Zahn, Ammergauer, 1615m

Kurz unter dem höchsten Punkt

Wird schon!

Erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Heute mal anders herum, aber ein kleiner Morgenspaziergang auf den Zahn geht sich immer aus. Trotz des nun schon wieder fast zwei Wochen anhaltenden Tauwetters der letzten Tage lag zumindest auf der Piste noch erstaunlich viel Schnee. Ab dem Kolbensattel schaut es abgesehen vom Wald generell ganz gut aus. Steinkontakt gab es keinen, nicht mal in der Querung. Auch die Schneequalität war durchweg passabel: unter 1300m fest zusammengefahrener Schnee, dank des schon in der Früh einsetzenden Regens leicht angeweicht. 

​Regenfirn sozusagen. Oberhalb schneite es, mehr als ein paar Brösel waren es aber noch nicht. Immerhin lag oben noch deutlich mehr Schnee, als die letzten Jahre um diese Zeit. Der ganze Aufstieg war trotz laufender Lifte (und einer wirklich gut gepflegten Piste) extrem ruhig, nach dem Kolbensattel sogar menschenleer. Der Gipfelzapfen war mit etwas Trittschnee verziert, so dass die letzten Meter zum höchsten Punkt eher leichter als sonst sind. Die Abfahrt direkt vom höchsten Punkt geht allerdings nicht mehr. 

Der Kofel versinkt im Gewölk

Die Gipfelzähne kommen in Sicht

Gipfelrinne über dem grünen Ammertal

​Bei ordentlich Wind samt Schneetreiben hielten wir es nicht lange aus da oben und machten uns bald wieder an die Abfahrt. Irgendwie immer das gleiche Wetter am Zahn. Richtig gut zum Fahren, oben machten die paar Neuschneeflocken die harten Hänge angenehm weich und weiter unten der Regen. Pünktlich zur Abfahrt ließ der Niederschlag glücklicherweise nach. Knapp 800hm, auf weitere Fleißaufgaben verzichteten wir (obwohl's deutlich besser ging, als erwartet).

Kurz vor dem Kolben

Piste: 1A in Schuss