Trittkopf, 2720 m, Lechtaler

Beim Aufstieg; Blick zur Erzbergspitze

Nachdem die Schneemenge in den höheren Lagen noch für sehr gute Touren ausreicht, haben die Schi noch Saison. Am Freitag fuhren wir mittags in Richtung Flexenpass los. Die Lifte hatten am letzten Wochenende ihren Betrieb eingestellt, somit bot sich das Gebiet für Touren an. Schneemäßig hat der Arlberg so viel abbekommen, dass es wohl für zwei weitere Wochen Schibetrieb gereicht hätte.

Der Vier-Tages-Feiertags-Urlaubsverkehr hatte noch nicht eingesetzt, verzögert wurde die Fahrt nur durch Baustellen und Bulldogs. Aber auch wenn die Anreise etwas länger als geplant gedauert hat, die Zeit reichte leicht noch für eine nachmittägliche Schitour. Von Zürs aus (großer Parkplatz bei der Trittkopfbahn, 1710m) stiegen wir über die Pisten hinauf in Richtung der Liftstation unterhalb des nördlichen Trittkopfs.

Blick hinunter zur Flexenpassstraße und ins Lechquellengebirge

Aufstieg zum Nördlichen Trittkopf

Gipfel mit Roggspitze und Valuga im HIntergrund

Abfahrt vom Gipfel

Da der Schnee trotz des späten Starts nicht durchweicht und die Lawinensituation deswegen gut war, beschlossen wir, nicht zur Bergstation der Bahn sondern auf den Hauptgipfel des Trittkopfs zu gehen So verließen wir auf etwa 2350 m die Piste. Ein schöner Hang führte uns hinauf zum NW-Grat über welche wir – immer die beeindruckenden Wechten im Blick - den Gipfel erreichten. Am Kreuz angekommen zogen wir die Schi aus, schufen uns einen bequemen Sitzplatz und schauten auf die weiß verschneiten Berge um uns herum

Die Fernsicht war gut, wenn auch etwas trüb. Erst als sich der Hunger immer mehr meldete und die Aussicht auf die guten Brotzeitsachen im Auto den Blick für die Berge um uns rum überdeckte, zogen wir die Schi an und fuhren ab. Dafür dass es mittlerweile 18.00 Uhr geworden war und guter Firn bei den Tagestemperaturen und um diese Uhrzeit naturgemäß nicht mehr zu finden ist, war die Schneequalität noch recht gut. Sehr gut wurde sie auf der Piste, denn diese war glatt und weich, herrlich zum Fahren. Dementsprechend flott kamen wir runter und genossen schon bald unser Abendessen.

Auf der Piste; Blick ins Lechquellengebirge