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San Paolo, Gardaseeberge, ca.300 m, O-Wand "Leccomania Migliorata", 6+, 7 SL; “Pungitopo”, 5+, 3 SL & “Geri”, 5+/A0, 2 SL

4/11/2021

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Nach einem guten Tag Dauerregen
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Langsam reißt’s auf
Nach 30 Stunden Regen blinzelte heute schon in der Früh die Sonne gelegentlich durchs Gewölk. Da natürlich alle für Normalsterbliche kletterbaren Wände noch trieften, ließen wir uns Zeit, machten einen Spaziergang bei Pregasina hoch über dem Lago und schauten erst kurz vor Mittag zum südlichsten Wandbereich von San Paolo hoch. Viel vergibt man sich ja nicht bei so einem kurzen Zustieg. Die Einstiegsverschneidung war bis auf Höhe des Einstiegswaldes noch feucht, nach oben wurde es schnell besser. Immerhin kein fließendes Wasser.
Also einsteigen. Der weitere Tag brachte dann wolkiges, aber trockenes und mildes Wetter. Ein leichter Wind sorgte dafür, dass man den Felsen beim Trocknen fast zuschauen konnte. Trotz passabler Kletterbedingungen hatten wir erstaunlicherweise die ganze Wandflucht fast für uns allein. Was ein schlechter Tag ausmacht ...
​Ziel war die eigentlich ältere „Leccomania“, die 2017 vom Team Heiss, Grill und Kluckner überarbeitet wurde („Migliorata“).
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Riva und Torbole von Pregasina
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Blick zum Monte Baldo
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Im Zustiegswald ist’s noch gut nass
Die Tour ist in teilweise weiteren Abständen (v.a. dort, wo man gut selbst was unterbringen kann) mit Sanduhrschlingen, NH und BH abgesichert, die Stände sind alle eingerichtet. Es entstand eine sehr schöne, mit viel Aufwand geputzte Tour in teils herrlichem Fels, nur kurze, kaum störende Bänder und ein müheloser Abstieg sind weitere Pluspunkte. Vor allem die letzten beiden Längen bieten tolle, steile Kletterei, bevor man seinen Körper direkt auf den kurzen südlichen Abstiegseg schwingt.
Im Anschluss stiegen wir durch die sehr kurze, auf den ersten beiden Längen aber recht schöne und gut mit SU-Schlingen und seltsamen NH Marke Eigenbau (Ösen zu eng für Karabiner, Schlingen zum Fädeln nötig) abgesicherte „Pungitopo“. Diese Route befindet sich im nördlichsten Wandbereich, kurz bevor dieser bei Ceniga ausläuft. Auch hier holte das Team um H. Grill mit viel Putzarbeit aus einer älteren Tour heraus, was ging. 
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Am Einstieg
Die letzte SL bietet nichts Besonderes mehr, also am besten vom dafür eingerichteten 2. Stand abseilen. Mit einem mindestens 50m Doppelseil kommt man mit einmal abseilen bis runter. Weil wir schon am rumschauen da hinten waren, stieg ich noch in die Route „Geri“ ein. Ganz positiv im Filippi-Führer beschrieben, hat auch drei ***, wurde aber wohl nie von einem der Führerautoren persönlich geklettert. Christine betrachtete sich das eine Weile und verzichtete dann dankend auf einen Nachstieg.
Nach einer relativ glatten Einstiegsverschneidung und einem netten Rechtsquergang befindet man sich im Urwald. Nur noch einzelne alte SU-Schlingen zwischen dem Gebüsch erinnern einen daran, dass man eigentlich klettern wollte. Nach etwa 40 Metern gab ich genervt auf, krallte mir einen Baum und seilte wieder ab. Mit viel Putzarbeit wäre auch hier was zu machen, aber ob’s das wert ist? Momentan besser was anderes klettern.
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Pungitopo: Unten leider nass, aber gut geputzt und griffig
Leccomania Migliorata: 
Zustieg:
Von Arco kommend (am besten mit dem Radl) bis noch vor der „Lanterna“ - kurz nach den letzten Olivenbäumen - links der erste Weg in den Wald führt. Bei einer Verzweigung weiter auf dem flachen Steig nach links, bis man an den Wänden landet. Hier beginnen zahlreiche Routen („Elda“, „Tre Pilastri“, „Leccomania Migliorata“, „Sulle Tracce di Dario“, …), die aber alle blau angeschrieben sind. 5 Minuten von der Straße.
Schwierigkeiten: Anhaltend zwischen 5 und 6 (6- obl.).
Material: übliche Alpinkletterausrüstung; mit mindestens 50m Seil (einfach oder doppelt) können ein paar der recht kurzen Seillängen zusammengefasst werden; ein Satz Klemmgeräte kann gut verwendet werden, ebenfalls ein paar Schlingen und 10 Express.
Route: Topo auf http://www.klettern-sarcatal.com/parete-san-paolo-sud_htm_files/lecciomania-descrezione%20-%20deutsch.pdf oder 
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wenig lohnende 3. SL, besser vom 2. Stand abseilen
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Dafür ist der Blick vom Abstieg nach Ceniga eine feine Sache
https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/via-lecciomania-migliorata-arco/ Ergänzungen:
1. & 2. SL lassen sich gut zusammenfassen (40m)
3. SL: nur 25m lang
3. SL: nur 35m lang
4. & 5. SL: lassen sich gut zusammenfassen (40m)
Abstieg: Vom letzten Stand links über Band problemlos abwärts, teils Fixseile; 15 Minuten
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„Geri“ – die einzigen paar halbwegs schönen Meter, der Rest ist (noch?) Urwald
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