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Schermer Spitze, Ötztaler Alpen, 3117m & Klettergarten „Simmering“

25/10/2020

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Auf dem Schermerspitz
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Schalfkogel über Obergurgl beim Sonnenaufgang
Nach den Schneefällen Ende September und letztes Wochenende ist es kein Wunder, dass in höheren Lagen bereits ordentlich Winter herrscht. Der Föhn letzte Woche hat zwar unterhalb 2400m einiges von der weißen Pracht wieder entsorgt, dank Kunstschnee und noch etwas Naturschnee bis zur Wurmkogel Mittelstation reichte es locker für sehr genussreiche Oktoberschitouren. Stein-kontakt war bei geschickter Wahl der Abfahrt gut vermeidbar.
Bei dem herrlichen Wetter heute war vor allem am Wurmkogel einiges los. Gestern nachmittag zogen wir dort teilweise noch als erste unsere Linien in den Pulver, aufgrund des dichten Nebels allerdings im Blindflug. Durch den hoch gelegenen Startpunkt in Hochgurgel, 2154m mussten die Schi erst gar nicht an den Rucksack, denn nach ein paar Metern kam schon der beschneite Ziehweg zur Mittelstation daher. Oberhalb liegt dann bereits überall so viel Schnee samt Unterlage, dass man gehen und fahren kann, wo man will. Nur die Bäche sind noch offen.
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Start in Hochgurgl, Blick zum Ramolkamm
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In Bildmitte der Schermerspitz, rechts der Hintere Wurmkogel
Das hat sich natürlich rumgesprochen. Bis 2550m folgten wir der Piste zum Wurmkogel und bogen dann links ins Schermerkar ab. Diesmal ließen wir die die Bergstation des Schermerlifts auf 2930m (etwas beschönigend „Schermer 3000“ genannt) links liegen und stiegen bei oben 10-20cm lockerem Neuschnee teilweise spurend direkt Richtung Gipfel auf. Eine etwas steilere Passage ließ sich besser Schi tragend überwinden.
Dann folgte ein schönes, flaches Tälchen zum wieder etwas steileren NW-Hang des Gipfels. Wir querten nach Westen zu einem auffälligen Felszapfen im NW-Grat. Diesem folgt man ohne Probleme (und bereits gut eingeschneit) bis wenige Meter vor den Gipfelsteinmann. Kurz unterhalb kam eine frische Spur direkt den Gipfelhang herauf. Der wolkenlose Tag bot eine gute Sicht auf Zillertaler, Stubaier und Ötztaler Alpen, nach dem Eiskeller im Kar tat die Sonne richtig gut.
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Ins obere Kar
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Blick ins grüne Ötztal
Aus einem gigantischen Nebelmeer im Süden ragten nur die höchsten Spitzen der Dolomiten heraus. Nach einer langen, sonnigen Gipfelpause machten wir uns an die Abfahrt. Man konnte sich kaum losreißen von diesem Panorama. Nach ein paar Schwüngen in wechselhaftem Schnee (teils schöner Pulver, teils leichter Harschdeckel) folgte Hang auf Hang bei besten Bedingungen.
Nur die Neuschneeauflage wurde nach unten immer dünner und von einem tragenden, aber glatten und griffigen Harschdeckel abgelöst. Ein richtiger Genuss bis zum letzten Schwung kurz vor dem Parkplatz. 950hm beste Unterhaltung, was will man im Oktober mehr? Kurz später ging’s dann das Ötztal hinaus. Die Fahrt durch leuchtend gelbe Lärchenwälder werden wir auch nicht so schnell vergessen.
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Endlich Sonne am NW-Grat
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Richtung Klettergarten Simmering
In Haiming unterbrachen wir die Heimfahrt und statteten dem ruhigen Klettergarten am Simmering (Sektor „Oktopus“) einen Besuch ab. Der Zustieg ist eigentlich leicht zu finden, wenn man den ersten roten Punkt nicht übersieht. Von dort, wo der Abstieg der Geierwandrouten und des Klettersteigs herunter kommt, geht es noch ein Stückchen Richtung Osten, bis ein Schild an einer kleinen Wiese den Weg weist. Die Route „Leicht schräg“ ist momentan gesperrt, es soll abgeseilt werden (60m bis zum Boden) und laut Kletterführer soll ab 31.10. nicht mehr geklettert werden (Jagdschutz).
Nach dem Schild etwas rechtshaltend zu schlecht sichtbarem, roten Punkt, dann immer dem markierten Steig nach. Kurz unter den Felsen entweder links zur „Via Mattia“ oder rechts zum „Gecko“ oder „Immer Nudeln“. Die Touren sind sehr gut abgesichert, das unangenehm zu kletternde Gebrösel wird auch durch jede Menge Bohrhaken nicht schöner. Die Route „Gecko“ wird nach oben deutlich besser, die Nudeltour bleibt bis zum Ende gleich greislig. Lieber gleich an die Geierwand. Realistische Beschreibungen und sehr gute Topos gibt es auf https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/leicht-schraeg-immer-nudeln-haiming/. Immerhin wars ruhig, warm und trocken. Und der Blick auf die knallbunt gefärbten Bäume im Inntal war auch nicht schlecht. Aufgrund der leidigen Zeitumstellung war der Tag auch bald wieder rum und heim gings.
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Mit viel Liebe gemacht, aber der Fels …
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