Charakter: Eher eine ruhige Ecke, da der Zustieg von der Hütte ohne Ruderboot eher umständlich ist. Die Felsqualität ist hervorragend, die Kletterei abwechslungsreich. Raue, strukturierte Platten, Risse und henkelige Steilstufen, schwierigere und leichtere Passagen wechseln sich ab, so dass es nie langweilig wird Talort: Pranzaira im Val Bregaglia, 1192m (Seilbahnstation) Zustieg: Von der Seilbahnstation zum Restaurant an der Staumauer. Achtung beim Zeitmanagement: es werden nur 8 Leute in die Gondel gelassen! Wartezeit einkalkulieren. Dem Wegweiser „Cacciabella“ folgen, bis eine Schlucht auf glatten Platten überquert wird. Dort wo der Weg etwas absteigend der Plattenwand am nächsten kommt, ist bei einem blauen Pfeil der Einstieg (ca. 2330m). Etwa ½ - ¾ Stunde vom See. Wandhöhe: 370hm Kletterlänge: gut 500m Schwierigkeit: Meist im 4. und 5. Grad; in drei SL 6-, 6 und 6+ Erstbegeher: B. Falett, G. Lisignoli, J. v. Känel 1992 Material: Im Vergleich zum Topo wuchsen v.a. in den schwierigeren SL noch einige BH nach. Ein Grundsortiment Cams, 12 Expressen und ein paar Schlingen sollten am Gurt hängen. Dazu die übliche Alpinkletterausrüstung und ein 60m Doppelseil (Abstieg). Topo/Route: Ein sehr gutes Topo mit Längenangaben findet sich im Führer „Plaisir Süd Band I“ (Edition Filidor). Anmerkungen: Scheinbar wurde nachsaniert: es stecken deutlich mehr BH als im Topo eingezeichnet. In der 9. SL vor der Querung Stand machen, erspart viel Zug. Abstieg: Vom Ausstieg auf Steigspuren (Steinmanndln) teilweise steil aber unschwierig ein Stück nach S absteigen, bis man auf eine Abseilstelle trifft. 60m steil abseilen und über Wiesen und Blockhalden zum Cacciabellaweg absteigen. Zurück zum Einstieg und weiter auf dem bereits bekannten Weg zum See.
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September 2024
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