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Oberstdorfer Hammerspitze, Allgäuer Alpen, 2258m, „Fidereblick“, 6 SL, 7+ (6+ obl.)

18/6/2023

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5. SL, Schlüsselstelle
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Straußblütiger Hahnenfuß, Warmatsgund
Charakter: Elegante Kletterei in meist gutem, teilweise auch sehr gutem Hauptdolomit. Platten wechseln sich mit Verschneidungen, Rissen und Überhängen ab, so dass es nie langweilig wird. Die Tour endet auf einem Pfeilerkopf etwas unterhalb des Ostgrates zur Hammerspitze. In den leichteren Passagen liegt natürlich noch ein Bisschen was rum und der Fels ist nicht überall hundertprozentig fest, aber bei einem halbwegs umsichtigen Kletterstil eine geniale Klettertour, die zudem gut und überlegt eingebohrt wurde. 
​Uns hat es auf jeden Fall während der ganzen Kletterei gefreut, dass wir eingestiegen sind. Vergleichbar mit den Touren an der Südwestseite des Widdersteins. Auch landschaftlich ein Vergnügen da oben, allein schon der Blick zur Hüttenterrasse und zur Trettach macht Laune. Würden wir jederzeit wieder machen und hat viele Wiederholungen verdient. Ein herzlicher Dank an die Erschließer, die wirklich einen guten Blick hatten.
Zustieg: Von Oberstdorf ins Stillachtal bis Faistenoy (Talstation der Fellhornbahn, Großparkplatz, 904m). 
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Start in Faistenoy; Hauptkamm um die Trettach
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Grober Routenverlauf
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Schafalpenköpfe über der Kühgund Alpe
Mit dem MTB in nördlicher Richtung nach Ringang. Dort scharf links auf die Teerstraße Richtung Fellhorn Mittelstation und immer steiler (bis 22%) in vielen Kurven bis zum Schlappoldhöfle auf 1289m. Nun alle Abzweigungen rechts ignorieren relativ flach zum Wendeplatz der Teerstraße bei der Wankalpe/ Warmatsgund, 1394m. Auf zunehmend schlechte-rem Fahrweg kann man noch ein Stück talein fahren und deponiert die Radln nach 7,5km und 530hm am besten dort, wo der Fahrweg in einen Fußweg übergeht (ca. 1420m; 1-1¼ Stunden). ​ ​
Weiter über den Wanderweg Richtung Fiderepass-Hütte zur Kühgund Alpe, 1745m. Flach talein bis man nach dem Felsriegel P. 1918 in einem Tälchen steht, das über Gras und Schutt mühelos direkt zum Einstieg hinaufführt. Man verlässt den Hüttenweg dort, wo er wieder ansteigt rechts auf etwa 1820m. Der Einstieg befindet sich etwas links oberhalb des tiefsten Punkts der Wand auf etwa 1960m bei gut sichtbaren Bohrhaken in einer grauen Platte. Rechts oberhalb befindet sich eine markante gelb-schwarz gestreifte Zone. In einer weiteren Stunde vom Radldepot gut machbar.
​Wandhöhe: ca. 160m
Kletterlänge: knapp 190m
Schwierigkeit: Anhaltend im 5. und 6. Grad. In der zweiten SL je eine Stelle 7 und 7-, in der 5. SL kurze Einzelstelle 7+. Diese schwersten Stellen der Tour können mit Hakenhilfe geklettert werden, dann reduzieren sich die Schwierigkeiten auf 6+/A0.
Material: 8-10 Express, Friends/Cams in den leichteren Passagen einsetzbar. 60m Doppelseil für die Abseilerei nötig. Ansonsten übliche Alpinkletterausrüstung, Stöcke für den Abstieg und Radlflickzeug für den Fall der Fälle. In den schwereren Passagen sehr gute, in den leichteren Abschnitten auch mal weite Absicherung mit Expressankern. Seillängen von maximal 40m. An den Ständen 2 mit Seilstücken verbundene BH, meist mit Abseilöse.
Route/Topo: Ein richtiges Topo gibt es noch nicht, nur das Fototopo oben bzw. auf http://www.allgaeu-plaisir.de/fidereblick-an-den-hammerspitzen/ und einige weitere Infos auf https://www.walter-hoelzler.de/topo/allgaeu-klettern-route-fiedererblick/
​1. SL: Direkt über schöne, hellgraue Platte (6-) zu überhängendem, gelb-grauen Riss. Über diesen (7) und rechts heraus auf dunkle Platten. Über diese (7-, 6) zum Stand. 25m, 8 BH, 7 (6+/A0)
2. SL: Über herrliche, steile und dunkelgraue Plattenrampe hinauf 6), bis man rechts über Überhang (6-) in leichtere Platten gelangt. Über diese gerade (5) zum Stand bei Grasband. 30m, 8 BH, 6
3. SL: Über das Grasband zur Fortsetzung der Wand und über gelben Henkelüberhang (5+, eher 5) auf Steilrampe. Diese rechtshaltend hinauf (3-4) zum Stand. 40m, 5 BH, 5(+)
​4. SL: Über stumpfen Pfeiler in genüsslicher Kletterei zum Stand unter der überhängenden, gelben Schlusswand. 38m, 7 BH, 5-
5. SL: Rechts in die Wand und steil aber griffig (nicht alles fest) erst gerade, dann rechts unter Doppelriss (6, 6+). Von rechts her in den linken Riss (7+) und plattig (7-, 6+) links zum Stand. 24m, 8 BH, 7+
6. SL: Über gelbbraune Rissverschneidung teils überhängend hinauf (6, 6+?), rechts heraus zu etwas splittrigem Pfeiler und luftig (6-) hinauf. Über etwas unzuverlässigen aber leichteren Fels (5, 4+) zum Abseilstand und entlang eines Fixseils ein paar Meter weiter (3) zum Stand beim Wandbuch. 30m, 8 BH, 6(+)
​EB: Stefan Heiligensetzer & Stefan Tauscher, 10.08.2022
Abstieg: Man kann vom Wandbuch in einer SL (BH sichtbar) zum Ostgrat und weiter über die Hammerspitzen zum Fiderepass. Schaut etwas länglich und recht alpin aus. Dann sollte man auf jeden Fall Abstiegsschuhe mitnehmen und alles übrige Zeug so deponieren, dass man nicht mehr zum Einstieg zurück muss. Wir beendeten aus Zeitgründen die Tour am Wandbuch und seilten 3 Mal ab zum Einstieg (55m: 5. & 6. SL, 65!!m: 3. & 4. SL => mit kürzeren Seilen aufteilen und die 3. & 4. SL einzeln abseilen, 55m: 1. & 2. SL). Der Rest verläuft auf dem Zustiegsweg.
​Unterwegs mit Klaus Metterlein, von dem auch ein Teil der Fotos stammt.
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