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Valluga, Lechtaler Alpen, 2809m

15/5/2021

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Ausstieg Valluga SO-Couloir - Schnee ohne Ende
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Valfagehrtal und Fazielfernerspitzen
Und der Winter höret nimmer auf. Und noch ein Wochenende Schonfrist für die Zehen. Und wieder Steigfelle statt Kletterpatschen. Auch recht. Diesmal zog es uns in die westlichen Lechtaler. Mal wieder was anderes. Wir begannen unseren Aufstieg an der Alpe Rauz, 1620m, direkt an der Arlbergbundesstraße bzw. an der Talstation der Valfagehrbahn. Dank des sehr schneereichen Winters und vor allem Frühjahrs lag von unten weg mehr als genug Schnee. Wo sich sonst um diese Jahreszeit schon einige Frühlingsblumen zeigen, war heute alles einfach nur weiß.
Das Ganze wurde durch einige Zentimeter blendend hellen Neuschnees noch verstärkt. Obwohl wir etwas spät dran waren, lag trotz strahlender Sonne noch Pulverschnee im Valfagehrtal. So hielt sich das Gestolle in erträglichen Grenzen. Von der Abfahrt will ich noch nicht reden ... Vorbei an der Ulmer Hütte, 2279m zog die Spur durchs Valfagehrkar mäßig steil hinauf ins Valfagehrjoch, 2543m. Dort bog sie dann rechts ab zur nahen Schindlerspitze, an der Valluga hatte heute, warum auch immer, niemand Interesse.
Von dort querten wir die steilen Ost- und Nordhänge des Lindwurms bzw. Jahnturms und spurten erst steigend, dann leicht fallend ins Kar unter der Station Vallugagrat, 2646m, von der vor lauter Schnee kaum was herausschaute. Wir ließen sie links liegen und legten bei besten Schneeverhältnissen ein paar Spitzkehren in die südostseitige Steilrinne zum S-Grat hinauf, den wir bei einer Brücke des üppig versicherten Sommerwegs erreichten.
Hier, nach Überwindung einer sehenswerten Schaumrolle, ließen wir die Latten liegen (ca. 2780m) und stiegen die letzten paar Meter hinauf zum Aussichtsturm am völlig verbauten Gipfel. Es lag noch so viel Schnee dort oben, dass ein guter Teil der Stufen zum Aussichtsturm gar nicht zu sehen war. Die Aussicht war trotz aufziehender Quellwolken immer noch hervorragend. Ganz allein standen wir auf diesem prominenten Lechtaler; der mäßige Wetterbericht hatte wohl einige heute abgehalten. An der Schneemenge kann's ja kaum liegen.
Auch der Nordhang ins Almajurtal mit seinen 30cm Pulverauflage lockte, aber für den Rückweg von der Erlachalpe waren wir dann doch etwas spät dran, auch weil sich die für den Nachmittag vorhergesagte Wetterverschlechterung schon ankündigte. Also schnell zurück zum Schidepot und erst die firnige Steilrinne, dann das völlig unberührte Kar nach Norden hinunter bis bis in eine markante Senke auf etwa 2400m. Das erspart die lästige Quererei ins Valfagehrjoch und brachte noch ein paar schöne, unberührte Pulverhänge mit sich.
Dafür mussten wird dort nochmal anfellen und stiegen, jetzt, wo die Felle eh schon dran waren, über den breiten Nordrücken auf die ebenfalls liftgekrönte Schindlerspitze, 2649m. Von dort wedelten wir bei anfangs besten Bedingungen Richtung Ulmer Hütte. Nun wurde der Schnee zunehmend schwer, tief und honigartig bremsend, dafür aber keinerlei Steinkontakt vom ersten bis zum letzten Schwung. Ein bisschen früher, dann hätte sich das auch vermeiden lassen, aber da es heute nicht anders möglich war, fuhren wir halt Schuss.
Insgesamt kann man nur sagen, dass das eine absolut lohnende Frühjahrstour ist, wenn die Bahnen stehen. Alles zusammen etwa 1400hm, die heuer sicher noch ein Weilchen machbar bleiben. Selbst der direktere, aber rein sonnseitige Aufstieg vom Arlbergpass zur Ulmer Hütte sah noch gut aus. Lawinensichere Verhältnisse sind vor allem für den steilen Gipfelanstieg unbedingt nötig, egal ob man von Kaiers, Zürs oder Rauz kommt. Und auch die teils gewaltigen Wächten sollte man bei wärmeren Frühlingstemperaturen (falls die heuer noch kommen) im Blick haben.
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