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Leonhardstein, Bayerische Voralpen, 1452m, S-Wand „Für Andi“ 6, 8 SL

23/11/2018

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Start in die 1. SL
Schön, dass dem Föhn erst am Freitagabend der Dampf ausging. Die Sonne zeigte sich zwar selten, aber trotz hoher Schichtbewölkung war es erträglich und die Felsen strahlten die am Vormittag gespeicherte Wärme erst langsam ab. Wir konnten nach der Arbeit leider erst um 13.30 Uhr per MTB am Parkplatz „Klamm“ (830m) starten und kurbelten die von einigen Schneebröseln bedeckte Straße ins kühle Schwarzbachtal hinein bis rechts der anhaltend steile Forstweg abzweigt (980m) und zum Beginn des Leonhardstein Normalwegs führt (1170m).
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Gleich über dem 1. Stand
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Freitagnachmittagsgenuss in der 3./4. SL
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Blick von oben auf die Platten der 3. SL
Dort ließen wir nach etwa 340hm und 4,4km das Radl stehen und querten unter der W-Wand auf einem spärlich orange markierten, mittlerweile aber gut ausgetretenen Steig durch den schon blätterlosen, ungewohnt lichten Wald hinüber zur Südwand, die man bei den linkesten Routen („Überholspur“ und „Leonie“) erreicht. Kurz unter der S-Wand Richtung Osten, vorbei am „Aprilscherz“ und der „Blauen“ liefen wir zum oberen Einstieg der „Andi“ auf einem kleinen Vorbau. Einstieg bei Bohrhaken und in Blau angeschriebenem Routennamen. Etwa 1 Stunde vom Parkplatz, je nach Ehrgeiz.
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Henkelzauber kurz vor dem großen Band
Da der Föhn nur bis zum Nachmittag halten sollte, schauten wir dass wir zügig nach oben kamen. Die Tage Ende November sind zudem nicht gerade die längsten. Wir henkelten uns anfangs noch mit ein paar diffusen Sonnenstrahlen mit viel Spaß die wohl vertraute Route hinauf. Immer wieder schön diese Tour; vor allem im Spätherbst, wenn das ganze Gras aus der Wand ist. Selbst die ansonsten eher botanisch wertvolle 2. SL zeigte heute ungewohnt viel Fels. Die folgenden beiden herrlichen Seillängen in bestem Fels mit Schwarten, Löchern und Schratten fassten wir nach einem kritischen Blick Richtung Westen gleich zu einer 60m-Länge zusammen. Zusätzlich zu den wenigen Bohrhaken und vielen Sanduhren kamen auch ein paar kleine Friends zum Einsatz. An den fast schon winterschlafenden Ameisen vorbei ging‘s gleich weiter zum Stand unter dem Ausstiegswandl und über dieses steil aber griffig zum Wandbuch.
Trotz der mittlerweile zahlreichen Wiederholungen weist die Route glücklicherweise erst an wenigen Stellen ein paar „Abnutzungserscheinungen“ auf und ist angenehm rau. Nach 30m Gehgelände am Westgrat verzichteten wir auf den schwierigen Ausstiegspfeiler und stiegen über eine Rinne zu einem Absatz am Westgrat und querten rechts ansteigend dem Weg des geringsten Widerstands folgend (3 und 4, einige Schlingen, 2 NH) in einer 30m-Länge hinüber zum letzten Stand der „Flora Bohra“ und von dort hinauf zum Westgipfel (Stelle 4+/5-, 3 BH, 25m).
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Steilaufschwung zum Wandbuch
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Südwandquerung zur Flora Bohra
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Und raus
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Blick zum nebelumwaberten Tegernsee …
Nach einer ausgiebigen Pause am völlig verwaisten Gipfel machten wir uns an den Abstieg und wählten – wie üblich – den noch immer staubtrockenen Normalweg auf der Nordseite. Ohne eine einzige rutschige Stelle lagen die 280hm bald hinter uns und dank der MTBs nahm der gesamte Weg vom Gipfelkreuz bis zum Parkplatz nur gut 30 Minuten in Anspruch. Ein feiner, kleiner Berg, der Leo.
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…und aufs angezuckerte Karwendel
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