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Westliche Törlspitze, 2427m & Hirschbichl Kopf, 2276m, Wetterstein

17/4/2020

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Einfahrt in die Hirschbichlschlucht
Früher Start am Wanderparkplatz hinter Schloss Elmau bei Klais, 1010m und nach kurzem Stück zum Einfahren immer zügig mit Schi und Radl bergauf was der Wadlakku hergab. Kurz vor der Wettersteinalm kam dann endlich so auf 1420m der Schnee daher, so dass die Radln stehen blieben und die Schi bewegt wurden (420hm, 5km). Schon schade, dass ausgerechnet heuer so wenig von dem weißen Zeug liegt.
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Früher Morgen an der Wettersteinalm
Es hilft nix, im Allgäu kommt der Schnee einfach viel früher. Die flache Wiese vor der Wetterstein Alm (1464m) hatte noch einen ordentlichen Grünanteil, aber ab der Nadel wurde es dann endlich Winter. Über fast schon liebliches Almgelände ging es auf die wilde Nordwand des Hirschbichl zu.
Trotz gewisser Schwierigkeiten Österreich oder die Schweiz zu erreichen, gab es kaum alte Spuren. Man möchte gar nicht glauben, dass da was mit Schi geht. Immer steiler und immer weiter zieht sich die Hirschbichlschlucht zusammen, bis heuer dann auf 1950m nix mehr geht mit Schi. Teils über vereisten Fels mit Drahtseil entschärft, teils im steilen Stapfgelände geht es zügig hinauf in das von wilden Wänden umrahmte Hochkar des Angerl-Lochs.
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Frauenalplkopf von der Nadl
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Blick aufs grüne Estergebirge
Dank einer tiefen Spur von gestern Nachmittag konnten Pickel und Steigeisen im Rucksack bleiben. Harscheisen waren im Hang zum Drahtseil ganz angenehm, soweit sie nicht für stollende Felle sorgten. Deutlich gemütlicher und endlich in der Sonne war das Frauenalpl als nächstes Ziel nicht mehr weit und bald war auch die nahe Meilerhütte am Dreitorspitzgatterl, 2366m, zu sehen.
Die nordwestseitige Rinne dort hinauf war nach einem Winter ohne Schnee und dafür mit Wind ohne Ende ordentlich ausgeweht, so dass es mit Schi ein gewisses Gehaxl wurde. Nach einem kurzen Blick in die alte Meilerhütte, unsere einmalig schön gelegene Sektonshütte, setzten wir uns auf das Sonnenbankerl vor der Hütte und genossen den Blick hinüber zum Bayerländerturm, den Dreitorspitzen und zum völlig unberührten Leutaschplatt.
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Leutascher und Partenkirchner Dreitorspitze, Bayerländerturm und Signalkopf
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Blick von der Törlspitze zum Musterstein und Hirschbichlsattel
Da an so einem Prachttag natürlich auch ein Gipfel her muss, stiegen wir noch schnell auf die nur wenig über der Hütte stehende Westliche Törlspitze; ein kleiner Berg da oben mit dennoch beeindruckendem Tiefblick auf unsere Spur im Angerl-Loch. Dafür brauchts keine weitere Ausrüstung wie an den höheren Kollegen gegenüber.
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Alpspitze und Ammergauer vom Dreitorspitz Gatterl
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Sogar noch Pulver gefunden!
Nach weiterer Sonnenpause genossen wir Firn (und im Schatten sogar noch Pulver!) bis zum tiefsten Punkt des Angerl-Lochs. Da uns die weitere Abfahrt noch zu hart war, fellten wir wieder an und stiegen über den Hirschbichlsattel zum gleichnamigen Gipfel. Nur die letzten 20hm fehlte der Schnee, dafür konnte man sich oben ins trockene Gras legen und in die Sonne blinzeln.
Als uns der Schnee weich genug schien, machten wir uns an die weitere Abfahrt. Mittlerweile waren auch die steilen Hänge der Hirschbichlschlucht perfekt aufgefirnt, so dass man gefahrlos bis zum Drahtseil fahren konnte. Nur wenige Höhenmeter mussten die Schi an den Rucksack, dann gings wieder weiter bis zur Nadel. Erst dort wurde der Schnee dann stumpf, aber was solls.
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Wettersteinwand und Drei Scharten vom Hirschbichl
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Angerl Loch Umrahmung
In wenigen Minuten war dank MTB der schneelosen Teil der Tour erledigt. Als Nichtbatterieradler fühlt man sich auf der Schachenstraße schon fast als Außenseiter. Man fragt sich schon, wieso diese Batteriedinger auf Forststraßen trotz Verbot für Krafträder fahren dürfen. Dann könnte ja ein Elektroauto genauso gut auf Fortswegen benutzt werden. Es geht ja selbst mit Schi und Schischuhen ohne Motor und eigentlich geht man ja in die Berge, um sich ein bisschen zu plagen und um dem Schweinehund, dem inneren, mal zu zeigen wo es lang geht.
Einfach 5km und 410hm mit dem Radl, 1020hm mit Schi und zu Fuß bis zur Törlspitze und weitere 220hm zum Hirschbichl. Insgesamt also 1650hm, wovon noch ein ordentlicher Teil auf Schi zurückgelegt wird. Absolut sichere Verhältnisse sind unerlässlich, auch Stein- und Eisschlag in der Hirschbichlschlucht sind zu beachten. Helm, Steig- und Harscheisen und Pickel können nicht schaden.
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Einfahrt in die Hirschbichlschlucht
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