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Zwerchwand Mitte, Tannheimer, ca. 2030m, S-Wand „Miss Nesselwängle“ 8- bzw. A0, 6 SL + Zugabe

26/10/2019

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An der Haustür von Miss Nesselwängle
Ein traumhafter Herbsttag mit spätsommerlichen Temperaturen! Dank des bis dahin fast regenfeien Oktobers sind Wege und Wände staubtrocken. Da das Gimpelhaus schon im Winterschlaf ist, war‘s recht ruhig da oben. Vom Haus ging‘s gleich ein kurzes Stück weiter Richtung Nesselwängler Scharte und links zu den Einstiegen unter der zentralen Zwerchwand. Dort war noch nichts los, so konnten wir uns in Ruhe umziehen und bei den ersten Sonnenstrahlen in die Route unserer Wahl einsteigen.
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Zwerchwand, Überblick
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Perfekter Platz unterm Einstiegsüberhang
Da wir beide die Route noch nicht kannten, legten wir ohne langes rumhocken gleich los. Nach einem kraftigen Beginn über den direkt aus der Wiese aufragenden Einstiegsüberhang folgt schöne Kletterei mit tollen Rissen und genialen Platten bei bester Absicherung. Kurze Schrofenpassagen und wenige brüchige Stellen stören den Genuss kaum. Wohl der beste Teil der Zwerchwand.
Während der Kletterei spielte jemand im Gimpelkar ein paar wunderbare Trompetenstücke. Die Akustik da oben ist besser, als in jedem Konzertsaal! Bereits nach 6 SL (auch gut in 5 SL machbar) standen wir am Gipfel, ließen kurz den Blick Richtung Lechtal schweifen, wo Gebirgskette um Gebirgskette aus dem Dunst auftauchte.
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Harter Start
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Beginn 3. SL
Herbst ist schon schön. Ein kurzer Wiesenbummel zur perfekt eingerichteten zentralen Abseilpiste und nach 55, 50 und 25m standen wir wieder unten am Rucksackdepot. Da kann man den Erschließern im Schwarzmann-Team einfach nur danken. Da der Tag noch jung war, querten wir schnell hinüber zum Gimpelvorbau und kletterten mit dem „Paradies“ zum Tagesabschluss meine persönliche Lieblingstour im ganzen Gimpelkar.
Sicher eine der besten Touren in dem Grad in den Tannheimern bei durchgehender Plaisirabsicherung. Einziges Manko: leider viel zu schnell vorbei! Erneutes Kompliment an den Hausmeister da oben! Nach 3 SL standen wir am Ausstieg der „Zeit zum Fädeln“ und seilten (da niemand mehr in der Wand war) 35 und 60m zum Wandfuß ab. Gut gelaunt nach zwei wirklich schönen Touren war auch der Abstieg gleich vorbei.

Zwerchwand Mitte „Miss Nesselwängle“
Charakter: Sehr schöne Tour durch den zentralen und steilsten Teil Zwerchwand. Meist guter, teilweise sehr schöner Fels, nur wenige schrofige und ganz kurze brüchige Passagen, was aber nicht stört. Trotz der zurecht zahlreichen Begehungen (nicht zuletzt durch die Aufnahme in „Moderne Zeiten“) weist der Fels kaum Abnutzungserscheinungen auf. Nur die Reibungstritte am Einstiegsüberhang sind etwas glatt geworden. Deshalb würden wir sagen glatt 7 und nicht 7- wie im Panico Topo.
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Beginn 4. SL
Zustieg: Von Nesselwängle (Parkplatz an der Materialbahn zum Gimpelhaus), 1150m, in 45-60 Minuten auf dem beschilderten Weg zum Gimpelhaus, 1650m. Weiter dem Wanderweg zur Roten Flüh ins Gimpelkar folgen und Richtung Nesselwängler Scharte, bis der Weg die Wände erreicht. Links unter der Wand entlang zum Einstieg unter Überhang. Weitere 30-35 Minuten.
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Bester Fels in der 4. SL
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Schlüsselstelle, 5. SL
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Steil bis zum letzten Zug
Wandhöhe: ca. 160m
Kletterlänge: 180m
Schwierigkeit: Je 1 Stellen 7 und 8 (auch A0 möglich), recht anhaltend 5-6+. EB Huber/Schwarzmann/Schuster/Vogt, 2004
Route: vgl. Wandbild bzw. Panico “Allgäu”, ca. 2 Stunden.
Abstieg: Über sanfte Wiesenhänge kurz nach NW hinunter, bis man in der tiefsten Scharte auf den ersten Abseilstand (2 BH, Kette) trifft. Am besten mit Doppelseil 55m, 50m und 25m zurück zum Einstieg (mit Zwischenständen für Einfachseil eingerichtet).

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In der luftige, ersten Abseillänge
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Blick über die Gaichtspitze in die Lechtaler
Gimpel Südostvorbau „Paradies“
Charakter: Herrliche Tour durch den linken Teil des Gimpel Südostvorbaus. Vom Ausstieg abgesehen steile Henkelkletterei in hervorragendem Fels. Könnte ruhig länger sein.

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Komfortabstieg
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Gimpel-Vorbau, Überblick
Zustieg: Von Nesselwängle (Parkplatz an der Materialbahn zum Gimpelhaus), 1150m, in 45-60 Minuten auf dem beschilderten Weg zum Gimpelhaus, 1650m. Weiter dem Wanderweg zur Roten Flüh ins Gimpelkar folgen und weiter Richtung Gimpel, bis der Weg die Wände erreicht. Kurz rechts unter der Wand entlang zum Einstieg am Ende einer kurzen Grasrinne unter einem Kamin und links eines Vorbaus. Nicht mit der weiter rechts gelegenen Rinne oberhalb des Einstiegs vom „Plaisierchen“ verwechseln! Weitere 20-30 Minuten. (N47°30,013‘/E10°36,925‘, 1876m)
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Auf dem Weg ins Paradies, 1. SL
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1. SL ins Paradies
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Paradies, Beginn der 2. SL
Wandhöhe: ca. 110m
Kletterlänge: 130m
Schwierigkeit: 1 Stellen 6+, recht anhaltend 5 und 6. Direkter Ausstieg ca. 7+. EB Schneider/Schwarzmann, 2005
Material: 8-10 Express, Friends /Cams nicht nötig und kaum einsetzbar. Sehr gute Absicherung mit BH. Übliche Alpinkletterausrüstung; Seillängen maximal 45m. In drei SL gut machbar.
Route: vgl. Wandbild bzw. Panico “Allgäu”, ca. 1 Stunden.
Abstieg: Der letzte Stand ist identisch mit dem Ausstieg der „Zeit zu Fädeln“ (2 BH) folgen. 1x35m abseilen bis zum 1. Stand der „Zeit zu Fädeln“, von dort 60m bis zum Wandfuß. Falls Kletterer in diesem Wandbereich unterwegs sind besser über die rückseitige Abseilpiste (laut Panico, kann nicht sagen, ob die noch benutzbar ist) bzw. den Fußabstieg zurück zum Einstieg (vgl. Panico).
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Der tolle und viel zu kurze Quergang am Beginn der 3. SL
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