Zahn, Ammergauer, 1615m

Graswangtal und Teufelstättkopf vom Gipfelgrat

Auf dem Kolbensattel

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wieder mal ein Nachmittagsspaziergang und trotz des Tauwetters der letzten Tage erstaunlicherweise noch bei gerade so genug Schnee. Nur die Qualität war nicht mehr ganz vergleichbar mit dem Powder der letzten Touren, unten und auf der Hauptroute griffiger Kunstschnee, oberhalb der Piste fest zusammengefahren und teils schon recht lückig. Dank der milden Temperaturen ließen sich selbst am Gipfel ein paar Regentropfen blicken und dachten gar nicht daran in Schnee überzugehen. 

Ein untrügliches Zeichen für das nahende Weihnachtsfest. Der ganze Aufstieg war recht ruhig, nach dem Kolbensattel sogar menschenleer. Der Aufstieg durch den Wald ist gerade noch möglich, ein Meter Neuschnee (oder auch drei) würde nicht schaden. Die Querung ist mehr grün als weiß, die Steine sind aber schon so glattgeschabt, dass sich kein Belag fürchten muss. 

Kurz vor der Querung

Die Steine sind so abgeschabt, dass der Belag nur lacht.

Auch der Steilhang weiter Richtung Zahn war schon recht mager und nur mit der C-Sortierung fahrbar. Das letzte Stück zur Gipfelfichte und weiter allerhöchsten Punkt war mit Sci sinnlos, aber zu Fuß gut gehbar. Bei tollem Nachmittagslicht und guter Sicht ins Vorland hätte man es schon eine Weile aushalten können da oben, aber der nächste Schauer rauschte bereits heran. So wie es ausschaut ist unter 2000m der Winter schon wieder beendet, zumindest vorerst.

Immerhin, fahrbar.

​So machten wir uns bald wieder an die Abfahrt. Oben rustikal mit allen möglichen Hindernissen, die einer zügigen Abfahrt im Weg stehen können, aber bereits nach der Querung war die „Zahnpiste“ bestens eingefahren und ermöglichte sogar eine ganz nette Abfahrt. Auch die Piste ist schon etwas hergerichtet. Ein netter Spaziergang nach der Arbeit mit knapp 800hm. In unserer Ecke für die nächsten tage sicher die letzte Schitour auf Naturschnee.

Die Piste ist gut beinander

Höhere Ammergauer Logik