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Leonhardstein, Bayerische Voralpen, 1452m, S-Wand „Hy Leonie“ 6, 4 SL & „Flora Bohra“ 6+, 5 SL

10/5/2018

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Am Radldepot am Beginn des Normalwegs
Schön, dass sich angesichts des heutigen Himmelfahrtstags das schöne Wetter erst mittags verabschiedete. So wurde es ein perfekter Leonhardsteintag: aufgrund des trockenen Wetters der letzten Wochen ist noch wenig Gras in der Wand, die Temperaturen waren ideal und die Sonne zeigte sich in der ersten Tour noch oft, in der zweiten dann weniger, aber die angekündigten Regentropfen kamen immerhin erst am Gipfel daher. Die Wand war trocken wie im Herbst. Ein seltsamer Frühling heuer.
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Tiefblick und Schratten in der 1. SL
Dort ließen wir nach etwas mehr als 30 Minuten, 340hm und 4,3km das Radl stehen und querten in etwa 15 Minuten unter der W-Wand auf dem mittlerweile gut ausgetretenen Steig durch den schon in allen Frühlingsgrüntönen erstrahlenden Wald hinüber zur Südwand, die wir direkt bei den linkesten Routen („Überholspur“ und „Leonie“) erreichten. Einstieg bei Bohrhaken und in Fragmenten angeschriebenem Routennamen. Da wir bereits um 9.50 Uhr loslegten, hatten wir die Wand für uns und blieben trocken bis zum Gipfel.
Wir starteten per MTB am Parkplatz „Klamm“ (830m) und kurbelten die Straße ins Schwarzbachtal hinein bis rechts ein anhaltend steiler Forstweg abzweigt (980m) und zum Beginn des Leonhardstein Normalwegs führt (1170m). Achtung, die Straße ist momentan an Werktagen wegen Holzfällarbeiten gesperrt!

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Einstieg mit Blick zum Ross- und Buchstein
Da das Schönwetterfenster nur bis zum frühen Nachmittag halten sollte, henkelten wir zügig, aber mit viel Spaß die vier kurzen Seillängen dem Stand am Wandbuch entgegen. Immer wieder schön hier oben, vor allem wenn alles so trocken ist. Links über den Pfeiler neben dem Ausstiegskamin steckt mittlerweile auch einiges an BH und Schlingen, schaut aber etwas schwerer aus. Scheinbar eine Kaminhasservariante.
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Platte in der 1. SL
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Beginn 2. SL
Da erst eine gute Stunde vorüber war und das Wetter immer noch ganz gut aussah, verzichteten wir vorerst auf den Gipfel, seilten drei Mal ab (35m gerade zu einem „Aprilscherz“-Stand“, dann 55m etwas schräg zum ersten Stand der „Leonie“ und runter zum Einstieg) und liefen gleich in Patschen zur Eibe unter der heute verwaisten „Flora Bohra“. Nur im „Dreiplattenweg“ werkelte eine Seilschaft herum und eine weitere rechts in der „Alten Südwand“.
Frühlingstraum (Felsenbirne)
3. Seillänge
Risskamin, 4. SL, erst außen …
… dann innen
1. Abseilfahrt neben Kamin und Begrenzungspfeiler
Erster Steilaufschwung in der „Flora Bohra“
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Kurz vor dem Quergangsseil
Somit war klar, dass wir unsere Ruhe in der „Flora Bohra“ hatten, zumal Steffi die Route zuletzt vor 7 Jahren im zarten Alter von 12 Jahren geklettert war und kaum noch Erinnerungen hatte. Um nicht zu früh von der herannahenden Kaltfront erwischt zu werden drückten wir aufs Gas. Die ersten 3 SL lassen sich gut zusammenfassen bzw. am laufenden Seil klettern. Bester Fels mit Schwarten, Löchern, Schratten und was die Erosion sonst noch in den Kalk gezaubert hat. Trotz vieler Begehungen noch erfreulich wenig abgenutzt.
Steffi übernahm den folgenden Steilaufschwung samt folgender Plattenseillänge, mir fiel dann die kurze, leichte Länge bis zum mittlerweile wenig Vertrauen erweckenden Quergangsseil samt Querung zu, die problemlos ohne den alten Strick geht. Steffi turnte dann wieder die netten Risse zum Pfeilerkopf hinauf, wo uns ein gesichert kletternder Solist freundlicherweise passieren ließ, bevor ich dann bei den ersten Tropfen und Graupelkörnern den Rest bis zum Gipfel in einer 5. und letzten langen Seillänge hinaufspurtete.
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Frühling im Bergwald
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Ausstiegspfeiler
Fürs Wandbuch war heute keine Zeit mehr, denn länger als die 1¼ Stunden, die uns der Spaß kostete, hätte es auch nicht dauern dürfen. Kaum waren die Seile aufgeschossen und die Schuhe gewechselt, ging ein ordentlicher Schauer nieder, so dass wir auf eine Gipfelpause verzichteten. Flott machten wir uns an den Abstieg und wählten – wie üblich – den Normalweg auf der Nordseite. Neben dem schwierigeren SO-Band der unserer Meinung nach einzig vertretbare (und schnellste) Abstieg.
Trotz des nun leider nassen Steigs lagen die 280hm bald hinter uns und dank der MTBs nahm der gesamte Weg vom Gipfelkreuz bis zum Parkplatz nur 30 Minuten in Anspruch. Was gibt’s schöneres, als einen Vatertagsausflug mit Tochter auf einen feinen, kleinen Berg …
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Am Abstieg
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