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Schneck, Allgäuer Alpen, 2269m, O-Wand „Schneckgespenst“, 7-/6 SL

23/6/2018

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Schneck und Giebel aus dem Bärgündeletal
Charakter: Großartige Unternehmung in toller Allgäuer Landschaft auf einen beeindruckenden, formschönen Gipfel. Ungünstiges Verhältnis Zustieg - Wandhöhe, das den Nur-Kletterer wohl nicht (sehr wohl aber Alpenblumen liebende Menschen) glücklich machen wird. Felsqualität meist gut bis sehr gut, wenngleich gerade am Anfang nicht wahllos jeder Griff angehechtet werden sollte. Absicherung durchweg mit Expansionsbohrhaken, die man aber nicht immer leicht sieht.
Auch die Abstände sind durchaus sportlich, so dass der geforderte Schwierigkeitsgrad zwingend ist und sicher vorgestiegen werden sollte. Mit A0 geht nicht viel, höchstens mal rasten. Definitiv keine Plaisirabsicherung, der ein oder andere Friend (0,5-3) kann schon mal zur Beruhigung beitragen. Die Wand ist anhaltend steil mit dem ein oder anderen Überhang garniert, die leichteste Möglichkeit ist nicht immer auf den ersten Blick klar und zahlreiche Zangengriffe und Leisten von Beginn an tragen nicht gerade zum Energie sparen bei.
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Herrlicher Zustieg
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P. 1830m, Route = Wasserstreifen
Aufgrund des Grasbans nach der 4. SL drückt nach Regen noch länger Wasser in die Route. Die Tour erschien uns im Vergleich mit der klassischen Ostwand oder gar mit den gut sichtbaren Tannheimer Südwänden zudem recht streng bewertet. Diese wurde übrigens laut Jürgen Schafroth, einer der Erstbegeher des „Schneckgespensts“ bereits im Jahr 1922 mit nur drei Schlaghaken erstbegangen.
Kurz unterm Wandfuß
1. SL von unten …
Blick zu den Nachbarn „Im grauen Element“, 8
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2. SL
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2. SL
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Flugmeilensammler
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3. SL
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Kurzer Schlenker über die klassische O-Wand
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Der einzige Bierhenkel in der Ostwand
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Vegetarisches Ende der 4. SL
Und da war noch einiges locker. Uns hat allerdings auch die Erschließung dieser Route beeindruckt. Da muss man sich erst mal reintrauen mit dem ganzen Bohrzeug. Vom hochschleppen ganz zu schweigen. Vielen Dank jedenfalls, hat uns einen schönen Klettertag beschert.
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Die traumhafte 6. SL
Zustieg: Vom Parkplatz „Auf der Höh“, ca. 870m am südlichen Ortsende von Hinterstein mit dem MTB auf Teerstraße mäßig steil talein bis zum Giebelhaus, 1067m (8,5km). Weiter auf nun teilweise steilerer Teerstraße (bis 15%) zur Pointhütte, 1319m und auf Kiesweg teilweise noch etwas steiler bis zum Ende der Straße auf 1385m (5 km ab Giebelhaus, ebene Biwakmöglichkeit). Über den Stierbach und über guten Wanderweg zum Verbindungsweg Prinz-Luitpold-Haus – Laufenbacher Eck (1607m). Auf diesem weiter Richtung Schneck bis ein markanter Grasrücken rechts von der Ostwand herunterzieht (P. 1830m, „Zwerenwand“).
Diesen hinauf bis er in ein Schuttfeld unter der O-Wand übergeht. Ziel ist eine von weitem sichtbare Gufel am Wandfuß. Linkshaltend über Gras bis zur Wand, die man bei den linken Baseclimbs („Zinnenfeeling“, „Schöne Zeit“) erreicht (ca. 2070m). An der Wand entlang bis zur markanten Gufel (21/2 -3 Stunden ab Hinterstein). Hängt Rucksäcke Schuhe und Kleidung vorsichtshalber etwas höher. Laut Erstbegeher gibt es ein Kampfmurmeltier da oben, das sich solche Sachen reinzieht!
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Die letzten Meter
Richtung Rädlergrat
Große und Kleine Höfats gegenüber
Abseilen im Alpenblumengarten
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Silberwurz-Überhang
Route: Wie im Panico „Allgäuer Alpen“ beschrieben, die Seillängen sind aber immer deutlich kürzer, als angegeben. Start etwa 5 Meter links (westlich) der Gufel bei uraltem Ring-NH, der erste BH ist relativ weit oben. Der Übergang vom letzten Stand zum Kreuz beträgt nur wenige Meter Gehgelände. Einige Meter nach dem letzten Stand am Grat kommt ein neuer Abseilstand für den Abstieg über die N-Flanke. Als durchschnittlicher 6er/7er-Kletterer kann man bei guten Bedingungen trotz der wenigen Seillängen durchaus mit 3-4 Stunden Klettervergnügen rechnen.
Nach der ersten 7- Stelle kreuzt man die klassische Ostwand. Wir folgten dieser bis zum Grasband, da uns die Wand oberhalb der zweiten 7- zu nass war. Nach der 4. SL kann links über ein Grasband zum Himmeleck (Normalweg) ausgequert werden (oder von der klassischen O-Wand wieder eingequert werden.
Abstieg: Vom Kreuz zurück zum beschriebenen Abseilstand. Exakt 30m durch Kamin hinunter bis zu einem wenig ausgeprägten Band. Einige Meter horizontal nach links (Osten) zum zweiten Abseilstand queren. Nicht ganz leicht zu finden, da auf Kniehöhe. Zwei weitere Abseilfahrten (40 und 50-60m) durch beeindruckend üppige Steilgrasflanken. Von kleinem Sattel mit tollem Blick auf die beeindruckend steile NO-Wand in wenigen Minuten unter der Wand entlang zurück zur Gufel. Rest wie Aufstieg, mit einer schönen MTB-Abfahrt als Zuckerl.
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Kontrastprogramm
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Gufel mit Einstieg unterhalb
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Abstieg
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