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Feuerspitze, 2852m, Südl. Alplespleisspitze, 2648m, Lechtal

1/4/2017

3 Comments

 
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Die letzten Meter zur Feuerspitze
Wochenende – wohin sollten wir fahren? Nach Osten, Süden oder Westen starten? Wir grübelten etwas und entschieden uns dann - trotz (oder wegen) des Wetterberichts - für die Feuerspitze im hintersten Kaisertal. Um am Samstag nicht so früh aufstehen zu müssen, fuhren wir bereits  am Freitag Abend los. Flott kamen wir nach Kaisers, wo wir bei dem Versuch, den 1 km südlich des Ortes gelegenen Parkplatz zu erreichen, nach 500m an einer Lawine scheiterten. So klein sie war, die Straße war zu. Direkt davor, mitten in der Straße, wollten wir nicht parken und die einzige sinnvolle Möglichkeit war schon belegt; also ging es die schmale Straße rückwärts wieder zurück zur Haarnadelkurve unter der Kirche (ca. 1490m). Dort gab es genug geeignete Parkplätze, auch ohne störend auf der Straße oder vor Einfahrten zu stehen.
Am nächsten morgen, nachdem schon einige Autos mit Frühaufstehern an uns vorbei gefahren waren (jedes 2x, denn auch sie wurden durch die Lawine ausgebremst) schulterten wir um 6.30 Uhr die Schi und trugen sie eine gute ¼ Stunde bis zum Schneebeginn auf ca. 1520m. Abfahrt verliert man kaum, es geht meist eben bis bergab dorthin. Der breite, schneebedeckte Fahrweg führt auf der orograhisch rechten Seite des Kaiserbachs zuerst durch Wald, später über offenes Gelände mit wenig Steigung hinauf zur Kaiseralpe, 1689m (3,7 km ab Haarnadelkurve). Die bis dahin zu querenden Lawinenkegel haben aufgrund des immer wieder weit hinaufreichenden Regens ein Ausmaß, wie wir es schon lange nicht mehr gesehen haben
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Oberhalb der Kaiseralm; Blick auf Feuerspitze SW-Sporn und Vorderseespitze
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Südliche Alplespleisspitze beim Aufstieg (ca. 2100m)
Hier wendet sich das Tal nach Osten, es geht weiterhin nur sanft ansteigend in den Talgrund. Die grandiose Umgebung und auch hier oben noch viele riesige Lawinen sorgten beim Hineinhatschen für Abwechslung. Trotz der viel zu mildenTemperaturen seit Ende Januar stehen sogar noch zahlreiche Eisfälle - leider alles andere als lawinensicher - beeindruckend in der Landschaft. Vom Talgrund aus zog die Spur den ersten Hang des Tages hinauf zur gewellten Hochfläche (P. 2225) unterhalb des Kälberlahnzugs, auf der sich die Tourengeher, deren Ziel nur die Alplespleispitze war, verabschiedeten.
Am Beginn der Rinne zur Gipfelhochfläche
Alplespleisspitzen vom Ausstieg der Westrinne, ca. 2700m
Auf der Gipfelhochfläche
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Gipfel der Feuerspitze und Holzgauer Wetterspitze
Wir überquerten den flachen Boden in Richtung Feuerspitze und erreichten bald die Hänge, die immer steiler werdend hinauf in die zur Gipfelhochfläche führende Rinne leiten. Man darf sich nicht von den etwas weiter nördlich zwischen P. 2536 und dem Lahnzugjöchl hinaufziehenden, breiten Hang verleiten lassen. Dieser endet in sehr steilem, felsdurchsetztem Gelände gut 50 Hm unter dem Gipfel. Bis etwa 100 Hm unter dem Joch konnten wir mit Schi gehen, dann wurde es zu hart, bzw. teilweise auch schneefrei. Wir schulterten die Schi, denn oberhalb des Jochs erwartete uns wieder flaches Schigelände. Nach knapp 3 ¾ Stunden Aufstieg standen wir, für heute als erste und vorest allein, am Gipfel. Leider hatte, kurz bevor wir am Gipfel angekommen waren, der Föhn zu schwächeln begonnen. Die Sonne war weg, die Wolken da. Der Wind sorgte für eine unangenehme Kälte, somit fiel die Gipfelpause kurz aus.
Ein schneller Blick auf die schönen Gipfel der Umgebung, Erinnerungen  an bereits bestiegene Berge und neue Ziele ins Auge fassen, einen Schluck Tee, dann ging es auch schon an die Abfahrt. Die oberen Hänge hinunter zur Westrinne waren zwielichtig, zum Glück aber relativ glatt. Am Beginn der Rinne mussten wir die Schi ein paar Meter runter tragen, dann folgten glatte, aber immer noch ins Zwielicht getauchte Hänge hinunter zur kleinen Ebene auf 2200m. Dort angekommen stellten wir uns die Frage: Im Zwielicht abfahren, oder auf ein späteres Aufflackern des Föhns zu hoffen? Da es nicht heim pressierte, entschieden wir uns für Letzteres. Zum Rumsitzen und Abwarten hatten wir keine Lust, dazu war es uns auch zu kühl.
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Blick zur Vorderseespitze und zum Hohen Riffler, Verwall (dahinter)
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Am Gipfel der Südl. Alplespleisspitze, Holzgauer Wetterspitze und Feuerspitze im Hintergrund
So zogen wir die Felle nochmal auf und folgten der autobahnmäßig ausgetretenen Spur hinauf zum Schideport am Joch. Auf den letzten Meter wollte ein Fell nicht mehr kleben, aber dank einer rolltreppenartigen Fußspur war auch das egal. Die letzten paar Minuten vom Schideport zum Kreuz gingen wir zu Fuß. Mit etwas mehr Schnee ist es problemlos möglich bis  zum Gipfel mit den Fellen zu gehen. Je höher wir gekommen waren, desto mehr versuchte sich tatsächlich der Föhn wieder durchzusetzen. Am Gipfel war es zwar windig, aber nicht mehr kalt und auch die Sonne blinzelte wieder öfter durch die Schichtbewölkung.
Südl. und Nördl. Alplespleisspitze
Almajurtal und Kamm von der Kuglaspitze bis zum Schwarzen Kranz
Kar und Wasserfall unter dem Kaiserjoch
Feuerspitze W-Rinne, SW-Sporn, Stierlahnzugjoch und Vorderseespitze
Bergleskopf, Stanskogel und Vallesinsp. über dem Pazin
Perfekter Firn
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Grießkopf, Kaiserjoch und Kaisersteinsp. aus dem Kaisertal
Die Abfahrt über die schönen Hänge und Rücken konnten wir dann im Sonnenschein bei gutem Firn genießen. Im Talgrund angekommen warfen wir nochmal einen Blick zurück auf Feuerspizte, Vorderseespitze und Alplespleisspitze, bevor wir hinab zur Alm fuhren. Dort setzten wir uns auf die Bank an der warmen Hüttenwand, legten alles, was trocken werden sollte in die Sonne und genossen es da zu sein. Aber irgendwann hieß es Abschied nehmen, wir packten zusammen und fuhren das gut laufende Tal hinaus. Wie schon beim Aufstieg wählten wir den Wanderweg am Bach entlang als Abfahrt, noch reichte der Schnee dafür gerade so aus. Mit 1800 Hm in den Beinen bummelten wir hochzufrieden mit dem herrlichen Tourentag hinaus nach Kaisers, dem Weißbier entgegen.
Gewaltige Lawine aus dem Gufletal
Schlecht verteilte Schneemenge
Schwarzer Kranz und Pimig gut 1 km vor Kaisers
3 Comments
Franz
4/4/2017 13:03:39

So, hams di jetzt rausgschmissn ausm Ausserferner Gipfelbuch? Net traurig sein, es gibt ja noch andre Foren, wo du Werbung für deine Seite machen kannst ...

Reply
Stefan Feistl link
4/4/2017 20:39:15

Na, wieso? Aber schau dir den Link an: https://www.alpin-sport.at/
Vielleicht bist dann ein bisserl schlauer. Freut mich aber, dass du unsere Homepage auch so gefunden hast.

Reply
franz
24/4/2017 17:53:52

Das schnallt doch jeder, wie penetrant du Werbung für deine Seite machst. Die Szene schläft nicht ...

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