geiselstein.com
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt

Leonhardstein, Bayerische Voralpen, 1452m, S-Wand „Für Andi“ 6+, 9 SL

18/10/2020

0 Comments

 
Bild
Herbsttraum am Leonhardstein
Bild
Start am Parkplatz „Klamm“
Schön, dass dem schlechten Wetter der letzten Tage am Sonntag der Feuchtigkeitsnachschub ausging. Die Sonne zeigte sich dank eines späten Aufbruchs schon bei der MTB-Auffahrt und blinzelte dann im Lauf des Tages wie versprochen immer öfter durch die Wolkenlücken. Wir starteten unseren Familienausflug wie üblich per MTB am Parkplatz „Klamm“ (830m) und kurbelten die schon ganz gut abgetrocknete Straße ins Schwarzbachtal hinein bis rechts der anhaltend steile Forstweg abzweigt (980m) und zum Beginn des Leonhardstein Normalwegs führt (1170m).
Gegenüber spitzten die ab 1500m gut weißen Wiesen und Felsen um den Ross- und Buchstein heraus. Dort ließen wir nach etwa 340hm und 4,2km das Radl stehen und querten unter der W-Wand auf einem mittlerweile aber gut ausgetretenen Steig noch schneefrei aber teilweise gut bazig durch den leuchtend bunten Laubwald hinüber zur Südwand, die man bei den linkesten Routen („Überholspur“ und „Leonie“) erreicht. Dort waren bereits zwei Seilschaften am rumwerkeln.
Bild
Querung zur Westwand
Bild
Unter der W-Wand
Wir querten kurz unter der S-Wand Richtung Osten, vorbei am „Aprilscherz“ und der „Blauen“ und liefen zum oberen Einstieg der „Andi“ auf einem kleinen Vorbau. Gut dass es die niedrig gelegene Südwand mit ihren vielen Genussrouten am Leonhardstein gibt. Da schneebedingt die Auswahl an etwas längeren Routen momentan nicht so üppig ist, war trotz der teilweise noch feuchten Felsen einiges los in der Wand.
Selbst in unserer Tour mussten wir heute etwas anstehen, erschütternd. Das gabs noch nie. Einstieg bei Bohrhaken und in Blau angeschriebenem Routennamen. Nach einer guten Stunde vom Parkplatzlegten wir Hand an den Fels. Nach ein paar nassen Zügen waren die Platten bald trocken. Steffi kontrollierte den Sitz der Bohrhaken, ich tauschte ein paar Sanduhrschlingen aus. Wir henkelten uns mit viel Spaß die wohl vertraute Route hinauf, die im Herbst – wenn man von der zweiten Seillänge mal absieht - kaum noch störendes Gras aufweist.
Bild
Unter der erstaunlich trockenen Südwand
Bild
Auf dem Bandl zum Ausstiegswandl
Immer wieder schön, diese Tour. Die folgenden beiden, herrlichen Seillängen in bestem Fels mit Schwarten, Löchern und Schratten verwöhnten uns mit zunehmend mehr Sonne, trotzdem waren ausgerechnet die schwierigsten Stellen immer wieder etwas feucht. Auf dem Band zum Ausstiegswandl kam der erste Schnee daher, aber dieses war dann wieder einigermaßen trocken und brachte uns steil aber griffig zum Wandbuch.
Zusätzlich zu den Bohrhaken und vielen Sanduhren kamen auch ein paar kleine Friends zum Einsatz. Trotz der mittlerweile über 250 Wiederholungen weist die Route glücklicherweise erst an wenigen Stellen ein paar „Abnutzungserscheinungen“ auf und ist angenehm rau. Nach 30m leicht verschneitem Gehgelände am Westgrat verzichteten wir auf den schwierigen Ausstiegspfeiler, an dem noch die Seilschaft vor uns kämpfte,
und stiegen über eine Rinne zu einem Absatz am Westgrat und querten rechts ansteigend dem Weg des geringsten Widerstands folgend (3 und 4, einige Schlingen, 2 NH) in einer 30m-Länge hinüber zum letzten Stand der „Flora Bohra“ und von dort hinauf zum Westgipfel (Stelle 4+/5-, 3 BH, 25m).
Bild
Ross- und Buchstein vom Gipfel
Bild
Zapfig am Plankenstein
Am Gipfel genossen wir das herrliche Licht der frühen Nachmittagssonne, bis uns nach einer Weile auf dem Gipfelbankerl der Betrieb zu viel wurde und machten uns an den teils leicht verschneiten und rutschigen Abstieg über den Normalweg auf der Nordseite. Bald lagen die 280hm hinter uns und dank der MTBs erreichten wir nach etwa 35 Minuten vom Gipfelkreuz den Parkplatz. Ein feiner, kleiner Berg, der Leo.
Bild
Zurück am Radldepot
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    Alle
    Bergsteigen Weltweit
    Eisklettern
    Erstbegehungen
    Hochtouren
    Klettertouren
    Mountainbike
    Schitouren
    Winterbergsteigen

    Archiv

    Mai 2025
    April 2025
    März 2025
    Februar 2025
    Januar 2025
    Dezember 2024
    November 2024
    Oktober 2024
    September 2024
    August 2024
    Juli 2024
    Juni 2024
    Mai 2024
    April 2024
    März 2024
    Februar 2024
    Januar 2024
    Dezember 2023
    November 2023
    Oktober 2023
    September 2023
    August 2023
    Juli 2023
    Juni 2023
    Mai 2023
    April 2023
    März 2023
    Februar 2023
    Januar 2023
    Dezember 2022
    November 2022
    Oktober 2022
    September 2022
    August 2022
    Juli 2022
    Juni 2022
    Mai 2022
    April 2022
    März 2022
    Februar 2022
    Januar 2022
    Dezember 2021
    November 2021
    Oktober 2021
    September 2021
    August 2021
    Juli 2021
    Juni 2021
    Mai 2021
    April 2021
    März 2021
    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    August 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020
    Januar 2020
    Dezember 2019
    November 2019
    Oktober 2019
    September 2019
    August 2019
    Juli 2019
    Juni 2019
    Mai 2019
    April 2019
    März 2019
    Februar 2019
    Januar 2019
    November 2018
    Oktober 2018
    September 2018
    August 2018
    Juli 2018
    Juni 2018
    Mai 2018
    April 2018
    März 2018
    Februar 2018
    Januar 2018
    Dezember 2017
    November 2017
    Oktober 2017
    September 2017
    August 2017
    Juli 2017
    Juni 2017
    Mai 2017
    April 2017
    März 2017
    Februar 2017
    Januar 2017
    Dezember 2016
    November 2016
    Oktober 2016
    September 2016
    August 2016
    Juli 2016
    Juni 2016
    Mai 2016
    April 2016
    März 2016
    Februar 2016
    Dezember 2015
    November 2015
    Oktober 2015
    September 2015
    August 2015
    Dezember 2014
    November 2014
    Oktober 2014
    August 2014
    Juni 2014
    September 2013
    August 2012
    August 2007

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Blog
  • Touren
  • Erstbegehungen
    • Alpinklettergarten Scharnitzsattel
    • Blasigskopf
    • Gehrenspitze
    • Grieskopf
    • Grünstein
    • Große Schlicke
    • Karleskopf
    • Kraspestal
    • Krinnespitze
    • Leonhardstein
    • Muttekopf
    • Namibia
    • Pirchkogel
    • Rossstein
    • Schafkar
    • Sonnenspitzl
    • Strindenkopf
    • Tratenköpfl
    • Westlicher Geierkopf
    • Zwerchenwand
  • Topos
  • GPX-Daten
  • Hohe Berge
  • Über uns
  • Kontakt