geiselstein.com
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt

Zwerchwand Mitte, Tannheimer, ca. 2030m, „Miss Nesselwängle“ + „Akrophobie“ 8- bzw. 7-/A0, 5 SL

16/10/2022

0 Comments

 
Picture
Zwerchwand Mitte „Akrophobie“, locker-lässig über die Schlüsselstelle (3. SL)
Picture
Blick über den Hahnenkamm
​Da wir weder beim Klettern noch beim Abseilen anstehen mussten, waren wir bereits kurz nach Mittag wieder am Wandfuß und mussten uns intensiv Gedanken über einen Nachschlag machen. Christine klinkte sich da aus, stieg nach kurzer Pause ab und fuhr mit dem MTB fast bis heim. Viel zu anstrengend für Steffi und mich, da hängen wir lieber noch eine ähnlich schöne Tour an. Eigentlich war der „Kuschelrock“ angedacht, aber erstens war viel los und zweitens konnten wir zuschauen, wie sich bei dem Betrieb die Leute mit wiederholten Steinschlagsalven fast gegenseitig aus der Wand kegelten. Dann lieber rechts ums Eck, zur mittleren Zwerchwand.
​Der „Siebenschläfer“ war durch eine uns bekannte Seilschaft belegt, also weiter zur uns noch unbekannten „Akrophobie“ gleich nebenan. Um den arg gesuchten und unangenehm speckigen Einstiegsüberhang der „Miss Nesselwängle“ (kannten wir schon, braucht’s nicht noch mal) seilfrei rechts rum (3) zu deren ersten Stand. Angeseilt, weiter über nette Platten, vorbei am nächsten Stand und durch die Botanik gleich eine Etage höher. Hier ließen wir die „Miss“ rechts liegen und nach drei kurzen SL war in gerader Linie bald wieder der Grat erreicht. Insgesamt nette Kletterei über Risse und Platten bei bester Absicherung. Kurze Schrofenpassagen und wenige brüchige Stellen stören den Genuss kaum, auch wenn man, vor allem im gelben Bereich, nicht jeden Griff blind anreißen darf. Tannheimer halt. 
Picture
​Schaut deutlich schwerer aus, als es ist und zur Not kann die kurze Schlüsselstelle technisch geklettert werden. Am Gipfel ließen wir kurz den Blick Richtung Lechtal schweifen, wo Gebirgskette um Gebirgskette aus dem Dunst auftauchte. Herbst ist schon schön. Ein kurzer Wiesenbummel zur perfekt eingerichteten zentralen Abseilpiste und nach 55, 50 und 25m standen wir wieder unten am Rucksackdepot. Gut gelaunt nach zwei wirklich schönen Touren war auch der Abstieg gleich vorbei. Danke, Sonntag, alles hat gepasst und der Montag kann kommen!
Charakter: Sehr schöne Tour durch den zentralen und steilsten Teil Zwerchwand; letztendlich nur eine Ausstiegsvariante der „Miss Nesselwängle“ (oder umgekehrt). 
Meist recht guter Fels, vor allem in der letzten richtigen SL, nur wenige schrofige und ganz kurze brüchige Passagen, was aber kaum stört. Abgesehen vom gut abgegriffenen Einstiegsüberhang (rechts umgehbar) noch sehr rau, selbst im gelben Wandbereich. Scheinbar etwas weniger begangen.
Zustieg: Von Nesselwängle (Parkplatz an der Materialbahn zum Gimpelhaus), 1150m, in ca. 45 Minuten auf dem beschilderten Weg zum Gimpelhaus, 1650m. Weiter dem Wanderweg zur Roten Flüh ins Gimpelkar folgen und Richtung Nesselwängler Scharte, bis der Weg die Wände erreicht. Links unter der Wand entlang zum Einstieg unter Überhang. Weitere 30-35 Minuten.
​Wandhöhe: ca. 140m
Kletterlänge: 160m, in 1½ bis 2 Stunden bequem machbar.
Schwierigkeit: Zustieg kurz 7- (umgehbar) und 6, dann anhaltend 7 und 8 (auch A0 möglich). 7- obligat. E1. EB Schneider u. a., 2004
Material: 12 Express, Friends /Cams nicht nötig und kaum einsetzbar. Gute, in schwierigen Passagen sehr gute Absicherung mit BH. Übliche Alpinkletterausrüstung; Seillängen maximal 50m, wenn man die teils kurzen Seillängen zusammenfasst (2&3, 6&7 bieten sich dafür an).
​Route: vgl. Wandbild bzw. Panico “Allgäu”, ca. 2 Stunden.
Abstieg: Über sanfte Wiesenhänge kurz nach NW hinunter, bis man in der tiefsten Scharte auf den ersten Abseilstand (2 BH, Kette) trifft. Am besten mit Doppelseil 55m, 50m und 25m zurück zum Einstieg (mit Zwischenständen für Einfachseil eingerichtet). 20-30 Minuten, wenn sich nichts verhängt. Entweder noch eine Tour anhängen oder auf dem Zustiegsweg ins Tal.
Picture
Mal wieder ein nachmittäglicher Blick ins Lechtal
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    Alle
    Bergsteigen Weltweit
    Eisklettern
    Erstbegehungen
    Hochtouren
    Klettertouren
    Mountainbike
    Schitouren
    Winterbergsteigen

    Archiv

    Mai 2025
    April 2025
    März 2025
    Februar 2025
    Januar 2025
    Dezember 2024
    November 2024
    Oktober 2024
    September 2024
    August 2024
    Juli 2024
    Juni 2024
    Mai 2024
    April 2024
    März 2024
    Februar 2024
    Januar 2024
    Dezember 2023
    November 2023
    Oktober 2023
    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juli 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016
    September 2016
    August 2016
    Juli 2016
    Juni 2016
    Mai 2016
    April 2016
    März 2016
    Februar 2016
    Dezember 2015
    November 2015
    Oktober 2015
    September 2015
    August 2015
    Dezember 2014
    November 2014
    Oktober 2014
    August 2014
    Juni 2014
    September 2013
    August 2012
    August 2007

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt