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Hochwieseler O-Gipfel, 1800m, „Hüttengrätle“, 4, 3 SL & Gimpel SO-Vorbau, 1950m, „Plaisierchen“, 6-, 5 SL; Tannheimer

30/7/2023

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Plaisierchen, 4. SL
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Tannheimer Tal: Noch nass und nebelverhangen.
Schauer, Sonne, Wind und Wolken – dafür einsame Wege und Wände oberhalb des Gimpelhauses. Dank Regenradar erreichten wir nach dem letzten Guss des Vormittags trocken das Gimpelhaus. Auf dem Weg dorthin war das Verhältnis Aufsteigende zu Absteigende eindeutig tallastig; außer uns glaubten scheinbar kaum andere Leute an einen halbwegs unterhaltsamen (und vor allem trockenen) Bergtag heute. 
​Vom Haus liefen wir gleich weiter Richtung Gimpelkar und kurz vor der Waldgrenze links hinauf durch die noch nassen Latschen zum schon weitgehend abgetrockneten Hüttengrätle. Um den nach Regen immer recht bazigen Weg ins Gimpelkar zu vermeiden, hatten wir uns entschlossen, über diese kurze und leichte (aber schöne) Tour zum Gimpel SO-Vorbau zu gehen. Die Sonne spitzte immer wieder durchs Gewölk, aber auch der eine oder andere Regentropfen ließ sich blicken. 
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​Der Grat zum Ostgipfel des Hochwieselers war über und über mit Edelweißsternen aller Größen dekoriert, die auf den fetten Wiesen unter dem Thomaswändle von einer größeren Herde äußerst zutraulicher Gamsen einfach abgefressen wurden. Skandal! Wenig später war das Gimpelkar bis zur anderen Seite durchquert und am frühen Nachmittag stiegen wir am Gimpel SO-Vorbau ins mittlerweile weitgehend abgetrocknete „Plaisierchen“ ein. 
​Eine Route, die in letzter Zeit immer wieder von einer Art Neuauflage des Tannheimer Bohrhakenkriegs betroffen war und zuletzt auch durch einen tragischen Unfall für Schlagzeilen sorgte (https://kletterblock.de/de_DE/2021/01/jedem-tierchen-sein-plaesierchen/). In diversen Foren konnte man lesen, dass Bohrhaken fehlen, wieder ersetzt wurden, erneut entfernt wurden und so weiter. Bei unserer Begehung heute konnten wir auf jeden Fall feststellen, dass alle in diversen Topos eingezeichneten BH vorhanden waren.
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Hochwieseler Ostgipfel
​Wir entdeckten auch keine abgeflexten Haken, nur ein paar verbohrte und anschließend eingeschlagene Dübel. Das war aber wohl schon bei der Erschließung passiert, denn in der Nähe dieser Dübel war meist ein funktionstüchtiger BH zu finden. Aufgrund des engen, an allen schwierigeren Passagen auch sehr engen Hakenabstands macht die Tour ihrem Namen wieder alle Ehre und ist mit ein bisschen Gespür für eine vernünftige Linie auch ohne Topo gut zu finden. 
​Kaum steht man vor einem Haken, sieht man meist schon den nächsten. Nur das Wetter entwickelte sich am Nachmittag leider nicht gerade plaisirmäßig. In der schönen Schlüsselseillänge begann es zu regnen, dank der äußerst griffigen Felsstruktur aber selbst im nassen Zustand ein Vergnügen. Zum Wandbuch hin entwickelte sich der Schauer zum Starkregen. Gut, dass der Anorak trocken verpackt im Rucksack am Einstieg lag denn am Nachmittag wird’s ja schön. 
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Start bei Sonne
Eine wahre Freude war die Links-Rechts-Querung nach dem Wandbuch, wo der Regen in dicken Fäden von den Überhängen lief. Bei den Ärmeln hinein und beim Hosenbein wieder raus. Kaum standen wir am Ausstieg war der Spuk vorbei und die Sonne lachte uns aus. Aber lieber ein schlechtes Timing als gar keins. Bis auf eine Seilschaft vor uns und eine irgendwo im Bereich der Zwerchwand hatte sonst niemand Lust auf frisch gewaschenen Fels. ​Auch die Fixseile und Bohrhaken entlang des Fußabstiegs sind in gutem Zustand. 
​Weitere Infos und Topos zu diesen ansonsten vielbegangenen Touren findet man im Panico Kletterführer „Allgäu“, auf www.bergsteigen.com, auf der Homepage des Erschließers (http://www.allgaeu-plaisir.de/) oder hier auf dieser Seite.
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Eigentlich wollten wir noch den kleinen Felssturz an der westlichen Zwerchwand inspizieren (oberhalb der leichten Linksquerung der „Zwerchen-Anni“, 3. SL), aufgrund der nun sehr nassen Felsen beließen wir es beim Schauen. Arg viel scheint er nicht angerichtet zu haben; direkt betroffen ist wohl keine Route, möglicherweise aber ein paar Haken durch den Steinschlag. Wäre dankbar für Infos darüber, falls in letzter Zeit mal eine der Routen geklettert ist. Glücklicherweise war zu dem Zeitpunkt niemand unterwegs. Also Vorsicht dort (vgl. Foto).
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