(den immer noch nassen Dülferkamin verwarfen wir, geduscht hatten wir in den ersten 9 SL schon genug) auf die 3. Terrasse aus und nahmen noch den Gipfel mit. Über den Führerweg gings dann wieder hinunter Richtung Stripsenjoch, auch das zieht sich, denn entweder seilt man immer mal wieder ein Stück ab oder klettert längere Passagen im Zweier- oder Dreiergelände ab. Konzentration vom ersten bis zum letzten Schritt, gemütliches Dahinlatschen ist nicht geboten.
auf dem gut beschilderten Weg hinauf Richtung Stripsenjochhaus, 1571m. Am Wildanger, einem schönen Wiesenfleck auf etwa 1450m, verlässt man vor dem letzten Anstieg zum Joch den Hüttenweg links (hier Rucksackdepot sinnvoll) Richtung Schlucht zwischen Fleischbank links und Totenkirchl rechts. Der Einstieg befindet sich rechts der Schlucht bei gut sichtbaren BH in flachen Platten. Rechts davon schließen sich zahlreiche bohrhakengesicherte Klettergartenrouten an (Wildangerwand). In einer Stunde gut machbar, anfangs auch mit MTB möglich. Wandhöhe: Etwa 550 hm bis zum Ende der Kletterei auf der 3. Terrasse (dort trifft man auf den Normalweg, „Führerweg“) und noch weitere optionale 150 hm für Gipfelaspiranten. Nach einem Stück Gehgelände müssen diese am Gipfelaufbau im abgegriffenen 2er/3er Gelände noch einmal die Hände aus der Hosentasche holen. Kletterlänge: 750m bis zur 3. Terrasse und ohne den Wandertag über das große Band nach dem ersten Drittel der Route. Schwierigkeit: Überwiegend im 4. und 5. Grad, in zwei SL längere Stellen im 6. Grad. 6- ist obligat. Ordentliches Stück Gehgelände zwischen dem eher plattigen unteren und steileren oberen Teil. Der Ausstieg über den „Führerweg“ bietet durchaus anspruchsvolle Kletterei im klassischen 3. Grad und ist fordernder, als es im Topo aussieht. Material: Gut, aber nicht übertrieben eingebohrt. In den leichteren SL stecken nur Orientierungshaken, aber auch in den schwierigeren SL muss vom Haken weggeklettert werden. 10-12 Express reichen und ein Satz Linkcams kann zur Nervenberuhigung beitragen. Ein paar lange Seillängen erfordern ein 55 oder 60m Halb-/Zwillingsseil. Ansonsten übliche Alpinkletterausrüstung. Höchstens einen gemeinsamen Rucksack durch die Wand tragen: im Kamin der 15. SL freut sich der Vorsteiger, wenn das Ding auf dem Rücken des Nachsteigers hängt. Erstbegeher: Niedermühlbichler, Brandstätter, Lindebauer und Wittmann, 2003 Topo/Route: Ein sehr genaues Topo befindet sich im „Tirol Plaisir Kletterführer“ (Alpinverlag) oder auf https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/kirchlexpress-wilder-kaiser/ Anmerkungen: Nach der 7 SL seilfrei auf Steigspuren im Grasgelände fast eben links ins Schneeloch queren. Im Schuttkar leicht ansteigend weiter queren (nicht gerade hinauf in die Schrofen!), bis die deutlichen Steigspuren zur Fortsetzung der Route führen (BH).
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September 2024
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