Mittlerweile hatte die Sonne den Gneis etwas erwärmt, so dass die folgende Kletterei am steileren Pfeiler mit tollem Panorama richtig Spaß machte. Die beschriebene Terrasse war gleich gefunden, nicht aber die richtige Rissverschneidung (in der ja 4 NH stecken sollen). Martin machte nicht lang rum und stieg einfach die nächstbeste Verschneidung hinauf. Er in schweren Schuhen locker voraus, ich schwitzend in Kletterpatschen hinterher.
Vorsichtig über die Kuppe schauend, ob nicht doch noch ein weiterer Turm, ein weiterer Misery Hill käme, aber nein, Gipfelbuchbehälter, aus. 4h 40‘ dauerte der ganze Spaß ab dem Schrecksattel. Hart erarbeitet, der vorletzte mir noch fehlende Schweizer 4000er, juhu! Lang und zach und nie banal und gerade deswegen schön, vor allem an so einem Jubeltag. Auch diesen Gipfel hatten wir für uns allein, könnte natürlich daran liegen, dass schon Abendessenszeit war. Martin blätterte durchs Gipfelbuch und stieß auf einige bekannte Namen während ich mit meinem 70g-Kocher versuchte, die Dehydrierung zu bekämpfen. Wasser statt Weißbier, besser als nix.
Einfach so im Standbymodus dahinlatschen geht nicht. So richtig freuen über den gelungenen Vater-Sohn-Ausflug konnte ich mich deshalb auch erst auf Bäregg. Vorausgesetzt Kondition, Wetter und Ausrüstung passen eine Tour, die sich ins Gedächtnis brennt!
2 Commenti
15/8/2020 10:43:08
Sehr coole Tour und ein schöner Blogbeitrag, gratuliere!
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Stefan Feistl
17/8/2020 20:30:15
Lieber Peter,
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