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Wasserfallkarspitze, 2557m & P. 2365, Lechtaler

12/1/2020

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Perfekt!
Trotz südseitiger Exposition und einem Startpunkt unter 1000m alles weiß und keinerlei Feindkontakt. Natürlich würden 2-3m mehr von dem kostbaren Weiß auch nicht schaden, aber immerhin. Start am Steinbruch ca. 3 km nordöstlich von Häselgehr/Lechtal bei ausgeräumtem Parkplatz auf ca. 990m.
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Zum unteren Wasserfall
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Im Latschenhang zum Kar
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Wasserfallkar, rechts die Hänge zur Wasserfallkarspitze, direkt über der Spur P. 2365
Wenn man bei der Anfahrt Richtung Klimmspitze schaut, möchte man beim Anblick des Latschendschungels gar nicht glauben, dass es ein paar Meter weiter recht gut geht. Wir waren schon auf dem Weg ins Bschlaber Tal und drehten sofort wieder um, nachdem wir das Wasserfallkar gesehen hatten. Über die Straße, teils auch abkürzend, spurten wir hinauf (Bruchharsch).
Auf dem Forstweg von Luxnach kam dann erstaunlicherweise eine alte Spur daher, der wir folgten. Der Latschenhang vom unteren Wasserfall hinauf ins Kar war zwar bucklig, aber gut genug eingeschneit um problemlos gehen zu können. Teilweise nutzten wir die alte Spur, teilweise spurten wir selbst, da uns 3000 Spitzkehren für dieses Hangerl etwas übertrieben erschienen.
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Rinne Richtung Wasserfallkarspitze
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Urbeleskarspitze aus dem Wasserfallkar
Ab der Querung ins Kar (ca. 1550m) gings dann ganz fein: im Schatten lag gesetzter Pulver, auf der Sonnenseite Firn. Dort trennten sich unsere Wege. Da ich erst letztes Jahr auf der Wasserfallkarspitze war, Steffi aber noch nie, bog sie rechts in die schmale Rinne ab, folgte noch ein Stück der alten Spur bis diese irgendwann weg war. In direkter Linie spurte sie hoch bis unter die Gipfelwand.
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Rinne zum P. 2365m, links der etwas höhere Zwölfer
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Wilder bis Hochvogel und das schattige Hornbachtal
Bis auf ein kurzes Stück ging alles mit Fellen und Harscheisen. Die letzten Meter über den Westgrat ging sie ohne Schi. Im Nachhinein hätte man vom Gipfel mit einmal kurz Schi in die Hand nehmen abfahren können, wäre allerdings teils steinig. Das nette, kleine Kreuz, das ich im Februar noch vorfand war weg, dafür fand Steffi das Gipfelbuch, das ich vermisste. Seit Herbst die erste Eintragung! Abgesehen von ein paar Bollern guter Firn auf fast 1000hm.
Mir ging die einfache Variante auf den Nebengipfel des Zwölfers noch ab, also spurte ich mit Christine geradeaus gemütlich weiter ins hinterste Wasserfallkar, immer unter der SW-Flanke der Wasserfallkarspitze entlang. Auf etwa 2000m war dann mit den wenigen, alten Spuren auch hier Schluss. Die Aufstiegsspur war ohnehin verweht und missbrauchte die weiten Hänge für endlose Spitzkehren.
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Elfer, Wasserfallkarspitze und das Bschlaber Tal
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Höllhörner gegenüber
Erst in der schmalen Rinne (P. 2242, AV-Karte 2/2) hinauf zum Sattel P. 2346 ging’s dann auch hier mit Spitzkehren los, bald weitet sich das Gelände wieder und auf 2365m (GPS) ließ ich es auf einer Kuppe bei einem Steinmanndl gut sein. Der Übergang zum Zwölfer sah zwar machbar aus, aber an der Lust mangelte es. Nach kurzer Pause bei einem kühlen Lüfterl ging’s bald wieder runter. Nach einem schönen Pulverauftakt folgte bald Firnhang auf Firnhang.
Auf 1550m gab es in der Sonne eine Pause, bis Steffi von ihrem Ziel herunterwedelte. Noch kurz Pulver, dann wurde es etwas schlechter. Teils Baaz, teils Deckelpulver, teils edelster Bruchharsch wartete im unteren Teil auf uns. Insgesamt eine tolle Tour, egal auf welchen Gipfel man steigt. Sicher muss es allerdings für beide Ziele sein.
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Abfahrt Wasserfallkarspitze: anschieben überflüssig
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Unter der Gipfelwand
Bei der Wasserfallkarspitze war der für heute angekündigte Einser gerade recht. Unten war der Harschdeckel allerdings meist weniger tragfähig als angekündigt. Bei Abfahrt um die Mittagszeit war der Schnee im steilen Bereich genau richtig und der Latschenhang unten hat auch noch Sonne. Aufpassen muss man bei so einem Riesensteilhang so oder so. Unter 35° hats selten, je nach Routenwahl auch deutlich mehr.
Harscheisen waren angenehm, Leichtpickel und Steigeisen blieben im Rucksack. Geht sicher noch eine Weile ohne Neuschneenachschub, auf der Forststraße wird man aber mehr und mehr aufpassen müssen, da unter den Bäumen manche Stellen ausapern. Wir trafen den ganzen Tag keine Menschenseele. 1550hm zur Wasserfallkarspitze, 200hm weniger zum Gratbuckel.
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Im Riesenhang
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