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Reichenspitz, 3303m & Kuchelmooskopf, 3214m, Zillertaler Alpen

1/6/2019

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Reichenspitz Gipfelaufbau vom Kuchelmooskopf
Wunderschöne, aber 2050hm lange Runde durch einen wilden und relativ ruhigen Teil der Zillertaler. Im Gipfelbuch standen in diesem Winter nicht einmal 20 Besteigungen, der letzte Eintrag war 6 Wochen alt. Da pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang wärmeres Wetter angesagt war, begannen wir den Aufstieg bereits um 4.30 Uhr in Bärenbad.
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Lawinenfolgen beim Aufstieg zur Staumauer
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Sonnenaufgang am Napfspitzkamm
Im Waldbereich war der Fußweg hinauf zum Stausee bis vor kurzem wohl noch meterhoch von Bäumen, Ästen, Steinen und Schnee bedeckt – Mitbringsel einer Riesenlawine vom Plattkopf herunter; mittlerweile mit viel Arbeit wieder freigeschnitten und begehbar gemacht. Ab dem Stausee hatten wir 10cm, weiter oben bis zu 50cm Neuschnee. Bis zum Abzweig zur im Winter nicht ganz einfach erreichbaren Plauener Hütte hingen die Schi am Rucksack.
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Eisreste im Tunnel am See entlang
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Lawinenreste am Beginn des Zillerkars
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Kuchelmooskar, Richter- und Zillerspitze, Aufstieg durch die markante Rinne
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Plauener Hütte, Rauchkofel und Kleinspitz
Durch die völlig menschenleere und spurenlose Hochgebirgslandschaft spurten wir teils recht mühsam hinauf. Ab 3100m hatte der Schnee eine Eiskruste, die man beim Spuren gerade so durchbrach, die aber im steileren Gelände unfahrbar war. Deshalb deponierten wir die Schi knapp unter dem Gipfel und stapften so auf einen der formschönsten Zillertaler Gipfel. Ein tolles Horn mit grandioser Sicht vom Venediger über die Dolomiten und den Hochgall bis weit nach Westen.
Das Gipfelkreuz hatte bald 20cm Anraum, die Felsen waren eisverkrustet. Es liegt noch so unglaublich viel Schnee, dass weder Seil, noch Pickel oder Steigeisen nötig waren. Frische Wechtensäume und riffelfirnähnliche Strukturen ließen einen kaum glauben, dass wir am 1. Juni unterwegs waren. Nach kurzer Abfahrt fellten wir nochmal an und bestiegen den Kuchelmooskopf, von wo wir noch einmal schön unsere einsame Spur am Reichenspitz bewundern konnten.
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Reichenspitz aus dem Kuchelmooskar
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Querung auf den Kuchelmoosferner; Kleinspitz
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Kuchelmooskopf vom Kuchelmoosferner
Dies war heute wohl der erste Gipfel in unserer Tourenliste, bei dem die Schi beim Aufstieg an den Beinen, beim Abstieg aber am Rucksack waren. Die Eiskruste war einfach zu suspekt, der Abbruch unter dem Gipfelhang zu groß. Die weitere Abfahrt war anfangs auch eher unangenehm. Bis 2600m hatte der tiefe Neuschnee einen unangenehmen Deckel, unterhalb lag schwerer Pappschnee.
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Hahnenkamm
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P. 3142, Reichenspitz W-Flanke
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Zur Westschulter
Erst ganz unten kam Sommerschnee. Aber besser schlecht gefahren, als gut gelaufen. Die Nordhänge unter der Staumauer hatten noch durchgängig Schnee bis etwa 1650m, mit zwei Mal Schi in die Hand nehmen konnten wir kurz über dem Talgrund auf 1550m abschwingen. Die letzten Schneereste sogar noch auf 1500m. Und das Anfang Juni! Trotz des vielen Schnees trafen wir den ganzen Tag auf keinen einzigen Tourengeher.
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Gabler und Reichenspitz
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Zur Westschulter, Wildgerloskees
Ausgangspunkt: Wirtshaus Bärenbad, 1450m, im hintersten Zillergrund am Ende der für den öffentlichen Verkehr freigegebenen Mautstraße (€7,60, Mauthäusl, kein Automat; es werden nur 100 Autos pro Tag ins Tal gelassen). Ca. 17 km ab der Abzweigung von der B169 bei Laubichl kurz vor Mayrhofen im Zillertal. Parkplatz kurz vor der Schranke, ab der man die letzten 4km zur Staumauer des Speichers Zillergründl nur noch mit dem Bus oder Radl benutzen kann.
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Reichenspitz am Sommeranfang
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Dreiherrenspitz vom Reichenspitz
Wir haben am derzeit geschlossenen Wirtshaus Bärenbad geparkt, wo der Wanderweg zur Staumauer beginnt. Kein Zufahrts- oder Parkverbot.
Tour: Von Bärenbad, 1450m, über den gut ausgeschilderten und gemütlich angelegten Wanderweg zum Wirtshaus Adlerblick am Nordende des Staudamms. Von hier (1860m) folgt man etwa 1,5km dem Fahrweg auf der N-Seite des Speichersees, der gleich bei der Staumauer mit einem längeren Tunnel beginnt.
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Weiterweg; Kuchelmooskopf und Wildgerlosspitze
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Wildgerlostal
Noch bevor sich das Kuchelmooskar öffnet, kann man, anders als in der AV-Karte 35/3 „Zillertaler Alpen Ost“ eingezeichnet, beim Wegweiser „Plauener Hütte“ dem flach ansteigenden Weg durch Latschenhänge ins Kar folgen, das man auf etwa 2000m erreicht. Beeindruckender, hufeisenförmig von Wänden umschlossener Talkessel unter dem Zillerspitz, der von einer gut 200hm langen, schmalen Schneerinne durchbrochen wird.
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Abstieg zum Schidepot
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Seltsamer Schnee im Gipfelhang
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Hahnenkamm
Durch diese erreicht man in zahlreichen Spitzkehren die flacheren Böden unterhalb des Kuchelmooskeeses auf etwa 2500m. Über dieses geht man um den SW-Sporn des Reichenspitz herum und erreicht auf 3020m einen kleinen Gletscherkessel unterhalb des Hahnenkamms. Nun bis kurz vor die Scharte P. 3142 und knapp südlich des Grates steil auf einen Absatz, ca. 3200m. Den folgenden Hang so hoch wie möglich mit Schi,
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Hahnenkamm, Gabler, Reichenspitz vom Kuchelmooskopf
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Stausee vom Kuchelmooskopf
Abfahrt bei sicheren Verhältnissen und für ebensolche Fahrer über den ausgesetzten Gipfelhang ab dem Gipfelkreuz möglich, ein Sturz würde aber vermutlich ungesund sein. Zurück im Gletscherkessel wird wieder angefellt und über das Joch P. 3118 südlich des Wildgerlosspitz aufgestiegen. Über den steilen N-Rücken kann problemlos der Kuchelmooskopf mitgenommen werden. Bei guten Verhältnissen mit Schi bis zum Gipfelkreuz. Toller Blick zurück zum Reichenspitz. Abfahrt zurück zur Scharte und über diese Reste des Zillerkeeses hinab ins Zillerkar.
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Kuchelmooskopf N-Flanke
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Kuchelmooskopf
Auf 2350m muss man, wenn man sich nicht genau auskennt, weit nach Westen Richtung Plattkopf queren, damit man halbwegs sicher und ohne Abbrüche ins Zillerkargründl kommt. Bei später Abfahrt sehr lawinengefährlich. Flach hinaus zum Fahrweg, der genau bis zum Tunneleingang läuft.
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Zillerkar, Wildgerlosspitz & Kuchelmooskopf
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Rechtsquerung über’m Stausee
Nach dem Tunnel über die 500m lange Staumauer und entlang eines Fahrwegs hinunter zur Pumpstation. Weiter über den Weg, bis man, je nach Schneemenge, über Wiesenhänge hinunter in den Talboden fahren kann. Hat gegenüber dem Aufstiegsweg den Vorteil, dass sich hier auf der N-Seite der Schnee selbst im späten Frühling noch lange und weit hinunter hält. Sehr lohnende Rundtour. Je nach Verhältnissen und Kondition kann der Aufstieg zum Reichenspitz schon 5-6 Stunden in Anspruch nehmen.
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Kurze Unterbrechung der Abfahrt
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Abfahrt unter der Staumauer
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Allerletzter Schwung auf 1500m
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Riesenlawinen im Zillergrund
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Grias di Sommer
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