Schönberg, Bayerische Voralpen, 1620m

Am Beginn der lichten Hänge oberhalb der Forstwege

Die flachen Wiesen östlich des Wanderparkplatzes

Nach den heftigen Schneefällen vom Wochenende heute bei leichtem Tauwetter mit Schneeregen unten und immer wieder Schneefall oberhalb bei üppiger Schneemenge auf den Schönberg. Auf einige einsame und sehr spurintensiven Touren kann gerne mal ein Modeberg folgen. Los war trotzdem nichts. Weder im Aufstieg noch bei der Abfahrt störten Steine querliegende Bäume oder ähnliches, nur stark stollende Felle trübten den Aufstiegsgenuss. Oberhalb etwa 1000m sorgten 15cm lockerer Neuschnee auf üppiger Unterlage für Wintergefühle und Fahrgenuss.

​Der Aufstieg begann am Parkplatz in Fleck (692m) direkt gegenüber der Abzweigung zum eigentlichen Wanderparkplatz. Ein handgepinseltes Schild verwies darauf, dass der etwas höher gelegene Parkplatz keine Parkmöglichkeit böte, was sich im Nachhinein als falsch herausstellte. Seltsam, aber die paar Minuten für einen Kilometer mehr verlängerten den flachen Hatsch im unteren Teil auch nicht wesentlich. 

Zweite Wiese zum Naturdenkmal Riesenfichte

Kurz unter dem Gipfel

​Obwohl der Start spät ausfiel, waren erstaunlicherweise nur zwei Spuren vor mir. Über die Forstwege, ein paar Abkürzer und die lichten Hänge der Standardroute über die NW-Seite erreichte ich bald die Gipfelwiese und den kreuzlosen höchsten Punkt. Aussicht gab‘s keine heute, dafür leichten Schneefall. Nach der Abfahrt über eine immer noch völlig unberührte Rinne und die zügig zu fahrenden Forstwege war der Ausgangspunkt bald wieder erreicht. 

​Der Schnee hätte unten zwar etwas weniger bremsig sein können, aber immerhin hatte der Schibelag die Abfahrt ohne weitere Verzierungen überstanden, was bei einer Voralpentour um diese Jahreszeit auch nicht selbstverständlich ist. Nette, kurze Tour mit etwa 900hm. Aufgrund der flachen Wiesen im unteren Teil ist ein schneller Schnee vorteilhaft. Je nach Route ist die Lawinenlage sorgfältig zu beachten.

Selten so wenig umgeackert am Schönberg