Leonhardstein S-Wand "Für Andi"

In der 1. Seillänge

Bei den warmen Temperaturen stellten wir die Tourenschi wieder in den Keller und holten die Kletterausrüstung hervor. Vom Parkplatz zur Schwarztennalm radelten wir dien guten Kilometer am Bach entlang zur Abzweigung des alten Forstweges. Im schattigen Loch waren die Handschuhe kein Fehler. Beim weiteren Aufstieg hinauf zum Einstieg wurde es immer wärmer, immer mehr Kleidungsstücke verschwanden im Rucksack. Bis wir zuletzt im T-Shirt unterwegs waren. Da am „Arilscherz“ schon eine Seilschaft am klettern war und eine weitere sich am Einstieg bereit machte entschieden wir uns dazu die „Für Andi“ zu klettern. Bei Sonnenschein und strohtrockenem Fels war es ein Genuss über die Platten nach oben zu steigen.

Die Ameisen hatten ihre Aktivitäten eingestellt, die am Leonhardstein üblichen teilweise grasigen Stellen herbstlich ausgelichtet, niemand der uns von oben mit Steinen bewarf (so wie Abseilende die rauf kletternden an der Flora Bohra) kurzum es war eine gute Idee gewesen zum Klettern zu gehen. Im Schatten lag das Gehgelände zum letzten Stand, dank der warmen Temperaturen der letzten Tage lagen nur noch kümmerliche Schneereste die man leicht umgehen konnte.

kaum verschneite Bayrische Voralpen am Nikolaustag

In der 3. Seillänge

Der Stand vor dem Plattenpfeiler bekam keine Sonne ab, aber es war warm genug um die Zeit des Sicherns kurzrärmlig durchzustehen. Nach zwei bis drei Kletterzügen am Pfeiler war man wieder in der Sonne. Am Gipfel war trotz des schönen Wetters nur sehr wenig los. Da unsere Rucksäcke am Einstieg lagen kletterten und seilten wir über das SO-Band dorthin zurück

Über den Aufstiegsweg ging es zurück zu den Radln. Dort war es vorbei mit der Wärme.  Auch wenn es nur ein guter Kilometer zurück zum Auto war, um nicht zu frieren holten wir die Jacken und Handschuhe aus den Rucksäcken. Alles in allem war es ein gelungener Nikolaustag.

Forstraße zum Auto