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Leonhardstein, Bayerische Voralpen, S-Wand „Aprilscherz“, 7 & „Für Andi“, 6

2/11/2019

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Perfekte Kletterei gleich überm Einstieg
Und ewig pfeift der Föhn. Am Samstag traf der Wetterbericht glücklicherweise voll ins Schwarze: Anfahrt bei Regenschauern, Auffahrt grau aber trocken und dann als einzige in der sonnigen und trockenen Wand. Ideale, für die Voralpen fast schon lange Routenkombination im Herbst, wenn die Botanik kaum noch stört. Erst über den wunderbaren aber nicht leichten „Aprilscherz“ zum leider völlig durchweichten Wandbuch am Westgrat.
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Übersicht und ungefährer Routenverlauf
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Entlang der Westwand zum Einstieg
Der teilweise traumhafte Fels ist im Vergleich zur mittlerweile gut abgespeckten „Flora Bohra“ noch angenehm rau. Sollte jemand in nächster Zeit die Tour gehen, wäre es eine gute Tat, die drei oder vier beruhigenden, aber in die Jahre gekommenen gebohrten SU-Schlingen auszutauschen. Wir hatten leider nichts dabei. Besser abgesichert, als im Topo verzeichnet.
Mit dem Doppelseil war der Einstieg in drei Abseilfahrten schnell erreicht. Nach kurzer Querung zum gelben Einstiegsahorn ging‘s dann vom unteren Einstieg zügig durch unsere eigene Kreation wieder zum Westgrat. Die Schlingen dort sind auch nicht mehr die besten, dienen aber lediglich der Orientierung und können problemlos mobil nachgefädelt werden.
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Schöner Fleck am Einstieg des „Aprilscherz“
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Auch die 2. SL bietet schöne, etwas leichtere Kletterei
Lediglich die gebohrte SU in der 4. SL müsste erneuert werden (wird bei nächster Gelegenheit durch einen BH ersetzt). Herrlicher Fels bei strahlender Herbstsonne. Am sich füllenden Wandbuch befindet sich mittlerweile eine Gedenktafel für den 2004 verunglückten Andi Hirschvogel, dem diese Tour gewidmet wurde.
Auf den steilen Ausstiegspfeiler verzichteten wir diesmal und stiegen solo zu zweit über eine Rinne zum Westgrat, querten (max. 4, paar SU-Schlingen und NH) zum letzten Stand der „Flora Bohra“ und über deren leichte letzte Länge zum Westgipfel. Nach einem Flötenkonzert am fast verwaisten Gipfelkreuz stiefelten wir den weitgehend trockenen Normalweg zurück zum Sattel und ließen die Radln ins Tal laufen. Ein perfekter Herbstklettertag!
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Die erste 7- wartet am Ende der Platte (3. SL)
Wandhöhe:      120m zum W-Grat („Aprilscherz“) und 200m („Andi“) zum Gipfel
Kletterlänge:    5 SL + 9 SL (wenn alles gesichert wird)
Schwierigkeit: „Aprilscherz“: Stellen 7- und 7, E 2, „Andi“ Stellen 6-/6, E 3-
Um die Routen genießen zu können, sollte der angegebene Schwierigkeitsgrad sicher beherrscht werden.
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Querung in der 4. SL
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Kurz unter der Schlüsselstelle der Tour (4. SL)
Charakter: Beide Routen bieten Kletterei an teils herrlichem, wasserzerfressenem Fels mit unzähligen Sanduhren, Erosionslöchern und Schwarten. Dazwischen geht es aber auch über einige grasige Bänder, die aber im Herbst nicht stören. Nach Regen einen Tag abwarten. Einstiege dezent angeschrieben.
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Der nicht viel leichtere Ausstieg zum W-Grat (5. SL)
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Zurück am Einstieg
Material: Jeweils BH an den Ständen; zahlreiche Zwischenbohrhaken und einige wenige in die Jahre gekommene, gebohrte SU-Schlingen im „Aprilscherz“.
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Am unteren Einstieg der „Andi“
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Am unteren Einstieg der „Andi“
Einige Zwischen-BH und SU pro SL in der „Andi“, weitere Absicherung dort mit Friends (1-3) und SU-Schlingen sehr gut möglich. Das benutzte Schlingenmaterial dient der Orientierung für Sanduhrlegastheniker und kann, falls morsch, mühelos durch eigene Bandschlingen verstärkt bzw. ergänzt werden. Eine gebohrte SU-Schlinge in der 4. SL wird demnächst durch einen BH ersetzt werden.
60m-Doppel-/Zwillingsseil empfehlenswert.
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Blick aus der Wand ins Karwendel
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Unter der 4. SL
Zustieg: Am schnellsten vom Parkplatz „Schwarztennalm“, 840m mit dem MTB auf Forstweg Richtung Schwarztennalm . Auf ca. 980m rechts abbiegen und über die steile Straße (Wegweiser „Leonhardstein“) bis knapp unter P. 1179. Ca. 30 -40 Minuten. Wenn man bereits dort alles in der Wand nicht benötigte deponiert, kann man über den Normalweg absteigen und auf die langwierige Abseilerei verzichten.
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Die herrliche 4. SL
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Schratten in der 4. Länge
Am Wegweiser „Kreuth“ bzw. „Leonhardstein“ über einen Bach und nach wenigen Metern rechts über Steig auf und ab zur Westwand. Unter dieser aufsteigend entlang, bis man die Einstiege im linken Bereich der S-Wand erreicht . Ca. weitere 15 Minuten.
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Zum Wandbuch, 6. SL
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Am Wandbuch, 6. SL
Erstbegeher: Steiner/Hirsch, 2007 („Aprilscherz“), Feistl/Feistl, 2012 („Andi“)
Route: Aktuelles Topo „Aprilscherz“ unten als Download, „Andi“ hier auf der Homepage unter „Erstbegehungen“ oder beide im Panico-Führer „Bayerische Voralpen 3“.
leonhardstein_aprilscherz.pdf
File Size: 400 kb
File Type: pdf
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In der Südwanddiagonalen
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Ausstieg über die letzte Länge der „Flora Bohra“
Abstieg: Bei der vorgeschlagenen Routenkombination am besten über den „Aprilscherz“ abseilen (vom Grat 55m zum 3. Stand, 30m zum 2. Stand und 55m zum Einstieg). Nach der „Andi“ über den Normalweg auf der Nordseite zur Forststraße und mit dem MTB zum Parkplatz. Insgesamt in 30 Minuten gut möglich und somit die deutlich schnellste Möglichkeit.
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Schöner geht’s nimmer
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Zurück am Radldepot
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