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Großer Wilder, Allgäuer Alpen, 2379m, über die Gamswanne

17/5/2020

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Fortsetzung nach der Querung aus der Gamswanne
So, jetzt reicht‘s dann vorerst mal mit Schitouren nach fast 7 Monaten Felle aufziehen. Zum vorläufigen Saisonabschluss zog es uns noch einmal zu einer großartige Unternehmung in toller Allgäuer Landschaft auf einen der höheren Gipfel in der Ecke. So wild wie er klingt gab er sich heute nicht, der Große Wilde, aber wir hatten auch wirklich gute Frühjahrsbedingungen heute.
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Gamswanne, rechte Zustiegsrinne und Himmelecksattel
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Wo ist der Schnee?
Steigeisen und Pickel blieben den ganzen Tag im Rucksack, der nur ganz oben tiefer aufgesulzte Schnee ließ sich vor der Abfahrt gut abräumen. Wirklich ein Schneeloch. Trotz des eher schneearmen Winters heuer lag ab 1460m bei geschickter Routenwahl weitgehend durchgehend Schnee, wenn man von sämtlichen Rücken absieht, auf denen wegen des sehr windreichen Winters kaum Schnee liegen bleiben konnte.
Mit ein paar Meter mehr Schi tragen geht das sicher noch länger, uns reichts jetzt trotzdem erst mal, außer die Nachbarländer machen noch rechtzeitig auf. Wir kamen auf gut 900hm Abfahrt, was für Mitte Mai auch nicht ganz schlecht ist. Und der Kontrast aus Winter oben und Blumenwiesen unten ist immer wieder schön.
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Pointhütte mit dem weiteren Aufstieg
Vom gebührenpflichtigen Parkplatz (€4,- pro Tag, Stand Mai 2020) an der Kirche in Hinterstein, ca. 866m, kurbelten wir am Abend bei wolkigem Wetter mit dem MTB auf guter Teerstraße mäßig steil talein bis zum noch geschlossenen Giebelhaus, 1067m (ca. 10 km).
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Großer Wilder
.Weiter auf nun teilweise steilerer Teerstraße (bis 15%) gings weiter zur Pointhütte, 1319m. Zieht sich doch immer hin, vor allem mit Schi- und Biwakausrüstung, vom Abendessen ganz zu schweigen. Zumal by fair means und ohne E-Moped. Dort war für heute Schluss, denn aufgrund des instabilen Wetters gaben wir den Plan am Straßenende zu biwakieren auf und zogen das Vordach der Pointhütte vor.
Mitternacht ließ sich dann tatsächlich für zwei Stunden der erhoffte Sternhimmel blicken, bis dann wieder zähe Suppe aufzog. Deshalb ließen wir uns am Morgen auch Zeit, bis es wenigstens manchmal aufriss. Auf einem guten Kiesweg nutzten wir die MTB bis zum Ende der Straße auf 1385m (weitere knapp 5 km ab Giebelhaus, ebene Biwakmöglichkeit).
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Nordgipfel von der Einfahrt in die Gamswanne
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Rückblick zum Gipfel; rechts die Rinne aus der Gamswanne
Kurz mussten die Schi noch getragen werden, aber bald ging es mit Fellen weiter. Wir stiegen östlich des Stierbach auf die Wände zu und querten etwas oberhalb des Sommerwegs Richtung Schönberghütte, 1688m.
Diese bleibt rechts liegen und weiter bis zum P. 1820m. Aufgrund des wenigen Schnees heuer zogen wir den rechten Aufstieg in die Gamswanne dem linken, der immer unter den N-Wänden des Wildengrats verläuft, vor. Dazu stiegen wir aus dem flachen Kessel unter dem Himmelecksattel immer steiler und schmäler eine Rinne Richtung Gamswanne hinauf.
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Frühling!
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Kurz vor dem Ende der Rinne steilt das Ding auf ca. 45° auf; sichere Lawinenverhältnisse sollte es schon haben. Da die bisher einzige Spur des Tages Richtung Schneck/Himmeleck abgebogen war, durfte wir selbst spuren.Bei Sommerfirn keine große Anstrengung. Vom Ende des Schnees über gute Steigspuren wenige Meter links in die hier flache Gamswanne.
Diese durchstiegen wir bis zum Mittelgipfel. Da es mit unsren Kurzschi im steilen Teil schlecht zu gehen war, trugen wir die Schi die letzten 200hm zum Gipfel. Die linke Aufstiegsvariante war schon ziemlich aper. Nach fast einer Stunde am Gipfel wurde das Wetter endlich richtig schön und wir machten uns an die Abfahrt. Bei Nebel ist die Ausfahrt aus der Gamswanne schwer zu finden. Unsere Variante quert bei einem roten Sicherungspflock auf 1965m bei N 47° 22,607'/O 10° 23,420' links in eine Steilrinne. Eine andere Variante quert etwas tiefer rechts Richtung Wildengratwände, hatte aber viel weniger Schnee.
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Der allerletzte Schwung
Hier waren die 130er Schi das Mittel der Wahl. Ganz baff waren wir, als in der Gamswanne und noch weiter unten bald 30 Leute nachkamen. Erstaunlich viele davon zu Fuß und nicht mal mit Figl für die Abfahrt. Mei, jeder wie er mag. Wir waren jedenfalls mit Schi und MTB in einer guten Stunde vom Gipfel wieder draußen in Hinterstein. Besser wird’s in unserem bayerischen Alpenanteil wohl so schnell nicht mehr. Auch ein Grund zum Aufhören; für diesen Winter zumindest.
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