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Riffeltorkopf, 2236m, Wetterstein, "Die Maus, der Tiger und der Käfer" (VI/9 SL)

7/8/2016

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Am Beginn der 1. Seillänge
Angekündigte Temperaturen bis zu 29°, das heißt für manche Badehose und Schlauchboot gepackt und ab an den See. Für uns hieß es: Rucksäcke und Radl genommen und ab in eine Nordwand. Schon lange reizte die Route „Die Maus, der Tiger und der Käfer“ in der NW-Wand am Riffeltorkopf. Da am Sonntag noch ein Familenkaffeetrinken südlich von zu Hause angesagt war und sich von letzter Woche noch alle Übernachtungssachen im Auto befanden, fuhren wir nach Kaffee und Kuchen nicht mehr nach Hause, sondern weiter nach Garmisch. So konnten wir den langen Stau in Richtung Norden bestaunen. Von Oberau bis zum südlichen Ortsende Grainau fuhren wir an stehenden Autos vorbei. In unserer Richtung waren wir allein unterwegs.

Nachdem unser Schlafplatz sich in der Früh als relativ laut entpuppte, standen wir eher auf, als geplant. Nach einem gemütlichen Frühstück schwangen wir uns auf die Radl und strampelten die Teerstraße hinauf zum Eibsee. Damit war der steilste Teil des Tages erledigt, Die anschließende Forststraße wird zwar durch den Bau der neuen Zugspitzbahn zur Zeit auch von LKWs benutzt, viele begegneten uns aber nicht und die Fahrer fuhren sehr rücksichtsvoll. Auf etwa 1320m sperrten wir die Radl an einen Baum und stiegen über den Wanderweg weiter hinauf. Vorbei an der Station Riffelriss führt ein bequemer Wanderweg aufwärts, den wir allerdings in einer Höhe von knapp 1900m verließen.
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Schöne Plattenkletterei in der 5. Seillänge
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Ver in der 6. Seillänge
Nach der Querung der Schotterreißen führt ein   Steigerl mehr oder weniger auffindbar auf einen Rücken zur Wand, bevor es zum Einstieg wieder hinunter geht. Aber zu unserer ausgewählten Route nicht weit. Neun sehr schöne Seillängen in festem, rauem Wettersteinkalk lagen vor uns. Die Bohrhaken waren in dem grau-weiß gescheckerten Fels nicht immer leicht zu sehen, aber der Routenverlauf ist logisch und gut zu finden. Und irgendwann traf man schon immer wieder auf einen Borhaken.
In den beiden schwierigeren Seillängen trifft man problemlos auf jeden, in den leichteren Seillängen stecken genügend um mal einen übersehen zu können. Friends würden bei Bedarf auch rein gehen. Die Kletterei in festem, teilweise fingerunfreundlich rauem (aber tollen), wasserzerfressenem Fels machte in jeder Seillänge Spass. Da wir früher als geplant eingestiegen waren kam die Sonne erst in den letzten drei Seillängen zu uns. Aber Dank des heißen Tages war dies kein größeres Problem. Der Fels war warm genug um genußreich klettern zu können.
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am Wandbuch, mit Blick auf den Eibsee
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Plattenkletterei in der 7. Seillänge
Die Aussicht beim Klettern bietet auch einiges: Der wunderschön gelegene Eibsee, der Blick das Loisachtal auswärts oder in die Ammergauer Alpen. Zur Zeit kann man auch den Kran auf der höchstgelegenen Baustelle Deutschlands sowie die dazugehörigen Aktivitäten bewundern. Nach einem schönen VIer in der letzten Seillänge standen wir nach 2 ¾ Stunden Kletterei in der Wiese zwischen blühenden Astern und Glockenblumen.
Barfuß wanderten wir durch das weiche Gras die restlichen 80 Hm hinauf auf den Gipfel, denn von dort aus sieht man hinunter ins Höllental. Im Gras liegend genossen wir die Aussicht auf die gegenüberliegenden Gipfel des Wettersteins. Am Jubiläumsgrat war man an diesem schönen und stabilen Sommertag wohl nicht so allein wie wir heute. Irgendwann mussten wir unseren gemütlichen Platz verlassen und uns an den Abstieg machen. Wobei der sehr bequem zuerst 200 Hm am Drahtseil und dann weitere 500 Hm in der Schotterreißen nach unten führt.
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In der letzten Seillänge
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Barfuß zum Gipfel
Noch ein kurzes Stück weglos durch den Wald, dann hatten wir die Radl erreicht und sausten bequem zurück zum Eibsee und weiter zu unserem Auto. Den ganzen Tag allein beim Klettern, beim Abstieg nur ein paar Wanderer fanden wir uns ab dem Eibsee in Auto- und Menschenmengen wieder. Es war ein gelungener Tag, die Tour bietet in diesem Schwierigkeitsgrat wunderschöne Kletterei. Zu recht wird sie gelobt und hat in den drei Jahren in denen es sie gibt schon über 50 Begehungen erhalten.
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