Richtig bekannt wurde der an sich eher unspektakuläre Buckel durch die Tour de France und zieht dadurch natürlich Hobbyfahrer aller Art an, so auch uns. Alpinistisch ist das Teil zwar wenig beeindruckend, aber aufgrund seiner Dominanz und Lage am westlichsten Alpenrand doch wieder irgendwie interessant. In unserem Fall bot sich das Ganze wetterbedingt an, da das gerade abziehende Tiefdruckgebiet einen Strich durch andere alpine Tätigkeiten machte. Leider steckten wir deshalb ab etwa 1800m im dichten Nebel und können nicht bestätigen, ob man von da oben wirklich das Mittelmeer, den Hauptkamm der Pyrenäen und die höchsten Gipfel der Westalpen gleichzeitig sehen kann. Auch der Wind (oder war’s Petrarcas Geist?) pfiff uns derartig aggressiv um die Ohren, dass die MTBs kurz unter dem Gipfel zurückblieben. Einmal samt Radl vom Mistral umgeblasen werden reichte. Ausgangsort: Sault, 765m, auf der SO-Seite des Berges oder einer der Parkplätze entlang der zum Gipfel führenden D164; je nach Wetter oder Kondition. Route: Entlang der D164 bis zum Zusammentreffen mit der D974 beim Chalet Reynard, 1419m. Bis dahin nur ein paar Passagen mit 5 oder 6% Steigung, der Rest ist deutlich flacher. Erst ab dort nimmt die Steigung auf den letzten 6 km etwas zu und kann phasenweise bis zu 12 % betragen. Schluss ist am höchsten Punkt. In dem Maß, in dem die Vegetation abnimmt, nimmt der Wind zu.
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Dezember 2024
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