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Tratenköpfl, SSW-Wand „Auf leisen Sohlen“, 7 (6 obl.), Karwendel, ca. 1560m Ausstieg

1/10/2016

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Flott und kurz zum Einstieg (ganz links)
Trotz eines etwas lädierten Knöchels sollte es trotzdem zum Klettern gehen, aber der Zu- und Abstieg durfte keinen zu langen Fußmarsch aufweisen. So kamen wir auf die Tratenwand. Die Tour „Auf leisen Sohlen“ wies alle gewünschten Kriterien auf: Herrliche Kletterei in meist festem Fels, beste Absicherung, mit dem Radl bis fast zum Einstieg und abseilen, ideal auch für kühlere oder wolkige Tage. Sehr humane Bewertung, max. 6 wäre auch in Ordnung, aber so freut sich das Tourenbuch.
Um nicht in Garmisch im Stau zu landen ging der Wecker früh. Reibungslos kamen wir nach Scharnitz, wo wir unser Auto auf der deutschen Seite stehen ließen. Mit den Radln ging es, an der jungen Isar entlang, hinein ins schöne Hinterautal. Die Handschuhe mitzunehmen war eine gute Idee gewesen, es war mit 7°C doch relativ frisch. Da wir uns das gemütlichste der Karwendeltäler ausgesucht hatten, kamen wir nicht ins Schwitzen. Ohne große Anstrengung legten wir die knapp 14 km vom Parkplatz bis unter die Tratenwand in 50 Minuten zurück.
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1. Seillänge; erst glatt, dann steil
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In der 5. Seillänge
An einem Baum stellten wir die Radln ab, schulterten die Rucksäcke und stiegen über einen kleinen, aber deutlich sichtbaren Pfad die Geröllhalde hinauf bis unter die Wand. Der Einstieg und die Tour sind, dank guter Beschreibung im Topo, problemlos zu finden. Das von bergsteigen.com ist sowieso sehr genau. Gleich in der ersten Seillänge muss man ordentlich hinlangen. Erst eine kurze, glatte Platte, dann ein kleiner Überhang; ein Kaltstart, aber sehr schön. Die drei leichten Seillängen die sich in der Tour befinden, tun dem Genuss keinen Abbruch.
Es bleiben 9 Seillängen die alle sehr schön sind. Die Stellen, an denen kleine Dacherl zu überklettern waren, sahen schwer aus, lösten sich aber alle dank viel größerer Griffe als erwartet, problemlos auf. Einen sehr schönen Abschluss bilden die letzten beiden Seillängen, die über Platten hinauf führen. Am letzten Stand findet sich leider kein sonderlich bequemes Brotzeitplatzl (dafür ein origineller Wandbuchbehälter), so machten wir uns gleich ans Abseilen. Acht Mal abseilen und wir standen wieder unten.
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Schichtstufen; Platte in der 8. Seillänge
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Plattenschleicherei in der 9. Seillänge
Unsere vom Abseilen dreckigen Hände hängten wir in die Isar, dann setzten wir uns auf die Radl und fuhren gemütlich zurück zum Auto.

Verbesserungsvorschlag zum Topo:

2. SL: Nach der kurzen 7er-Patte (BH) nicht queren, sondern ca. 10m leicht linkshaltend hoch zu BH (nicht im Topo), dann fallende Linksquerung auf Band zu Rippe. Latsche, BH (nicht im Topo). Dort Stand nach etwa 50m

3. SL: Steigende Linksquerung über Platten und Rinnen zum 1. oder 2. im Topo eingezeichneten BH. Stand am 3. BH. Ca. 55m.

4. SL: Wie im Topo hinauf zum 3. Stand, diesen überklettern und weiter zum Stand nach der kurzen 4. SL. Ca. 35m

6. SL: Kann auch vom Stand links steil über Steilstufe (ca. 7/7+ oder A0, 3 BH, Schlinge am 3.) und die folgende glatte Platte (mehrere BH) zum Stand unter dem Band geklettert werden. Achtung, an einer weiteren, kurzen Steilstufe liegen mehrere Kubikmeter einer Platte abrutschbereit in der Landschaft.


Abseilfahrten für Knie- oder Knöchellahme bis zum Wandfuß (mit 60m-Seil, wenn unten keiner nachkommt) dauerte bei uns als Dreierseilschaft ohne parallele Abseilerei etwa 1,5 Stunden. Wenn man den ersten ablässt kaum Steinschlag:

#1: Ausstieg=>Stand 11: 55m

#2: Stand 11=>Stand 10: 50m

#3: Stand 10=>Stand 9: 55m


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Navigation im Plattenmeer in der 11. Seillänge
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8 x 60 = Wandfuß
#4: Stand 9=> Band etwas unterhalb Stand 7: 60m, kurz frei hängend. Band horizontal queren und griffig abklettern (2) zu Stand 6.

#5: Stand 6=>Zwischenstand in der Mitte der Verschneidung (SL 5). 2 BH, einer mit Ring: 60m
#6: Zwischenstand=>Stand 3 (im Topo): 35m

#7: Stand 3=>Stand 2: 60m + Seildehnung, 5m plattig abklettern (2) zu Stand 2

#8: Stand 2=>Wandfuß: 60m
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