geiselstein.com
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt

Schitourenabschluss 2018 – Calmut, 2309 m, Glarner Alpen, Gross Muttenhorn, 3099 m, Wallis, Tällistock, 2806 m , Wallis, Klein Furkahorn, 3026 m, Glarner Alpen

8/6/2018

0 Comments

 
Bild
Gross Muttenhorn
Nachdem immer noch viel und meist guter Schnee liegt, beschlossen wir, die Schi noch nicht einzumotten. Am Freitag nach der Arbeit fuhren wir zum Oberalppass. Bei dem Sommerschnee ist es ganz gleichgültig um welche Uhrzeit man runter fährt. Am Pass angekommen, packten wir die Schi aus und unternahmen einen kleinen Abendspaziergang auf den Calmut. Der ehemals recht nette, kleine Gipfel ist durch die neue Seilbahn (Zusammenschluss Andermatt – Sedrun) leider sehr verbaut worden.
Bild
Calmut
Die alte, kleine Liftstation unterhalb des Gipfels wurde durch eine größere Station fast am höchsten Punkt ersetzt. Geblieben ist die Wildschutzgebiet-Tafel, nicht dass Wanderer oder Tourengeher die Tiere im Liftgebiet stören. Ohne Blick auf die Station ist die andere Hälfte der Aussicht vom Gipfel immer noch sehr schön: die milde Abendstimmung und die umliegenden Berge ließen uns lange Zeit oben bleiben.
Erst als der Hunger zu groß wurde, machten wir uns an die Abfahrt. Der Sommerschnee war glatt und sehr schön zu fahren, die Schneemenge reichte gut aus. Flott kamen wir die paar Meter runter. Zurück am Auto legten wir Schi, Felle und Schuhe zum Trocknen aus und machten Brotzeit. Danach fuhren wir weiter zum Furkapass, denn unser Ziel am nächsten Tag war das Gross Muttenhorn.
Bild
Schwefelannemone
Wildruhezone?
Sommerschnee
Aus is
Bild
Blick zurück zur Passstraße
Um 6.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Gross Muttenhorn (P. 2048m, Brücke der Furkastraße über den Mutt Bach). Die Passöffnung an diesem Wochenende hatten nicht nur wir genutzt, mit uns befanden sich noch viele andere Schifahrer unterwegs. Bei den weiten Flächen störte dies aber gar nicht, im Gegenteil, je mehr die büßerschneeähnlichen Strukturen niederbügeln, desto besser die Abfahrt. Vom Parkplatz geht es zunächst flach am Mutt Bach entlang, bevor man zu den Bahngleisen der Furka Dampfbahn aufsteigt.
Blick zum Gipfel
Gipfelrinne
Bild
Nachdem man diese überquert hat, führen weite Böden hinauf zum Muttgletscher. Dieser ist nicht mehr wirklich vorhanden, Spalten sind da keine mehr zu finden. Gemütlich geht es bis zum Beginn der Rinne, welche steil hinauf zum W-Grat führt. Diese ist heuer sehr breit, allerdings ließ die Schneequalität zu wünschen übrig. Bruchharsch ab hier bis zum Gipfel überzeugte viele Schifahrer, ihre Schi am Beginn der Rinne stehen zu lassen und über die gute Fußspur weiter zu gehen.
Alphubel und Domgruppe
Blick zum Aufstieg, zur Passtraße und zum Großen Furkahorn
Galenstock
Bild
Am Gipfel
Vom Gipfel hatten wir eine schöne Sicht auf die weißen Berge des Mattertals, des Simplon- und Gotthardpasses. Nur in Richtung des Oberalppasses zogen Wolken umher. Als diese näher kamen und sich auch sonst immer mehr Wolken aufbauten, machten wir uns an die Abfahrt. Die ersten paar Schwünge vom Gipfel weg waren gut, dann folgte Bruchharsch bis zum Fuß der Rinne.
Am Gletscher wurde es besser, allerdings hatte der Schnee noch Potenzial zur Besserung. Deswegen legten wir uns auf einen Stein und warteten bis der Schnee weicher wurde. Da sich die Sonne wieder durchgesetzt hatte, war es warm und schön. Als uns der Schnee weich genug war machten wir uns an die weitere Abfahrt.
Bild
Gipfelrinne
Bild
Letzten Meter zum Tällistock
An der Aufstiegsroute zum Tällistock angekommen (2490m), zogen wir die Felle nochmal auf und stiegen ca. 300hm auf. Der Schnee reichte bis knapp unterhalb des Gipfels. Auf den paar schneefreien Metern blühte es schön. Nach einer längeren Gipfelpause ging es dann im guten, weichen Sommerschnee hinunter zum Auto. Dort angekommen legten wir unser Zeug zum Trocknen aus und genossen die Zeit.
Die ersten Schwünge vom Gipfel
Schön is
Frühling wirds
Schwefelannemonen
... in rauhen Mengen
Sumpfdotterblumen
Bild
Am Parkplatz zum Gross Muttenhorn
Am Nachmittag fuhren wir dann in Arbeitsteilung teils per Radl (mit einem vorherigen Abstecher nach Gletsch hinunter), teils mit dem Auto über den Furkapass zum Parkplatz der Albert Heim Hütte oberhalb Tiefenbach. Dort trafen wir uns auf einen kurzen Ratsch mit Martin, er war mit einem Spezl an der grauen Wand beim Klettern gewesen. Zum Übernachten fuhren wir dann hinauf zum Parkplatz des kleinen Furkahorns direkt am Sidelenbach, 2280m.
Bild
Eine kleine Tour zum Saisonabschluss. Bei geschickter Routenwahl ginge die Saison zwar noch bis in den Juli hinein, aber sieben Monate Schitouren reichen jetzt einfach. Nachdem wir ausgeschlafen hatten (der Sommerschnee wird eh nicht mehr tiefer und wird, wenn er sich überhaupt ändert, nur weniger), begannen wir den etwas längeren Aufstieg vom Siedelenbach (Bielenstafel) auf ca. 2280m. Bei strahlendem Sonnenschein stapften wir gleich mit Fellen los und folgten einem kleinen Tälchen Richtung Gipfel.
Klein Furkahorn
Rhonegletscher
Einfahrt in den Gipfelhang
Bild
Gipfelhang
Über den S-Grat und den am Schluss steilen SW-Hang war es möglich durchgängig bis kurz vor das Gipfelkreuz aufzusteigen. Über ein paar Blöcke war der höchste Punkt bald erreicht und einer sonnigen Pause mit erneut grandioser Aussicht stand nichts mehr im Weg. Der Blick ging hinüber zum Muttenhorn, dem wir gestern einen Besuch abgestattet hatten, dann zu Blinnenhorn und Leonegruppe und natürlich auf viele Walliser und Berner Viertausender.
Immer wieder faszinierend das hoch über dem Rhônetal schwebende Weisshorn. Die traurigen Reste des Rhonegletschers unter uns waren noch so gut eingeschneit, dass sogar noch eine Schitour auf den gegenüberliegenden Galenstock oder Dammastock noch lohnend wäre. Auch die Galenverschneidung oder der Hannibalturm weit unter uns mit seiner Gipfelbushaltestelle wurden heute gemacht.
Bild
Guter Schnee
Bild
Die letzten Schwünge
Allerdings sind die Schi als Zustiegsinstrument noch sehr sinnvoll, vor allem auf dem Rückweg. Irgendwann wir aber auch die schönste Aussicht langweilig, so dass wir uns langsam wieder Richtung Schnee bewegten. Die Abfahrt versprach locker, was sie beim Aufstieg versprochen hatten. Bei bestem Sommerschnee wedelten wir Rinne für Rinne hinunter. Die aufgrund der langen Trockenheit ausgeprägten Schmelzrinnen und –kacheln waren so weich, dass sie den Fahrgenuss kaum trübten. Der letzte Schwung der Saison endete direkt an der Furkapassstraße.
Nachdem der Pass erst vor zwei Tagen aufging, war (so wie gestern am Muttenhorn) einiges los, fast schon Volksfeststimmung zum Saisionabschluss. Nach einem Blumenbummel über die Wiesen am Parkplatz bewegten wir uns in Arbeitsteilung Richtung Heimat. Ich radelte den Furka runter (nachdem ich gestern immerhin von Gletsch raufgekurbelt bin) nach Andermatt, wieder rauf zum Oberalp und drüben wieder runter bis kurz vor Illanz, von wo es dann gemeinsam heimging.
Bild
Frischer Schneerutsch auf der Passstrasse
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    All
    Bergsteigen Weltweit
    Eisklettern
    Erstbegehungen
    Hochtouren
    Klettertouren
    Mountainbike
    Schitouren
    Winterbergsteigen

    Archiv

    March 2023
    February 2023
    January 2023
    December 2022
    November 2022
    October 2022
    September 2022
    August 2022
    July 2022
    June 2022
    May 2022
    April 2022
    March 2022
    February 2022
    January 2022
    December 2021
    November 2021
    October 2021
    September 2021
    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    February 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    October 2020
    September 2020
    August 2020
    July 2020
    June 2020
    May 2020
    April 2020
    March 2020
    February 2020
    January 2020
    December 2019
    November 2019
    October 2019
    September 2019
    August 2019
    July 2019
    June 2019
    May 2019
    April 2019
    March 2019
    February 2019
    January 2019
    November 2018
    October 2018
    September 2018
    August 2018
    July 2018
    June 2018
    May 2018
    April 2018
    March 2018
    February 2018
    January 2018
    December 2017
    November 2017
    October 2017
    September 2017
    August 2017
    July 2017
    June 2017
    May 2017
    April 2017
    March 2017
    February 2017
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    September 2016
    August 2016
    July 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    February 2016
    December 2015
    November 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    August 2014
    June 2014
    September 2013
    August 2012
    August 2007

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt