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Zwerchwand Ost, Tannheimer, 2050m, SSW-Wand „Tannheimer Revival“ 7-, 5 SL + Zugabe

21/10/2018

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Einstiegsverschneidung
Beim Losfahren in der Früh hofften wir noch auf blauen Himmel über dem Nebel, aber leider kam da noch eine gemeine, höhere Wolkenschicht zum Vorschein. Beim Aufstieg zum Gimpelhaus (hatte in dieser Saison heute den letzten Tag offen, somit wird’s jetzt ein bisserl ruhiger dort oben) war das erst mal egal, zumal die Wolkendecke bald blaue Lücken bekam. Zusammen mit vielen Besuchern der Bergmesse am Gedenkkreuz unterm Gimpelkar liefen wir gleich weiter.
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Dank des fast regenfeien Oktobers sind Wege und Wände staubtrocken. Kurz weiter Richtung Nesselwängler Scharte und links zu den Einstiegen unter der östlichen Zwerchwand. Dort war noch nichts los, so konnten wir uns in Ruhe umziehen und bei den ersten Sonnenstrahlen in die Route unserer Wahl einsteigen. Bin die Route zwar vor einigen Jahren schon mal geklettert, aber da Christine sie noch nicht kannte und sie ja wirklich nicht schlecht ist, schauten wir uns die wiederbelebten Tannheimer noch einmal an.
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Blick übers Lechtal
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2. SL
Schöne Kletterei mit tollen Rissen, Verschneidungen und genialen Platten wechselt sich ab mit Schrofenpassagen, kurzen brüchigen Stellen und Gras. Zwerchwand halt. Nach oben kam die Sonne immer mehr raus, so dass wir nach dem intensiven Studium des Wandbuchs die herrliche Ausstiegsverschneidung im warmen Fels genießen konnte. Ein paar Nebelfetzen störten auch nicht mehr.
Im Vorland waberte ein ausgedehntes Nebelmeer, Richtung Lechtal tauchte Gebirgskette um Gebirgskette aus dem Dunst auf. Herbst ist schon schön. Als sich die aus der benachbarten „Linie 2005“ auftauchende Turboseilschaft als bekannt herausstellte, hätten wir vor lauter Ratschen fast noch den Abstieg vergessen. Nach ein paar Mal abseilen standen wir flott wieder unten am Einstieg. Dort mischten wir dann die Seilschaften etwas durch: einmal Gimpelhaus Terrassenkante, einmal Gimpelvorbau „Paradies“ zum Tagesabschluss.
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Beginn der Schlüsselseillänge
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Tiefblick vom Ende der Schlüsselstelle
Sicher eine der besten Touren in dem Grad da oben bei durchgehender Plaisirabsicherung. Kompliment an den Hausmeister, der heut selber am Gimpelvorbau unterwegs war. Zwei Stunden später traf auch die kletternde Seilschaft am Gimpelhaus ein und nachdem der jüngere Teil der Familie vom Kegeln am Hochwieseler („Alle Neune“, 8-, wenig lohnend, da zwar gut abgesichert, aber teils ordentlich brüchig) auch schon da war, ging der lästige Abstieg dank einer Reihe alter und neuer Bekannter munter ratschend so schnell wie selten vorüber.
Zwerchwand Ost „Tannheimer Revival“
Charakter: Schöne Tour durch den linken Teil der östlichen Zwerchwand. Meist guter, teilweise sehr schöner Fels, allerdings auch einige schrofige und kurze brüchige Passagen, was aber kaum stört.
 
Zustieg: Von Nesselwängle (Parkplatz an der Materialbahn zum Gimpelhaus), 1150m, in 45-60 Minuten auf dem beschilderten Weg zum Gimpelhaus, 1650m. Weiter dem Wanderweg zur Roten Flüh ins Gimpelkar folgen und weiter Richtung Nesselwängler Scharte, bis der Weg die Wände erreicht. Links unter der Wand entlang zum Einstieg unter Verschneidung rechts neben einer Gufel. Weitere 30-35 Minuten.
 
Wandhöhe: ca. 150m
Kletterlänge: 160m
Schwierigkeit: 1 Stellen 7-, recht anhaltend 5 und 6. EB Kühn/Schwarzmann, 2003
 
Material: 10 Express, Friends /Cams nicht nötig und kaum einsetzbar. Gute, in schwierigen Passagen sehr gute Absicherung mit BH. Übliche Alpinkletterausrüstung; Seillängen maximal 38m, wenn jeder vorgesehene Stand genommen wird.
 
Route: vgl. Wandbild bzw. Panico “Allgäu”, ca. 2 Stunden. Der letzte Stand befindet sich 5m tiefer auf der N-Seite des Gipfelgrats (2 BH) oder Köpflschlinge am Grat.
 
Abstieg: Über den höchsten Punkt dem Grat kurz nach Westen folgen, bis man auf ein morsches Fixseil trifft. Diesem vorsichtig bis zum ersten Abseilstand (2 BH, Kette) folgen. 3x45m abseilen bis zum Einstieg.

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Die herrliche Ausstiegsverschneidung
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Die letzten Züge zum Grat
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Allgäu im Nebel
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Genussreicher Abschluss im „Paradies“, 1. SL
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3. SL, fast wie in den Dolomiten
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Abendstimmung am Gimpelvorbau
Gimpel Südostvorbau „Paradies“
Charakter: Herrliche Tour durch den linken Teil des Gimpel Südostvorbaus. Vom Ausstieg abgesehen steile Henkelkletterei in hervorragendem Fels. Könnte ruhig länger sein.
 
Zustieg: Von Nesselwängle (Parkplatz an der Materialbahn zum Gimpelhaus), 1150m, in 45-60 Minuten auf dem beschilderten Weg zum Gimpelhaus, 1650m. Weiter dem Wanderweg zur Roten Flüh ins Gimpelkar folgen und weiter Richtung Gimpel, bis der Weg die Wände erreicht. Kurz rechts unter der Wand entlang zum Einstieg am Ende einer kurzen Grasrinne unter einem Kamin und links eines Vorbaus. Weitere 20-30 Minuten. 1875m, N47°30,013'/E10°36,925'
 
Wandhöhe: ca. 90m
Kletterlänge:  ca. 125m
Schwierigkeit: 1 Stellen 6+, recht anhaltend 5 und 6. Direkter Ausstieg ca. 7+. EB Schneider/Schwarzmann, 2005
 
Material: 8-10 Express, Friends /Cams nicht nötig und kaum einsetzbar. Sehr gute Absicherung mit BH. Übliche Alpinkletterausrüstung; Seillängen maximal 45m. In drei SL gut machbar.
 
Route: vgl. Wandbild bzw. Panico “Allgäu”, ca. 1 Stunden.
 
Abstieg: Der letzte Stand ist identisch mit dem Ausstieg der „Zeit zu Fädeln“ (2 BH) folgen. 1x35m abseilen bis zum
1. Stand der „Zeit zu Fädeln“, von dort 60m bis zum Wandfuß abseilen.
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