geiselstein.com
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt

Parete di San Paolo, Gardaseeberge, 321m, O-Wand „Orfeo“, 6+, 9 SL und „Dioniso”, 6+, 4 SL; 06./07.09.2017

6/9/2017

0 Comments

 
Bild
Typischer San Paolo Start
Die „Orfeo“ ist eine lohnende Tour im linken Wandteil. Nach vielen Stunden in der Marmolada Südwand genau das richtige Kontrastprogramm zum aufwärmen und Seile trocknen. Der Fels ist deutlich rauer als in vielen anderen San Paolo Touren, obwohl die Tour wie einige andere bereits aus dem Jahr 2007 stammt, was hier normalerweise für eine Million Begehungen reicht. Für unsere Finger also auch kein Balsam.
Bild
Herrliche Piazschuppe in der 1. SL
An der Absicherung kann‘s nicht liegen, denn die ist in der für Grill und Partner üblichen Weise gehalten: zahlreiche Sanduhrschlingen, Bohr- und Normalhaken. An der Felsqualität auch nicht, denn die ist bis auf die 7. und 8. SL perfekt. Aber auch dort wurde viel geputzt und einige lockere Blöcke gesichert. Immer wieder bewundernswert, wie viel Arbeit und Liebe zum Detail dieses Erschließerteam in seine Neutouren steckt.
Zustieg entweder vom Ristorante „Lanterna“ und dann ein ganzes Stück am Wandfuß entlang Richtung Arco oder gleich vom nördlichen Ende des „“Camping Zoo“ zum Einstieg hinauf. Die Route verläuft zwischen „Adonis“ links und „Sette Muri“ rechts.
Nach einem gemütlichen Start kommt gleich am Anfang eine tolle Schuppe, gefolgt von einem luftigen Linksquergang an Schwarten, Schratten und Löchern. Auch die 3. SL weist mit ihrer rauen, steilen Platte am Ende eine eindrückliche Passage auf, bevor es dann erst mal etwas weniger spektakulär aber nicht minder schön weiter geht.
Die 8. SL quert dann recht originell unter einem großen, versinterten Überhanggürtel nach links zu einem markanten Zapfen, von dem aus dann die sehr steile, rotbraune Abschlusswand nach oben zieht und die Schlüsselstelle er Tour bildet. Die Seillängen sind in der Regel kurz, so dass man bei geschickter Absicherung gut zusammenfassen kann um am Stand nicht immer einen Kilometer Seil durchziehen zu müssen.
Für den Abstieg bietet sich, wenn man ihn denn findet, der etwas alpinere, steile Weg südlich der Wand direkt hinunter zum Startpunkt an.
Bild
Start in die überdachte Abschlussseillänge
Bild
Querung, 8. SL
Lange ham leicht z’lachen
Auch 9. SL: der Schlüsselstelle entgegen
Schee is scho. Blick Richtung Abendessen.
Auch Arco: Viel Liebe zum Detail
Bild
Am Beginn der Dioniso
Da wir heute Vormittag die beiden Radlerinnen unserer Familie nach ihrem feuchtfröhlichen Dießen-Arco Radltrip zum Rücktransport aufgabeln sollten (siehe eigenen Bericht), ging es sich noch gut mit einer kurzen Tour aus. Unseren Marmolada-geschädigten Fingern und Zehen tat’s auf jeden Fall gut. Bereits vor acht stieg Martin in die „Dioniso“ im ganz rechten Wandbereich ein. Die Route befindet sich rechts vom Kircherl und gleich links der stark frequentierten „Nereidi“. Zustieg also keine fünf Minuten und der Abstieg auf gutem Weg nicht viel länger.
Die Route unterscheidet sich was die Absicherung angeht etwas von vielen anderen hier. So befinden sich in den ersten drei Seillängen insgesamt nur je 3 NH und Sanduhrschlingen, die Stände dagegen sind mit Ringbohrhaken ausgestattet. Da es sich aber überwiegend um Risskletterei bzw. Platten mit vielen Löchern handelt, ist die kurze Tour problemlos mit Friends, Cams, Keilen und Schlingen abzusichern. Die tolle Felsstruktur lässt ebenfalls kaum Unsicherheit aufkommen. Die große Schuppe in der 1. SL und der ein oder andere Block in der 4. und letzten SL sind fixiert. Dennoch wird die Tour anscheinend nur wenig begangen und weist kaum abgekletterten Fels auf.
Bild
Eine schöne, steile Linie
Da Martin die beiden ersten SL zusammenfasste (dann auch nur 45m), gehörte mir dann die schöne Platte in der eigentlichen 3. SL (35m) und die anschließende originelle Dachquerung direkt unter der Nereidi. Zweispurig ausgebaut, sozusagen. In der letzten SL mündet die Tour in die „Demetra“, wo die Zwischenhaken und Sanduhrschlingen leider wieder mehr (aber nicht unbedingt besser) werden. Nach einem netten Abschlussüberhang steht man dann nach 45m im Wald über Ceniga. Topo auf www.arrampicata-arco.com.
Flott runter und zum Treffpunkt vor der Kirche in Arco, wo unsere Radlerinnen schon sitzen und freundlicherweise noch mit ihrer Eisbestellung auf uns gewartet haben.
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    All
    Bergsteigen Weltweit
    Eisklettern
    Erstbegehungen
    Hochtouren
    Klettertouren
    Mountainbike
    Schitouren
    Winterbergsteigen

    Archiv

    December 2022
    November 2022
    October 2022
    September 2022
    August 2022
    July 2022
    June 2022
    May 2022
    April 2022
    March 2022
    February 2022
    January 2022
    December 2021
    November 2021
    October 2021
    September 2021
    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    February 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    October 2020
    September 2020
    August 2020
    July 2020
    June 2020
    May 2020
    April 2020
    March 2020
    February 2020
    January 2020
    December 2019
    November 2019
    October 2019
    September 2019
    August 2019
    July 2019
    June 2019
    May 2019
    April 2019
    March 2019
    February 2019
    January 2019
    November 2018
    October 2018
    September 2018
    August 2018
    July 2018
    June 2018
    May 2018
    April 2018
    March 2018
    February 2018
    January 2018
    December 2017
    November 2017
    October 2017
    September 2017
    August 2017
    July 2017
    June 2017
    May 2017
    April 2017
    March 2017
    February 2017
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    September 2016
    August 2016
    July 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    February 2016
    December 2015
    November 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    August 2014
    June 2014
    September 2013
    August 2012
    August 2007

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt