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Westliche Zwerchwand, Tannheimer, 2042m, S-Wand „Zwerchen-Anni“, 6

20/10/2019

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Luftiger Start in die 1. SL
Am Sonntag, der diesmal seinem Namen nur bis mittags entsprach, mit sehr vielen Wanderern zum Gimpelhaus. Wir wollten in unserer eigenen Kreation mal wieder nach dem Rechten sehen (Topo). Heute war besonders viel los, weil das Haus ab dem 21.10. in die Winterpause geht und am Gedenkkreuz im Gimpelkar die traditionelle Bergmesse stattfand. Seltsamerweise waren heute trotz strohtrockener und angenehm temperierter Felsen kaum Kletterer unterwegs: 4 Seilschaften am Gimpel SO-Vorbau, an der westlichen Zwerchwand nur wir und noch eine Seilschaft im östlichen Wandbereich.

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Kellespitze, Babylonischer Turm und Kelleschrofen beim zeitigen Aufbruch
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Beste Bedingungen und nix los
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Am Einstieg
Vom Grasband unter der westlichen Zwerchwand (zwischen "Till Ann" und dem "Zwerchweg") geht’s gleich richtig zur Sache. Nach ein paar leichteren Metern zum ersten Bohrhaken spreizt man steil zum nächsten Haken, bevor man dann genau über dem Sichernden an tollen Henkeln rechts hinaus quert. Leichter, aber nicht weniger schön, erreicht man über plattigen Fels den ersten Stand unterhalb einiger verblühter Edelweißboschen. Plattig geht das Vergnügen weiter, unterbrochen von einem kleinen Wulst, bevor der Spaß erst einmal durch 25m Wiese gebremst wird.
Aber das ist wenigstens eine richtige Wiese und kein Schrofenbruch, so dass man dank der Graspolster fast wie auf einer Treppe schnell und ohne Steinschlag auszulösen zum nächsten Stand am Ende des botanischen Zwischenspiels kommt. Nach kurzer, leichter Linksquerung folgt ein abdrängender Wulst mit Fingerloch und flachen Griffen, der gute Gelegenheit für’s dumm anstellen bietet, sich aber doch immer irgendwie überlisten lässt.
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Plattiger Beginn der 2. SL
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abdrändender Wulst in der 3. SL
Ist halt zwingend frei zu klettern, und der Haken könnt etwas höher sein, aber von unten, mit einer 7-Kilo Maschine kommend, blieb nichts anderes übrig. Die anhaltend schwierige und recht luftige 4. Seillänge bietet schöne Kletterei an rauem Fels. Eine fast schon dolomitisch ausgesetzte Länge, die man nicht einfach raufrennt. Schauen, greifen, ziehen, mal ein bisserl links, mal ein bisserl rechts. Zahlreiche BH lassen die Sorgen aber nicht zu groß werden, wenngleich man immer wieder beherzt von den BH wegklettern muss.
Seillänge Nr. 5 beginnt vom Band weg gleich mit einem Überhang, den man am besten von links her angeht, um den Haken zu erreichen. In gutem, wasserzerfressenem Kalk ist es eine Freude, höher zu steigen. Auch hier sind zwei kleine Wülste das Salz in der Suppe. Am Wandbuch dann die nächste Überraschung: mittlerweile schon über 60 Begehungen, und wenn Kommentare, dann meist sehr positive. Eine Seilschaft hat sogar einen gut gemachten Videoclip über die Tour auf youtube eingestellt.
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Die steile 4. SL (altes Bild)
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5. SL, kurz vor dem Wandbuch
Und auch über einige prominente Namen unter den Wiederholern durften wir uns freuen. So hatten wir uns das vorgestellt: aufgrund der guten, keinesfalls aber übertriebenen Absicherung und des im Vergleich zu den Nachbarrouten etwas höheren Anspruchs an das Kletterkönnen, findet die Route ihre Akzeptanz, wird aber auch noch in einigen Jahren schönen, rauen Fels bieten und keine Griffe, in denen man sich spiegelt.
Auch die letzte Seillänge bietet noch ein paar schöne Stellen (max. 5+), bevor man dann über Wiese, einen letzten Aufschwung und nochmals Wiese den Grat knapp unterhalb des höchsten Punkts erreicht. Sehr zufrieden genießen wir die sehr klare Sicht heute, wenngleich sich die Sonne zunehmend hinter dichten Schleierwolken verschwindet und der Föhn da oben unangenehm kühlt.

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5. Stand am Wandbuch, Blick zum Gimpel samt Vorbau
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So machen wir uns zügig ans Abseilen, was allein auf dreispurig ausgebauter Abseilpiste mit 30, 60 und 60 Metern (und etwas abklettern dazwischen) flott über die Bühne geht, vor allem wenn in den steilen Wiese der unteren zwei Abseillängen der erste abgelassen wird (was auch den Steinschlag erheblich reduziert).
Am Einstieg ist noch mal Pause bei nun wieder angenehmen Temperaturen angesagt, aufgrund unserer zurzeit etwas reduzierten physischen Belastbarkeit „müssen“ wir auch keine zweite Tour klettern und könne so gemütlich ins Tal stolpern. Mit dem Radl geht’s ab der Forststraße sowieso knieschonend dem weiter talauswärts gelegenen Parkplatz entgegen. Danke, Sonntag, alles hat gepasst und der Montag kann kommen!
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Luftiger Komfortabstieg bei Wettereintrübung
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