Schwer abzusichern heute und etwas hohl klingend umgingen wir diese vorsichtshalber rechts und kletterten sie Toprope. Nicht sauber, aber sicher. Guter Stand nach etwa 25m an einem stabilen Baumstumpf unterhalb der längeren, vierten Stufe. (WI 4+). Nun in herrlichem Eis am linken Rand des 30m hohen Falls hinauf (WI 4). Klettern wie in einem Kronleuchter war das heute! Mit Anfängerfall und 70° wie im Panicoführer beschrieben hat das wenig zu tun (vor allem wenn man die Bewertung der anderen Fälle in der Umgebung in Betracht zieht). Manch einer geht das Ding zwar problemlos solo, uns waren sechs Schrauben im Vorstieg dennoch nicht zu viel. Egal, so oder so ein Genuss heute Stand an Schrauben. Von dort kann man – wie im Führer beschrieben – links ausqueren und die Tour beenden. Was aber schade ist, da die nächsten beiden Stufen noch schöne Kletterei bieten. Mit einer schönen, flacheren Softeisstufe (WI 2) geht es kurz nach dem Stand gleich ansprechend weiter und nach ein paar flachen Metern durch den Graben steht man vor der fünften, etwa 20m hohen Stufe aus schönem Kompakteis. Genussreich darüber (WI 2-3) und gleich weiter zur sich noch im Aufbau befindlichen Abschlussstufe (WI 3). Stand nach 25m an Baum, oder gleich seilfrei. Auch hier kann man problemlos links zum Abstiegsrücken zwischen den beiden Benifällen queren. Aufgrund des wenigen Schnees verzichteten wir heute darauf und stiegen noch etwa 100hm durch das Bachbett links aufwärts (nach rechts gäbe es auch noch eine schöne Stufe). Genüsslicher Wechsel von kurzen Eisstufen (WI 1-2) und Flachstellen bis zum letzten Eisfleckerl. Nun problemlos links (östlich) ausquerend auf Rücken und diesen in 20-30 Minuten zurück zum Einstieg (mit Hosenbodentechnik auch deutlich schneller).
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September 2024
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