Material: Übliche Alpinkletterausrüstung, 60m Doppelseil (dann kann man problemlos je 2 SL zusammenhängen) und 10 -12 Expressen. Keile, Cams oder Friends aufgrund der guten Absicherung eigentlich überflüssig (aber vermutlich einsetzbar). Topo/Route: Ein sehr gutes Topo samt Wandbild findet man im Panico „Wetterstein Süd“. Die SL sind oft recht kurz und meist ohne große Querungen, so dass man mit entsprechenden Seilen problemlos 2 SL zusammenfassen kann. Der im Topo beschriebene „Durchschlupf“ kurz unter dem Gipfel ist wörtlich zu nehmen (und schon vom Seebensee aus zu erkennen). Wir sind die jeweils schwierigeren Varianten geklettert; in der 2. SL ist dies ein origineller, eng gebohrter und wunderbar zu kletternder ansteigender Quergang, den ich nicht auslassen würde. In der 8. SL gilt das gleiche für einen witzigen Spreizkamin zwischen einem Zapfen und der Wand. Kurzbeinige klettern etwas schwieriger in bestem Fels auf der Wandseite. Sichere Kletterer können die Dreier-SL vor und nach dem Grasbereich in Wandmitte und die letzte SL zum Gipfel problemlos seilfrei gehen. Abstieg: Vom Gipfel markiert zur vorderen Drachenscharte (Stellen I) und ins Schwärzkar. Entweder über den Wanderweg zurück zur Coburger Hütte (45-60 Minuten) oder, bei Lust auf ein Dessert, auf 2000m auf Steigspuren Richtung Biberwierer Scharte und zum tiefsten Punkt des Südwandsockels der Ehrwalder Sonnenspitze, ca. 1980m. Kurz unterhalb führt der Weg zur Sonnenspitze vorbei. Dort gibt es neben einem Klettergarten mit einigen schweren Route mit der „Sissy Travers“ aber auch eine lohnende 5 SL Route. Ideal als Anschluss an eine andere Route dort oben. Topo und Wandbild in „Tirol Plaisir Kletterführer“ (Alpin Verlag).
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September 2024
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