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Östlicher Geierkopf, Ammergauer, 2060m „Geierfälle“, 1-2SL/WI 4+ & 5

27/1/2022

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Geierfälle vom Einstieg
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Rechtsabzweigung am Neualpwinkel auf die Fälle zu
Auch so eine Eistour, die schon seit ewigen Zeiten auf dem Programm steht. Aber irgendwas kam immer dazwischen. Bei der mageren Schneelage heuer gibt’s aber keine Ausreden mehr, so von wegen Powder. Da heute leider überhaupt kein Partner zur Verfügung stand, bin ich nach der Arbeit am Nachmittag alleine in diesen wilden Kessel gelaufen. Anfangs mit Schi, was aber zur Zeit eher hinderlich als förderlich ist. Im Gries liegen nur 15-20cm Pulver auf dem Schutt, Altschnee liegt auch oben kaum. 
Irgendwo in den Latschen hab ich die Schi dann liegen lassen und bin auf dem gut gespurten Weg ohne weiter gelaufen. Bei der „Abfahrt“ blieben die Felle drauf, um den Belag wenigstens ein Bisschen zu schonen. So schaut‘s also aus mit der Schneelage in den Ammergauern. Dafür war das Eis umso schöner. Beide Fälle weisen gutes, teils kompaktes und kaum röhriges Eis auf. Gelegentlich kann man dem Wasser unter einer klaren Eisschicht noch bei fließen zuschauen, könnt also noch etwas dicker werden. 
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Bedingungen an der Eisbox
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Geierfälle im Überblick
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Erste SL
In beiden gekletterten Fällen spritzt teilweise noch Wasser durch die Landschaft, was aber nicht stört. Da absolut nix los war (eine Seilschaft kam gerade am Parkplatz an, als ich loslatschte, ein Alleingeher kam mir beim Abstieg entgegen) und mir das Ganze für ein free solo deutlich zu steil ist, bin ich beide Fälle mit Klemme geklettert. War auch gut so, denn kurz vor dem Stand am rechten Fall ist ein Kunststoffteil am Frontbügel eines Eisens gebrochen und beides hat sich kommentarlos in die Tiefe verabschiedet. 
Also abseilen, Frontbügel behelfsmäßig ausflicken und noch mal rauf. Ideal war’s nicht mehr mit einem Wackeleisen, aber immerhin, es ging. Möchte man gar nicht glauben, was alles kaputt gehen kann. Ohne Klemme wär’s mir jedenfalls heiß geworden.
Charakter: Der zentrale Geierfall ist ein fettes 50m-Trumm, das einen schon von der Ammerwaldstraße blau-grün anlacht. Aufgrund der schattigen, geschützten Lage gibt es eigentlich keinen Winter, in dem sich dieser Eisfall nicht bildet. 
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Erste SL
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2. SL im zentralen Geierfall
Ein kurzer, landschaftlich schöner Zustieg in einen wilden Kessel, in dem noch einige andere Eisfälle rumhängen. Beginnend mit der „Eisbox“ ganz links und ganz rechts endend mit dem rechtesten aller Geierfälle. Man kann sich gar nicht sattsehen. Oberhalb baut sich die N-Wand der Geierköpfe auf, die noch einige Mixedrouten bietet. Langweile kommt jedenfalls nicht auf.
Zugang: Vom Sommerparkplatz zur Kreuzspitze (Landesgrenze, 1083m) auf Forstweg ins Neualmgries und dieses flach südwärts zum Neualpwinkel. 
Dort rechts ab in ein etwas steiler ansteigendes, breites Bachbett. Wo es sich einengt links durch die Latschen auf die Wasserfälle zu, bis man wieder ins Bachbett queren kann. Bald darauf steht man unter der ersten Stufe des Geierfalls. Links pfeift die „Eisbox“ rauf. Ca. 30-45 Minuten. Bei viel Schnee sind Tourenschi angenehm.
Route: siehe Fototopo. Zwischen 1. und 2. Stufe befindet sich eine flache Schneeterrasse, die 1. SL kann ggf. links umgangen werden. 
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Steil is scho
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Perfekter Stand am Ausstieg
Der Stand nach der kurzen 1. SL hat 2 BH, ist aber nicht so richtig zum abseilen eingerichtet. Im zentralen Geierfall kommt nach etwa 2/3 auf der rechten Seite ein Zwischenstand mit 2 BH; auch zum abseilen eingerichtet (nicht mehr das frischeste Material). Auch der Stand am Ausstieg besteht aus zwei BH und ist zum abseilen hergerichtet. Der rechte Geierfall ist leichter und kürzer; guter Schlingenstand am Ende an Latschen; Abseilkarabiner.
Abstieg: abseilen über die Routen (siehe Foto). Wenn noch andere Leute einsteigen wollen, kann man problemlos rechts durch Latschenrinnen aufsteigen und über Schneehänge zum Einstieg runterlaufen.
Material: Schrauben je nach Sicherheitsbedürfnis. Doppelseil für den Abstieg angenehm, ansonsten braucht‘s außer dem üblichen Eiszeugs nichts. 
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Rechter Geierfall
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