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Vorderer Tajakopf, Mieminger, 2450m

17/3/2024

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Schneewulst kurz unter dem Gipfel
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Winter in Ehrwald; Richtung Immensteig
Start bei fast wolkenlosem Wetter um 7:30 Uhr an der noch ruhigen Talstation der Ehrwalder Almbahn (1100m) bzw. in Ehrwald, 970m. Da es eigentlich seit Mitte Dezember taut, liegt neben der noch erstaunlich guten Piste kein Schnee mehr. Südseitig schauts dann trotz Kunstschnee schon anders aus. Uns gerade recht, da wir das rauf und runter ins Brendelkar gerne vermeiden wollten und uns für den versicherten Immensteig entschieden. So kamen die Schi gleich an den Rucksack, denn nach ein paar Metern neben der Piste zweigt unser Anstieg rechts ab. 
​Wir trugen die Schi ganz allein über den fast völlig aperen (aber teils rutschigen) Steig bis etwa 1400m hinauf. Kurz nach dem letzten Drahtseil nahm die Schneemenge rapide zu, so dass es nun gut auf Fellen weiterging. Nach etwa 1¼ Stunden war „Ganghofers Rast“ erreicht (1545m) und somit der Auslauf des Brendelkars. Auch nicht schneller, als außen rum, aber ohne das lästige Abrutschen. Gerade weiter und am Beginn der Steilstufe unter den Ostwänden des Vorderen Tajakopfs links hinaus und über einen lärchenbestandenen Rücken hinauf zum Moränenwall oberhalb des Brendelsees, 1920m.
Dort rutschten wir ein paar Meter in den flachen Karboden ab und querten bald wieder ansteigend in das Kar, das zum Vorderen Tajatörl (2272m, ca. 1½ bis 1¾ Stunden von Ganghofers Rast) zieht. Da dort keine alten Spuren zu sehen waren, zogen wir bei immer noch strahlendem Föhnwetter dort hinauf. Die ursprünglich geplante Besteigung des Vorderen Igelskopfes über seinen kurzen Westhang ließen wir bleiben: zu stark verbollert. Lieber die glatten, unberührten Hänge auf der Sonnenseite. Von der Scharte nahmen wir die Schi noch weitere ca. 80 hm mit, bis uns die weiter hinauf ziehenden Rinnen zu hart wurden.
Von der Schneemenge her könnte man die Schi bei idealen Bedingungen gut bis kurz unter den Gipfel mitnehmen. Meist auf tragendem Harsch, teils recht hart, stapften wir Richtung Gipfel. Die Drahtseile lagen tief im Schnee verborgen, nur kurz unter dem Gipfel schaut mal eins auf ein paar Meter raus. War gar nicht so einfach heute und manchmal richtig steil. Schneller als erwartet, tauchte nach einer letzten gachen Stelle wenige Meter vor uns das Gipfelkreuz des Südgipfels auf, den wir um 11:20 Uhr erreichten.
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Im Vorderen Tajatörl
​Den Übergang zum nahen, 7 Meter höheren Hauptgipfel sparten wir uns heute, da, wie vom Wetterbericht angekündigt, von Westen schon recht grau das nächste Schlechtwetter daherkam. Der Abstieg verlange noch einmal Konzentration, ließ sich dank Leichtpickel aber gut machen. Die Abfahrt dagegen war abwechslungsreich, aber das wussten wir ja vorher. Deckelpulver, echter Pulver, Baaz, Bruchharsch und sogar Firn, alles war geboten. Insgesamt noch ganz gut fahrbar, und wenn’s den Oberschenkeln zu anstrengend wurde, machten wir die Radien eben etwas weiter - Platz genug ist ja vorhanden. 
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Gipfelflanke des Vorderen Tajakopfs vom Törl
​Wieder am Brendelsee angekommen, trafen wir auf doch noch auf ein paar andere Leute; einige scheinbar von der Grünsteinumfahrung. Wenn man den Spuren glauben durfte, heute wohl nicht die beste Wahl. Um noch möglichst viel tragenden Schnee zu erwischen, verzichteten wir auf mögliche Fleißaufgaben, kurvten noch ein paar ganz nette Hänge durch den Tobel und entlang des Sommerwegs quer zur Seebenseeloipe (ca. 1585m). Bis zum Sattel am Tealekopf (ca. 1610m) kamen die Schi in die Hand, dann gings auf der guten Piste recht genussreich zurück bis zur Talstation.
Eine sehr empfehlenswerte Tour auf einen relativ hohen Mieminger Gipfel (ca. 1450hm ab Talstation). Je nach Verhältnissen und persönlichen Fähigkeiten im winterlichen Steilgelände können neben der üblichen Schitourenausrüstung ein Pickel, ein paar Leichtsteigeisen und ein Helm nicht schaden. Sehr sichere Verhältnisse sind sowieso Voraussetzung. Hilfreich bei der Planung ist die AV-Karte 4/2 „Wetterstein und Mieminger Gebirge Mitte“ und der Panico Skitourenführer „Karwendel, Rofan, Wetterstein“.
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