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Soiernspitze, Karwendel, 2257m

6/4/2020

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Endlich im Soiernkessel
Landschaftliche großartige Tour mit längerem Mountainbikeauftakt. Wir starteten am Wanderparkplatz in Krün direkt an der Isar, ca. 860m. Nach der Isarbrücke geht es erst ein kurzes Stück bergab, bevor man dann dem Wegweiser „Fischbachalm“ folgend in meist angenehmer Steigung (unterbrochen von ein paar steileren Stichen) bergwärts kurbelt. Ohne Beschiss natürlich.
Dank Neuschnee war bei uns auf etwa 1300m bei einem Unterstandshütterl Schluss mit den Radln. Restschnee ermöglichte einen weiteren Anstieg auf Steigfellen bis zur wunderbar gelegenen Fischbachalm, 1402m. Dort oben hätten wir uns wieder ein Radl gewünscht, denn auf der sonnigen Ostseite hinunter zum Hundstall, 1247m, war wieder Schi tragen angesagt.
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Arnspitzen und Wettersteinspitzen von der Isarbrücke bei Krün
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Auf das mittlere Kar zu
Erst kurz vor der Talstation des Materiallifts zu den Soiernhäusern ging der Schnee dann durch, solange man seine Nase nicht in den Wald steckte. Immer steiler und härter zog der Hang zwischen beeindruckend viel frischem Eis in den Wänden oberhalb Richtung Sattel. Erst kurz vor dem tiefsten Punkt zwischen Schöttelkar- und Gumpenkarspitze (ca. 1580m) legt sich das Gelände zurück.
Endlich Sonne! Die Soiernhäuser bleiben rechts liegen und man rutsch ein paar Meter hinunter zum kleineren der beiden Soiernseen in der östlichen Karmulde. Hier hat man dann erstmals einen schönen Blick auf die vielen Möglichkeiten da oben. Gumpenkarspitze und westlicher Kessel hatten uns zu wenig Schnee, auf der Reißenden Lahnspitze waren wir schon, also peilten wir auf guter Spur den höchsten Punkt der Soierngruppe an.
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Östlicher Soiernsee – nix mehr mit Pirouetten drehen
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Mittleres und oberes Kar, Krapfenkarspitz
Da die Grenzen dicht sind und sich so natürlich mehr Leute auf die bayerischen Werte konzentrieren, waren natürlich ein paar Spuren mehr in den Karen, aber der Platz für eigene Linien reichte leicht noch aus. Dank des langen und nicht ganz unkomplizierten Zustiegs wird das nie ein Modeziel. Nach der Querung des noch zugefrorenen Soiernsees geht es gleich wieder steil den N-Hang unter P. 2043 hinauf, bis man links in die mittlere Karmulde queren kann.
Dort wurde dann aus Firn Pulver, der sich in den sonnigen Abschnitten perfekt mit den Steigfellen verband. Ich weiß nicht, warum die Entwicklung nicht oder wenigstens nicht so stark stollender Felle seit Opas Seehundfellen auf der Stelle tritt. Immer steiler geht’s im obersten Kar in den Soiernsattel, 2122m. Die letzten Meter mit Schi in der Hand bzw. am Rucksack.
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Soiernsattel, Walchen- und Kochelsee
Dort war dann leider Schluss mit Schi. Mildes Wetter, viele Stürme und wenig Niederschlag haben ganze Arbeit geleistet und der SW-Hang zum Gipfel war schon großflächig aper. Auch egal, so stiefelten wir den flach sich hinziehenden Grat entlang des Sommerwegs hinauf zum Gipfelkreuz. Bei dem Wetter heute fast eine grenzenlose Aussicht. Rüberschauen darf man ja noch, ins verbotene Land Tirol.
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Könnt schlechter gehen
Und schön schauten sie her, die ganzen großen Nordkare im Karwendelhauptkamm. Und jungfräulich! Nachdem der lästige Fußabstieg vollbracht war, kam der Genuss: Pulver und Firn vom Feinsten, kurzes Gehaxl aus der Senke und dann noch einmal ein toller Firnhang und Resterampe bis zum Hundstall.
Den Gegenanstieg zur Fischbachalm hätt’s nicht mehr unbedingt gebraucht, aber mei. Auf den allerletzten Neuschneeresten lief’s dann vom Sattel dort oben teils gut, teils knirschend bis zum Radldepot und weiter ohne jede Anstrengung bis Krün.
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Unter der Wand zum Soiernkessel – 2 Meter mehr wär schön
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Vorerst Schluss am Hundstall
Insgesamt eine Tour, die den Nur-Schifahrer nicht zufrieden stellen wird, den Menschen mit Blick für’s Ganze dafür umso mehr. Allein der Blick aus dem weißen Soiernkessel zum tiefblauen Walchensee, dem schmutzig grünen Kochelsee gleich hinterm Kesselberg und ganz draußen den Starnberger See ist den Aufstieg alleine schon Wert.
Ein paar Höhenmeter kommen auch ohne Zusatzprogramm zusammen: knapp 450hm und ca. 13km mit dem MTB (bis zum Hundstall natürlich entsprechend mehr), dann noch mal rund 1200hm mit sämtlichen Gegenanstiegen bis zum Gipfel und zurück (davon immerhin noch 900hm auf Schi). Sichere Verhältnisse sollte es aufgrund einiger steiler und nicht gerade kleiner NO-Hänge schon haben, Harscheisen können am frühen Morgen auch nicht schaden, wenns recht hart ist vielleicht sogar Leichtsteigeisen und Pickel.

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Zufriedener Rückblick auf den Gipfel
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