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Pockkgogel, 2807m Stubaier Alpen, NO-Couloir

5/6/2016

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NO-Couloir
Bei Nebel, Nieselregen und +8°C am Ortseingang von Kühtai auf 2010m gestartet. Nach wenigen Metern mit Schi in der Hand konnten die Schi an die Füße, wo sie auch hingehören. Westlich des Schlepplifts ging’s eine noch üppig weiße Rinne steil hinauf, bevor wir uns dann auf den folgenden flachen Böden etwas rechts hielten um über die Drei-Seen-Hütte den Oberen Plenderlessee (2344m) zu erreichen. Nur am Rand zeigten sich erste Löcher im Eis und ein leuchtend blauer Schmelzwasserrand umgab den ansonsten noch von Eis und Schnee bedeckten See.
Wir querten am Nordufer entlang und stiegen einen steilen, nordseitigen Lawinenhang direkt in Falllinie des Pockkogels bis ca. 2500m hinauf (kurz 35-40°) und, sobald als möglich, links hinaus auf eine deutlich flachere Rampe, die gemütlich zu einer dolinenartigen Senke auf etwa 2620m führt. Von hier kann man ohne Probleme zum P. 2740m hinausqueren und über den NO-Grat zum P. 2808 (Windegg) steigen oder scharf rechts in ein wunderbares, nach oben immer enger werdendes 150 hm Couloir abbiegen (ca. 35-40°), das in einer markanten Scharte östlich des Gipfels auf etwa 2770m endet. Schidepot. Ging heute bis hierher mit Steigfellen und vielen Spitzkehren. Nun über einen Klemmblock auf die andere Gratseite und zu den bereits sichtbaren Drahtseilen der Gipfelpassage des Panoramaklettersteigs. Nach einer leichteren Stelle am Anfang folgt bald ein steiler Risskamin auf der Südseite (D), der bei der heutigen Nässe und mit Schischuhen ordentliches Hinlangen verlangte. Man kann den Aufschwung auf einem Gamswechsel auch links umgehen, nicht mehr als 1, aber teils brüchig und steinschlaggefährdet. Das Drahtseil verschwindet nun auf der Nordseite unter dem Schnee, die breite Gratschneide bietet hier aber keine Probleme und nach kurzem Abklettern steht man bald in einer weiteren Scharte, kurz unter dem Gipfel. Der letzte Aufschwung durch die Nordseite ist entlang des Drahtseils mit Schischuhen wirklich scheußlich (D), lässt sich aber über Steigspuren mühelos südseitig umgehen. Bald zieht auch der Klettersteig herüber und in wenigen Schritten ist der ausgesetzte Zapfen erreicht. Der Tiefblick – wie ich von einer früheren Besteigung vom Finstertaler See her weiß – ist grandios, verbarg sich heute aber hinter Schneeflocken, Nebel und Nieselregen. Aufgrund des Wetters dauerte der Aufstieg 2½ Stunden, obwohl es ja nur 800hm sind.
Der Abstieg verlief entlang des Drahtseils, die Schiabfahrt war für Anfang Juni eine feine Sache, vor allem weil die Sonne etwas durchblinzelte. Das Couloir bot gut gesetzten Schnee, dann folgte eine kurze Sulzpassage und unterhalb 2450m hatten wir schönen Sommerschnee. Nach fast 750hm konnten wir wenige Meter oberhalb des Parkplatzes abschwingen, ohne die Schi auch nur einmal getragen zu haben.Lohnende Tour auf einen schönen Gipfel, aber jetzt reicht‘s dann trotzdem mit der Schifahrerei. Aber mei, bei dem Wetter halt immer noch die beste Option.Unterwegs mit Christine und Steffi.

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Blick zum Gaiskogel
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