Dafür reichte die Sicht vom Finsteraarhorn über die Walliser 4000er, Bergell und Bernina bis zum Tödi. Nach fast einer Stunde allein am Gipfel stürzten wir uns wir uns dann in den NO-Hang, wo der Deckel immerhin ganz gut fahrbar war. Wir begannen unseren Anstieg auf diesen an sich lohnenden und unkomplizierten Schiberg in Juppa (Averstal) am Schilift, 1980m und folgten zunächst der Loipe ins flache Bergalgatal. Gleich nach dem Tscheischatobel bogen wir bei P. 2027 rechts auf die mäßig steilen Osthänge ab, folgten diesen bis zum NO-Grat. Nachdem der Hojabüel überschritten ist, folgt bald der felsige P. 2744, den man problemlos links umgehen kann. Am Schluss steilt die ganze Sache etwas auf und bald ist der Gipfelgrat erreicht. Von hier könnte man nordwestwärts meist über Schnee in die 2928m hohe Scharte vor dem Hauptgipfel absteigen und über einen Schneegrat diesen selbst erreichen (3018m). Je nach Schneehärte könnten hier Leichtsteigeisen angenehm sein. Darauf hatten wir aber heute keine Lust und begnügten uns mit dem nahen Süd- bzw. Schigipfel. Als Abfahrt wählten wir den steilen NO-Hang bis sich der Tscheischabach eintobelt und querten dann auf etwa 2400m wieder zurück auf die Anstiegsroute. Dank der gewalzten Loipe läuft das flache Tal zurück zum Ausgangspunkt mit ein paar Stockschüben und Skatingschritten ganz gut. Mit ziemlich genau 1000hm und ohne langen Talhatscher eine ideale Halbtagstour.
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Februar 2025
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