Nach einer noch recht guten Schitour am Freitag Nachmittag nutzten wir den vorhergesagten Föhn für ein paar Seillängen im Fels. Trotz des warmen Samstags wurde der Schnee südlich des Fernpasses immer mehr. In Obsteig wurden wir in Anbetracht einer geschlossen Schneedecke schon ganz blass und befürchteten die falsche Ausrüstung eingepackt zu haben.
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Nach einer fast schon winterlich eisigen Nacht begannen wir den Aufstieg wieder in der Ortsmitte von Zürs, 1713m, nur auf der anderen Talseite. Auch dort liefen die Schneekanonen auf Hochtouren, allerdings kommt man auch hier bei geschickter Spuranlage völlig ohne Kontakt mit dem Kunstschneedeckel Richtung Berg.
Heuer mal wieder ein früher Skitourenauftakt. Nachdem die vorhergesagten Neuschneemengen deutlich übertrieben waren, wir aber keine Lust auf kalte Finger hatten, zog es uns zwei Tage Richtung Arlberg. Dort fauchen die Schneekanonen zwar schon was das Zeug hält, aber aufgrund der weitläufigen Landschaft und der überwiegend grasigen Hänge kommt man den Dingern fast vollkommen aus.
Und ewig pfeift der Föhn. Am Samstag traf der Wetterbericht glücklicherweise voll ins Schwarze: Anfahrt bei Regenschauern, Auffahrt grau aber trocken und dann als einzige in der sonnigen und trockenen Wand. Ideale, für die Voralpen fast schon lange Routenkombination im Herbst, wenn die Botanik kaum noch stört. Erst über den wunderbaren aber nicht leichten „Aprilscherz“ zum leider völlig durchweichten Wandbuch am Westgrat.
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September 2024
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