unsicher, so dass wir diese vor 18 Jahren nach einer Begehung der Route „Tris“ – unserer Meinung nach die schönste Route am Sockel – gewählte Variante heute bleiben ließen. Damals brauchten wir vom Ausstieg etwa 2 Stunden zum Gipfel (2469m), damals noch mit einem Buch aus dem Jahr 1968! Der Abstieg vom Gipfel in die Scharte vor dem S-Gipfel soll laut AVF ein Einser sein: ausgesetzt, ekelhaft schuttig/brösliger Fels.
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„Tears“ …, 3. SL, mei
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Rückblick auf Zustieg und Wandl
Dann problemlos weiter zur Breitenkopfscharte (2372m) und ins Igelskar. An der Westflanke des Breitenkopfs entlang Richtung Breitenkopfhütte und auf alten Steigen immer hoch über dem Talgrund querend zurück in den wilden Kessel der Breitlehn (etwa 2 Stunden). Nun mit dem Rad ein paar Höhenmeter hinauf zum Sattel und flott ins Tal.
Der Abbruch von der Breitenkopfscharte ins Schwarzbachkar schaut sehr unangenehm aus, eine senkrechte Kiesgrube. Abseilhaken müssten vom Winter allerdings vorhanden sein.
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