Der untere Teil bis ins Pazin kann von großen Lawinen aus den Flanken oberhalb des Kälberlochs verwüstet werden, vor allem bei entsprechendem tageszeitlichen Temperaturanstieg. „Nur“ ca. 1100hm, aber je nach Lawinenlage lässt sich noch der ein oder andere Hang über dem Pazin mitnehmen. Vom Edelweißhaus in Kaisers, 1544m, trugen wir die Schi etwa 500m auf der Fahrstraße an der Kirche vorbei bis hinunter zur Haarnadelkurve (1500m). Die begrenzten Parkmöglichkeiten waren schon gut genutzt - je größer das Auto, desto rücksichtsloser wurden Zufahrten samt Parkverbotsschilder ignoriert. Aber 44hm mehr packt natürlich nicht jeder … Der anfangs noch apere, bald aber schneebedeckte Fahrweg führt leicht fallend ins Kaisertal hinein, Lawinen stören noch nicht. Hinter dem ersten kurzen Waldstück ging’s nach dem tiefsten Punkt des Fahrwegs (ca. 1480m) bereits mit Fellen weiter. Lange, flache Passagen wechseln sich mit kurzen, etwas steileren Stellen ab, bis man etwa nach einer ¾ Stunde die immer noch tief verschneite Kaiseralpe, 1689m, erreicht. Hier geht’s bei einer Brücke über den Kaiserbach und diesen entlang bis zur Einmündung des Kälberlochbachs. Zunehmend steiler, vorbei an einer gewaltigen Lärche, geht’s am Schluss durch ein schmales Tälchen hinauf ins untere Kar, das man etwa bei P. 1910 erreicht. Etwas flacher erst über das weite Kar bis knapp unter die Kälberlochfälle, P. 2092 … … und wieder steiler durch den markanten Durchlass „Zwischen Schrofen“ rechts hinauf zu P. 2203. Hier betritt man die flache Hochfläche des Pazin. Linkshaltend unter dem Kaiserjochhaus, 2310m, vorbei in die Scharte nördlich des kreuzgeschmückten Malatschkopfs, 2363m. Von oder auch schon vorher über den anhaltend steilen SW-Hang zum Gipfelkreuz des Grießkopfs. Vom eher ruhigen Gipfel hat man eine herrliche Sicht auf den Trubel an Feuer- und Alples-Pleisspitze und natürlich auf die Vorderseespitz-Runde. Abfahrt entlang der Aufstiegsroute.
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September 2024
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