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Vorderer Tajakopf, Mieminger, 2450m

1/5/2017

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So wie am Samstag wird’s wohl nimmer …
Start bei fast wolkenlosem Wetter um 6:50 Uhr an der völlig verwaisten Talstation der Ehrwalder Almbahn (1100m). Da die Sonne um diese Jahreszeit doch schon viel Kraft hat (wenn sie sich mal länger blicken lässt, wie am vergangenen Wochenende), war vom Neuschnee in tieferen Lagen nicht mehr zu viel da. Wir trugen die Schi deshalb erst einmal eine halbe Stunde bis zum Steilhang kurz unter der Alm hinauf, ab dort ging‘s auf durchgängiger Schneedecke auf Fellen weiter, vorbei an der Alm zum Sattel oberhalb des Igelsees, 1600m.
Auf Fellen rutschten wir etwa 50 hm hinunter Richtung Brendelkar bis die ersten Abzweigung nach links mit etwas auf und ab zu einem steilen, lärchenbestandenen Rücken noch unterhalb des Igelskopfs führt. Da die Spur von gestern schlecht zu gehen war, spurten wir immer leicht rechts haltend hinauf zum Moränenwall oberhalb des Brendelsees, 1920m. Dort mussten wir wieder kurz abrutschen und querten ansteigend bis in das Kar, das zum Vorderen Tajatörl (2272m) zieht. Da dort nur drei Spuren von gestern zu sehen waren, zogen wir bei immer noch strahlendem Föhnwetter dort hinauf.
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Anfellen unterm Steilhang; Blick auf Schartenkopf und Sonnenspitze
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Mitterspitzen, Igelskopf, Griesspitzen und rechts unser Ziel: der Vordere Tajakopf
Von der Scharte konnte man die Schi noch weitere ca. 50 hm mitnehmen, bis uns die weiter hinauf ziehenden Rinnen zu viele Schneebatzen durch zahlreiche Rutscher von gestern aufwiesen. Von der Schneemenge her könnte man die Schi gut bis zum zweiten Drahtseil kurz unter dem Gipfel mitnehmen. Meist auf tragendem Harsch, teils aber auch tief einsinkend spurten wir Richtung Gipfel.
Die Drahtseile lagen teilweise tief im Schnee verborgen, sind aber auch nicht wirklich nötig. Sie machen den Anstieg halt etwas weniger anstrengend. Schneller als erwartet, tauchte nach einer letzten steileren Stelle wenige Meter vor uns das Gipfelkreuz des „Klettersteiggipfels“ auf, den wir um 10:30 Uhr erreichten.
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Lärchenrücken zum Brendelsee, Vorderer Tajakopf
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Kurz unterm Brendelsee
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Rückblick vom Vorderen Tajatörl auf Hochwanner, Igelskopf, Breitenkopf und Hohe Wand
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Knapp unter dem Gipfel
Den Übergang zum nahen, 7 Meter höheren Hauptgipfel sparten wir uns heute, da, wie vom Wetterbericht angekündigt, von Westen recht trennscharf zwischen blau und grau eine Kaltfront heranrauschte. Wir saßen noch gemütlich auf dem windstillen Gipfel in der Sonne, während gegenüber Bleispitze und Plattberg schon im Nebel steckten. Der Abstieg verlief im Trittschnee problemlos, und auch die Abfahrt war gut. Mit dem Traumpulver vom Samstag konnte die Schneequalität heute zwar nicht ganz mithalten, aber das wussten wir ja vorher. Gleichmäßig 10-20cm Frühjahrsbaaz ließen sich auch gut und flott fahren.
Und wenn’s den Oberschenkeln zu anstrengend wurde, machten wir die Radien eben etwas weiter. Platz genug ist ja vorhanden; seltsamerweise trafen wir den ganzen Tag keine Menschenseele. Bei den letzten Sonnenstrahlen erreichten wir die ersten Lärchen, von wo wir beeindruckende Lockerschneelawinen aus den umgebenden Wänden beobachten konnten. Aus der Senke unter dem Kar (ca. 1550m) stapften wir mit Fellen wieder hinauf zum kleinen Sattel unter dem Tealekopf und fuhren dann meist schuss oder schiebend durch honigartigen Schnee zur Alm.
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Ein wirklich schöner Gipfelanstieg
Blick vom Gipfel über die Grünsteinscharte und den Grünstein nach Süden
Lang hälts nicht mehr! Ehrwalder Kessel und Danielkamm
Kurz unter dem Gipfel und völlig unbeeindruckt von allen Wetterstürzen
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Fahrbar
Ohne Unterbrechung leitete ein schmales Schneeband noch hinunter bis zur Talstation des Ganghofer-Express (1280m). Unterbrochen von zwei Tragepassagen konnten wir mit Fleckerlhupfen bis fast zur Brücke kurz vor der Talstation der Almbahn fahren, so dass sich die Schitragerei auf wenige Minuten beschränkte. Gar nicht schlecht für einen 1. Mai. Bei einsetzendem Regen waren wir mittags wieder am Auto. Ein wirklich braver Föhn heute!
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Den Hochwanner im Blick
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