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Poncione di Cassina Bagio, Gotthardgruppe, 2621m, S-Wand „Tanti Auguri“, 6+, 13 SL

31/8/2021

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Im herrlichen Granit des Val Bedretto
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Wiesenspaziergang zum Einstieg
Nachdem wir am Col du Sanetsch länger geblieben, als ursprünglich geplant, wurde der Abstecher zum Salbit mit dem auch nicht schlechteren Granit im Val Bedretto ersetzt. Dazu war auch das Wetter im Süden besser als um Andermatt und der lange Hatsch zum Einstieg wurde durch einen kniefreundlichen Wiesenspaziergang ersetzt. Auf jeden Fall eine gute Wahl. Am Abend gings dann weiter zum nahen Gotthardpass, wo wir unsere Kletterreise mit einer ganz kurzen (aber schönen) Tour, der „Enrica“ an der Valetta (6a+, 4 SL) beendeten. Dort oben sind übrigens in den letzten Jahren jede Menge kurze Touren dazu gekommen; zumindest sind viele Routennamen angeschrieben.
Charakter: Wunderbare Granitkletterei, im unteren Teil dominiert Plattenschleicherei, am Anfang sogar richtig glatt, oben tolle Kletterei an steilem, rauem und griffigem Fels. Das Ganze bei guter bis sehr guter Absicherung, einer ordentlichen Wandhöhe, so dass sich der gemütliche Zustieg doppelt lohnt und einer sehr humanen Bewertung; vor allem wenn man gerade vom Sanetsch kommt. Laut Wandbuch kaum noch Begehungen, vermutlich sind die anderen Routen einfach noch schöner (kaum vorstellbar) oder besser abgesichert oder was auch immer. 
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Wandübersicht und (sehr) ungefährer Routenverlauf
Talort: Ulrichen, 1346m, im obersten Wallis oder All’Acqua, 1614m, im hintersten Val Bedretto (Tessin). Von beiden Orten über oder Richtung Nufenenpass, mit 2480m einer der höchsten Schweizer Pässe. Ausgangspunkt am besten Haarnadelkurve P. 2099 östlich der Passhöhe.
Zustieg: Auf dem markierten Wanderweg Richtung Piansecco Hütte erst auf (ca. 2120), dann ab (ca. 2080) durch Wiesen, bis der Weg zum Lago delle Pigne abzweigt. 
Über diesen und durch Blöcke und Schutt zum nahen Einstieg ca. 2260m (ca. 1 Stunde). Der Einstieg für „Tanti auguri“ ist im linken Wandteil bei einem etwa 25m hohen Vorbau. Durch die rechte Rinne/Riss (kurz 4-) auf den Vorbau. Schöner, ebener Platz, Route in Fragmenten angeschrieben. Am Beginn der linken Rinne soll ein Metalltäfelchen mit dem Routennamen sein.
Wandhöhe: 360hm
Kletterlänge: ca. 530m
Schwierigkeit: Meist im 5. und kurze Stellen im 6. Grad; gelegentlich auch etwas leichter.
Erstbegeher: M & T Fullin, R. Arnold, 1992
Material: Meist gut mit BH ausgestattet, so dass 10-12 Expressen reichen. In den leichteren SL oft recht weite, an den schwereren Stellen kurze Hakenabstände. Klemmzeug bringt gerade in den Platten wenig. 
​Wir hatten vorsichtshalber einen Satz Linkcams dabei, die aber nicht zum Einsatz kamen. Dazu die übliche Alpinkletterausrüstung und 60m Doppelseil (Abstieg!). Bei den BH handelt es sich vermutlich um Laschen Marke Eigenbau. Nicht alle Karabiner passen durch die Hakenösen. Besonders lästig an den Ständen, die mit teils rostigen Ketten verbunden sind und nur mit offenen Schlingen verbunden werden können. Ein arges Gepfriemel; gut gedacht, schlecht gemacht.
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Leichter, aber origineller Übergang zum höchsten Punkt
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Chüebodenhorn und möglicher Fußabstieg
Topo/Route: Ein gutes Topo findet sich im Führer „Plaisir Süd Band I“ (Edition Filidor) und in „Best of Genuss Schweiz“ (Panico). Der Durchstieg selbst dauert etwa 4 Stunden, wenn man keinen zu großen Stress veranstaltet. Die meisten SL sind 40-50m lang.
Abstieg: Die Route endet am W-Grat beim Wandbuch. Wir sind noch eine SL weiter (ca. 3-4, 30m) und seilfrei zum höchsten Punkt und wieder zurück. 
Theoretisch gibt es einen Fußabstieg durch das Blockkar der ehemaligen Chüebodengletschers zum Gerenpass und weiter zur Pianseccohütte. Meist wird aber abgeseilt. Klappt gut, verhängt hat sich bei uns nichts und dank der großen Routendichte findet man immer irgendwo einen Abseilstand. Die Übersicht geht schnell verloren in diesem Plattenmeer. Wir kamen mit 9 Abseilfahrten bis zum Wandfuß. Zieht sich; schneller geht’s, wenn v.a. im flacheren Bereich der Seilerste abgelassen wir. 2 Stunden sollte man auf jeden Fall einplanen. Weiter auf dem Zustiegsweg.
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Abschlusstour an der Valetta im perfekten Granit
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