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Unterer Mutteturm, Lechtaler Alpen, 2546m, NW-Wand „Frühlingstreiben“, 6-, 7 SL

18/6/2017

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Im Hahntennkar
Heute den wolkenlosen, warmen Sommertag genutzt, um mal wieder unseren Touren über dem Hahntennjoch, 1896m, einen Besuch abzustatten. Durch den hochgelegenen Ausgangspunkt und den nordseitigen Aufstieg hält sich das Schweißvergießen in erträglichen Grenzen. Dem blumenreichen Weg Richtung Scharnitzsattel/Muttekopfhütte folgend, erreichten wir in etwa 45 Minuten den Beginn der Versicherungen und der Rinne, die zum Scharnitzsattel hinaufzieht.
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Die Plattenwände des Unteren und Oberen Mutteturms
Erst dort oben (ca. 2330m) trifft man auf die ersten Schneeflecken, auf denen man scharf rechts vom Wanderweg abzweigt und unter den NW-Wänden des Mutteturm Vorbaus ansteigend bald den goldenen Einstiegsbohrhaken der in Blau angeschriebenen Tour erreicht (2350m). Da sich im letzten Herbst in der 2. SL ein Felssturz ereignet hatte, verzichteten wir auf den Einstieg hier unten und stiegen den Steinmanndln folgend erst rechts, dann gerade hinauf und links zurück auf den höchsten Punkt des Vorbaus (1/4 Stunde, Stellen 2).
Dort machten wir uns bereits in der Sonne kletterfertig und inspizierten die 2. SL von oben kommend. Erst erwogen wir die Route direkt vom 1. Stand über einen kleinen Überhang und anschließende Platten umzulegen, was wir wegen einer unangenehmen Rechtsquerung zurück zur Originalroute bleiben ließen. Stattdessen setzten wir die 3 BH der Schlüsselstelle einfach etwas höher, so dass man oberhalb des Felssturzes rechts ansteigen kann. Diese SL war und bleibt etwas ernster, als der Rest der Tour.
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Die 1. SL (vom abseilen aus gesehen)
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Blick vom Ende der 3. auf die plattige 4. SL
Wir haben uns nach dreimaligem Klettern der Stelle wieder auf 6- geeinigt. Der Fels ist nicht überall fest und es liegt noch einiges Lockermaterial absturzbereit herum. Ein umsichtiger, sicherer Kletterstil ist unumgänglich, sonst kracht‘s hier. Wer sich das nicht zutraut, nimmt besser den oberen Einstieg. Dort deponierten wir nach dieser etwa zweistündigen Aktion alles, was wir nicht mehr brauchten und stiegen gegen 13:00 bei strahlender Sonne und warmen Felsen in die 3. SL ein. Bei unserem weiteren Aufstieg kontrollierten wir den Sitz der BH und zogen diese bei Bedarf nach
Es ist immer mal wieder ein kurzes Band zu überqueren, aber insgesamt bieten die folgenden 5 SL unterhaltsame Kletterei in gutem, teils herrlichem Fels. Die 4. SL hat eine originelle Querung, die 5. SL steile und wenn man den Haken folgt an einer Stelle etwas knifflige Kletterei, die nur mit zusätzlichen Klemmgeräten optimal abzusichern ist. Die 6. SL hinauf zum Wandbuch bietet wieder etwas leichtere Kletterei entlang eines gutgriffigen Pfeilers.
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4. SL
Pfeiler der 6. SL
Silberwurz
Steinjöchl und Maldongrat
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Luftig, luftig: 7. SL
Die 1. SL bietet schöne Kletterei an Rissen und Platten und kann ebenfalls zu den vorhandenen BH gut zusätzlich mobil abgesichert werden.Von dort warfen wir noch einen Blick auf die Wandbücher der benachbarten Routen und tauschten das abgesoffene Buch der vielleicht schönsten (von der Absicherung aber auch anspruchsvollsten) Route „Sonnwendtanz“ aus. Laut Wandbuch erhielt die „Frühlingsteiben“ heute die 41. Begehung. Für so eine reine Hochsommerwand gar nicht schlecht. Und dann das Beste zum Schluss: an sehr rauem, henkeligem Fels turnt man dolomitenhaft steil hinauf zum letzten Stand am NO-Grat mit schöner Aussicht auf die noch weißen Stubaier und Ötztaler Alpen. Ein Traum! Noch kurz dem Gipfel einen Besuch abgestattet und runter ging’s. 25m, 35m, 55m und wir standen wieder beim Materialdepot auf dem Vorbau. Noch einmal 50m über den Vorbau abgeseilt und der steile Teil des Abstiegs war erledigt.
Ich konnte bei dem warmen Fels nicht wiederstehen und stieg die ersten beiden SL noch einmal hinauf, damit die Tour komplett ist.
Ein schöner Klettertag neigte sich dem Ende zu, obwohl es jetzt noch richtig Spaß machen würde, in eine der 7 anderen Touren einzusteigen. Aber es hilft nichts, der Montag nähert sich mit Riesenschritten. Dank Schneeresten und viel Schuttauflage war der Abstieg bald erledigt. Bis nächstes Mal! Für die kommenden, heißen Tage ein lohnendes Ziel mit insgesamt 36 SL auf 8 Routen verteilt
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Komfortabstieg
(Schwierigkeitsgrad 5-8), das erst ab dem frühen Nachmittag in der Sonne liegt. Topos auf unserer Homepage unter „Erstbegehungen“, bei Panico (Ergänzungsband „Lechtaler Alpen“) und im neuen Durner-Führer „Sportklettern , …; Ferienregionen Imst, Pitztal und Ötztal“).
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Aurikel
Enzian
Alpenrose
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