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Martinswand, Karwendel, 1000m, „Rucola“, 7 SL, 6- & „Maxl’s Krone“, 5 SL, 7-

19/10/2020

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Krone 4. SL – ein Traum
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Blick vom Einstieg Richtung Kühtaier Berge
Nicht zu viel Zeit aber herrliches Wetter, in der Höhe immer noch gut verschneit und ein gutes Anfahrt-Zustieg-Felsverhältnis? Da kommt man um die Martinswand nicht herum. Aufgrund unseres späten Starts war zwar schon viel los, aber das verteilt sich. Bereits nach einer ¼ Stunde war der extrem kurze Zustieg schon wieder vorbei (obwohl der heute wirklich wunderbar war:
tief verschneiter Hintergrund auf der anderen Innseite und leuchtend bunter Herbstwald vor der Nase, da kann man sich nicht so leicht satt sehen). Um den Vorbau zu überwinden, entschieden wir uns für die „Rucola“, die hinterste aller Routen in diesem Wandbereich. Kurz mal 6-, paar Stellen 5, meist aber leichter und auch immer mal wieder etwas schrofig oder plattig flach. Eine ideale Rekonvaleszenztour.
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3. SL am Vorbau
Dafür bietet die Route Plaisirabsicherung, die Politur ist nicht gar so lästig wie in der „Spätlese“ oder im „Gamsrevier“ und für uns hatten wir die Linie auch noch. So kamen auch keine surrenden Grüße von oben. Nach etwa 1¼ Stunden waren die auf 5 SL eingedampften 7 Längen schon wieder rum. Fast schade, denn gerade im oberen Teil kommen doch ein paar recht schöne Passagen: teils griffig steil, teils löchrig-plattig und das alles bei höchst angenehmen Herbsttemperaturen.
Da Christine immer noch im Rehamodus unterwegs ist, löste sich unser Familiendreier hier auf: Christine stieg gemütlich ab (außerdem kannte sie die „Krone“ schon von früher), Steffi und ich hängten aufgrund der traumhaften Bedingungen noch den oberen Wandteil an. Kurz 7-, sonst recht anhaltend auf 5 SL zwischen 5 und 6+. Kein Mensch in der Route, nur eine Seilschaft vergnügte sich in der Haupwand links von uns.
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Perfekt eingerichtet (7. SL)
Trotz zahlreicher Begehungen ist der Fels meist noch angenehm rau, die Felsqualität ist teilweise hervorragend, und da wo sie früher nicht hervorragend war, haben die vielen Wiederholer der Schwerkraft ordentlich geholfen. Lockere Griffe muss man mittlerweile wirklich suchen und das bei extrem enger Absicherung. Allerdings erinnerten manche Grifflöcher in der ansonsten strohtrockenen Wand mit einer flüssigen Überraschung immer noch an das Sauwetter der letzten Tage.
Immer wieder ein besonderes Vergnügen sind die plattig steilen Seillängen Nummer 3 und 4. Grandios! Nach weiteren 1½ Stunden waren wir am Ausstiegsring, wobei man auf die letzte SL mit ihrer etwas blöden Stelle gleich zu Anfang eigentlich verzichten und gleich rechts Richtung Abstieg ausqueren kann (rote Markierung?). Danach kommt nicht mehr viel. Wie auch immer, von dort oben muss man vorsichtig nach rechts abklettern (max. 2)
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Inntal und Kühtaier Berge vom Ostwandwald
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Und weiter
bis man nach etwa 30hm auf den teilweise markierten und nach unten immer deutlicher werdenden Abstiegsweg trifft. In einer halben Stunde war auch das erledigt, obwohl auch das heute im warmen Nachmittagslicht eher ein Vergnügen als ein lästiges Übel war: goldene Gräser, buntes Laub und dahinter der weiß leuchtende Olperer. Nach einer Brotzeit gings hochzufrieden mit dem montäglichen Familienausflug wieder heim, dem Schreibtisch entgegen.
In Kürze: Start auf 600m, Ausstieg auf etwa 1000m, dazwischen 12 SL in meist gutem, teilweise wunderschönem Fels mit bis zu 14 Zwischenhaken (Expressanker und Klebehaken). Allerdings reichen 10-12 Expressen, da man teilweise einen gerade eingehängten Haken gleich wieder aushängen kann, da der nächste vor der Nase glänzt.
Ein paar Schlingen zum Verlängern, unbedingt ein Helm und ein mindestens 50m langes Seil (an sich reicht ein Vollseil, da man seinen zahlreichen Nachfolgern zuliebe zumindest nicht freiwillig abseilen sollte). Auch ein paar gute Zustiegsschuhe können bei dem zwar kurzen, aber immer wieder steilen Abstieg nicht schaden. Aufgrund der nahen Autobahn ist es sicher sinnvoll, wenn man soweit eingespielt ist, dass man ohne das sowieso überflüssige Rumgebrülle an den Ständen auskommt.
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