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Grießkopf, Lechtaler Alpen, 2581m, „Kälberlochfälle“, WI2-4

2/3/2024

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Spindrift ohne Ende im rechten Kälberlochfall, dann halt nur eine Linie!
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Kurz vor der Kaisersalpe, Grießkopf, Kälberlochfälle und Kaisersteinspitz tauchen auf
Nach vielen ruhigen Touren war nun mal wieder Zeit, sich am Panico Skitourenführer „Lechtal“ abzuarbeiten. Bis zur Kaiseralpe war dann auch ordentlich was los, aber kaum verlässt man den Feuerspitz-Highway, hört und sieht man keinen Menschen mehr. Aber vor dem Wedeln sollst du pickeln, schließlich hat’s noch genug Eis in diesem Kühlschrank da oben, vielleicht sogar mehr als in den letzten Wintern. Man muss in diesem Jahr halt kreativ sein bei der Wahl des Eisvergnügens und die Einstiege auf über 1800m legen, dann ist’s ein richtig guter Eiswinter heuer.
​Charakter: Echt eine gute, leider aber sehr kurze Genusseiskletterei an dickem Eisschild. Ideal für gern schitourende Nebenerwerbseiskletterer. Geht aufgrund der Höhenlage dafür aber auch nach einer langen Warmphase wie momentan oder im ausgehenden Winter. Den rechten, zentralen Fall schauen wir schon seit Jahren an; vermutlich bildet er sich regelmäßig. Den etwas längeren und steileren linken Fall haben wir heuer erstmals durchgängig gesehen. Informationen zu den Eisfällen haben wir trotz intensiver Recherche nicht gefunden. Die ersten waren wir sicher nicht, dazu stechen die Linien zu sehr ins Auge ...
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Zustieg von der Kaiseralpe
​… und unter den Unmengen an Schitouris, die den ganzen Winter durchs Kaiserbachtal hatschen, dürfte schon der ein oder andere Eismensch dabei sein, der mit Hurra die Eisausrüstung in diesen schattigen Winkel schleppt. Den Namen haben wir uns ausgedacht, falls es schon einen anderen gibt, bitte mitteilen. Erfordert der Zustieg schon sehr sichere Verhältnisse, verlangt die Eiskletterei das erst recht. Bei milden Temperaturen oder Inversion sollte man besser nicht einsteigen, da das Einzugsgebiet oberhalb der Fälle für recht große Lawinen gut ist. 
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Eis!! Routenübersicht Kälberlochfälle
Damit sich's lohnt entweder beide Fälle klettern (den linken habe ich heuer in vielen Jahren überhaupt das erste Mal gesehen) oder das Eiszeug deponieren und noch eine Schitour auf den Grießkopf, 2581m unternehmen (1-1¼ Stunden Aufstieg ab Einstieg). Bei der Abfahrt kommt man direkt wieder am Einstieg vorbei und beide Seelen in der Winterbrust sind zufrieden.
Zugang: Vom Edelweißhaus in Kaisers, 1544m (größerer Parkplatz), an der Kirche vorbei 0,5 km hinunter zur Haarnadelkurve (1500m, Parkplatz Gasthaus, gebührenpflichtig). 
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Vorderseespitze gegenüber
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Am Schidepot, knapp 2100m
​Nur Dumme ignorieren die wenigen Parkverbotsschilder dort und provozieren dadurch deren Ausweitung oder Parkscheinautomaten für alle. Der Fahrweg führt leicht fallend ins Kaisertal hinein, ab ca. 1480m geht’s dann langsam bergauf. Lange, flache Passagen wechseln sich mit kurzen, etwas steileren Stellen ab, bis man etwa nach einer ¾ Stunde und weiteren 3,5km die Kaiseralpe, 1689m, erreicht. Schöner Blick auf die Wasserfälle. Hier geht’s bei einer Brücke rechts über den Kaiserbach und diesen entlang bis zur Einmündung des Kälberlochbachs. 
Zunehmend steiler, vorbei an einer gewaltigen Lärche und am Schluss durch ein schmales Tälchen hinauf ins untere Kar, das man etwa bei P. 1910 erreicht. Etwas flacher über das weite Kar bis knapp unter die Kälberlochfälle. Einstieg ungefähr bei P. 2092, N47° 10.698' E10° 19.625'. Ca. 1½ Stunden, nur mit Schi empfehlenswert.
Route: Vgl. Foto;
Rechter Kälberlochfall: 1 SL, 45m, WI2-3
Linker Kälberlochfall: 2 SL, je 30m, WI3-4 (Vermutung, aufgrund enormer Spindriftwalzen [noch] nicht selbst geklettert).
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Rechter Fall
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Was spricht dagegen? So bleibt nichts zurück und günstiger ist's auch.
​Abstieg: Entweder per Abalakov (Seil bitte direkt fädeln, leave no traces, only footprints) - dann muss man aber rechtzeitig aufhören (=> Abseillänge rechts ca. 40 bzw. links 60m), NH könnten sich auch anbringen lassen oder vom Ausstieg mühsam knapp 100hm rechts hinauf zu P. 2264 und rechts herum durch den Durchlass „Zwischen Schrofen“ zurück zum Einstieg. Bei der letzten Variante Depot eher etwas tiefer errichten. Rest entlang der Anstiegsroute.
​Material: Schrauben je nach Sicherheitsbedürfnis; eventuell ein paar NH oder mittlere Cams für einen potentiellen Stand im Fels. 50-60m (Doppel)seil, je nach Abstieg, ansonsten braucht‘s außer dem üblichen Eiszeugs nichts. Wir waren sehr gewichtssparend unterwegs: ein Halbseil (kann ja doppelt genommen werden), nur ein Satz Eisgeräte, der für den Seilzweiten abgelassen wurde und sicherheitshalber 8 Schrauben.
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